Guude,
hier ist die Weinhilde, nun wieder putzmunter zurück in heimatlichen Gefilden.
Was habe ich nicht alles erlebt auf meiner ersten Motorradtour mit Judith und Gunther.
Am Samstag sind wir in Mainz losgefahren und haben uns am Stausee bei Bitburg mit den anderen
vom XRV 750 Verein FAT bei der alljährlichen Saisoneröffnungsfahrt getroffen.
Wir mussten nachkommen, weil wir es zeitlich nicht geschafft haben, zwei Tage früher loszufahren.
Hier wurden dann die ersten „Poserbilder“ gemacht.
Klar- Ente am See, das passt!
Danach ging es quer durch Luxemburg, schöne kleine Sträßchen, auch die große Burg bei Vianden habe ich sehen können.
Wir mussten ständig das Wetter im Auge behalten, damit wir den großen Unwetter entgehen konnten. So kamen wir denn auch an eine Stelle, wo es nicht mehr weiterging,
Hier muss der Sturm insgesamt drei Bäume umgelegt haben, einer lag über die ganze Straße, so dass wir umkehren mussten.
So hat sich der Mittag dann hingezogen, wir fuhren und fuhren und ich wusste irgendwann gar nicht, wo ich war. So kam es, dass wir Richtung Hotel im saarländischen Berus irgendwann auch ein Stück Autobahn gefahren sind. Plötzlich musste mein Fahrer voll in die Eisen treten, weil ein Hund auf der Autobahn rumgelaufen ist. Er ist dann entgegen der Fahrtrichtung weggelaufen, zum Glück auf der Standspur. Hoffentlich ist ihm nichts passiert.
Mann, war das eine Aufregung.
Dann hat es uns auf den letzten 20 Km vor dem Hotel dann doch noch erwischt.
Das war ein Platzregen, der sich gewaschen hatte, zum Glück saß ich trocken im Tankrucksack, sonst wäre ich weggeschwemmt worden!
Dann haben wir abends im Hotelrestaurant erst mal gut gespeist, aber dafür weniger gut geschlafen, das Zimmer hat ziemlich schlimm nach Zigarettenqualm gestunken.
Morgens sagte der FAT Tourguide, dass er sich noch nicht so richtig sicher ist, wie wir wieder heimfahren könnten. Er wollte irgendwie quer durch den Hochwald und dann durch den Hunsrück Richtung Rhein/ Main.
Da hat sich mein Herbergsvater angeboten, das ganze zu übernehmen, da er sich im Hochwald etwas und im Hunsrück sehr gut auskennt. Er hat dann nicht lange gefackelt und sich professionelle Hilfe von einem Herrn „Janosch“ geholt. Der kam dann auch prompt am nächsten Morgen vorbei, zusammen mit einem weiteren Kumpel namens Siggi und hat die Führung übernommen.
Doch dann sah ich beim Rauslinsen aus dem Tankrucksack plötzlich etwas Vertrautes,
da saß doch tatsächlich eine Tigerente beim Janosch hinten drauf!
Wir haben etwas geschnackt und nun ist sie meine beste Freundin!
Wir werden wohl noch öfters gemeinsame Touren unternehmen.
Erst in einem Waldgasthof im Hunsrück haben wir uns nach einem ausgiebigen Mittagessen und Kuchenverköstigung wieder getrennt.
Das war ein schönes Wochenende, ich habe viel erlebt und neue Freunde vom XRV Forum und vom CRF Forum kennengelernt.
Mal schauen, wen ich wiedersehe, wenn ich am 19. Juni auf dem großen Africa Twin Treffen auf der Lißburg bei Ortenberg erscheine……..
Das findet nun schon zum 25. Mal dort statt und da kommen immer gaaaanz viele Africa Twin Fahrer hin, aber auch BMW Fahrer
(und andere) werden nicht weggeschickt. 😉
Man sieht sich…….