24000 er Service notwendig?

  • #51

    Bei älteren Motorrädern war das so. Da hatte z.B. ein Vierzylindermotor zwei doppelwirkende Zündspulen. Es wurde dann immer bei dem einen Zylinder in den Arbeitstakt gezündet, bei dem anderen Zylinder "blind" gezündet.


    Grüße


    Wolfgang

  • #52

    Oh, die Märchenstunde beginnt wieder.

    Siehe dazu z.b. die Impulsgeber und damit auch "blinde" Zündungen bei XL600/650V und XRV650/750.
    Ich denke, dass das auch bei der Varadero (XL1000V) so war.


    Und wenn ich mir den CPK-Sensor (Kurbelwellensensor) bei der CRF anschaue, dann wird auch hier kein Unterschied gemacht wann welche Zündkerze gezündet wird, sondern das passiert bei jedem OT ... egal ob das der Versdichtungstakt od. der Ausstoßtakt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Dolittle ()

  • #53

    .... Wie kriegst du das hin wenn sich der Impulsgeber an der Kurbelwelle befindet?



  • #55

    Der CPK Sensor hat eine Austastlücke die mir z.B. die Position OT Zylinder 1 verrät. Zu diesem Zeitpunkt ist unbekannt ob Verdichtungs OT oder Überschneidungs OT

    Anlassermotor arbeitet, dabei erreicht der Motor im Bereich Verdichtung eine etwas niedrigere Drehzahl (Widerstand der Verdichtung) als im Bereich Überschneidung (offene Ventile)

    Aufgrund der bekannten Zündabstände kann ich das sowohl für Zylinder 1 als auch Zylinder 2 erkennen.


    Dieses Signal wird gekoppelt mit der Druck bzw. Unterdruckkurve des Map Sensors (Erkennung Ansaugvorgang)


    Es ist jetzt völlig easy sowohl den Beginn der Einspritzung zylinderselektiv festzulegen und dann auch zylinderselektiv den ZZP festzulegen.


    Einspritzung wird bei der AT definitiv so gesteuert, Zündung habe ich mir nicht näher angeschaut, da kann ich keine Aussage ob 720° oder 360° treffen, die Signale für eine 720° Zündung sind vorhanden.

  • #57

    ... Also ich wäre mir jetzt nicht sicher ob der Zündimpulsgeber am OT liegt, oder eher bei Zündwinkel Frühzündung Standgas.


    Was verstehst du unter Austastlücke? Das Symbol im Schaltplan entspricht nicht dem wie es in der Realität aussieht.

    Es ist schlicht und einfach ein Gegenstand (Magnet oder was auch immer) der zum richtigen Zeitpunkt am Geber vorbeiflitzt.


    Deine Theorie bezüglich Anlasser ist ziemlich kreativ, wird jedoch spätestens dann, wenn man den Motor per anschieben, bzw. Anrollen bei höherer Geschwindigkeit nicht mehr funktionieren. Denn da hast du diese Schwankungen nicht mehr.


    Bezüglich Einspritzung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Da es sich jedoch um eine Saugrohreinspritzung handelt, würde es mich nicht wundern, wenn diese nicht exakt bei geöffnetem Ventil einspritzt

    Ob dies bei unseren Modellen überhaupt zur vermischung relevant ist kann ich nicht beurteilen.

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