Wer hat Erfahrungen mit längerfristigem Verzurren auf dem Anhänger??

    #1

    Moin aus Hamburg,


    ich befinde mich in meinen Tourenplanungen. Wieder geht es mit dem Anhänger für die Anreise los.


    Leider habe ich in diesem Jahr mit etwas anderen Umständen bei der Anreise zu tun und somit steht die AT über 5 Tage verzurrt auf dem Anhänger bei der Anreise.


    So lange hatte ich bisher noch keine Maschine abgespannt auf dem Anhänger stehen.


    Meine Frage: Gibt es jemanden der hier Erfahrung damit hat? Evtl. Schaden an der Gabel oder Reifen?


    Evtl. würde ich Sie Abends mit den Gurten ( 2 Vorne und 2 hinten) entlasten, oder macht das gar nichts aus?


    Danke im voraus für Eure Antworten!

    Viele Grüße Fiete

    #2

    Guten Morgen Fiete,


    meine Erfahrungen bezüglich Schäden sind nur marginaler Art. Beim damaligen 1. Verzurren auf dem Hänger und der Fahrt in den Urlaub hatte ich einen Schutz für die Kunststoffe (Seitenverkleidung Gabel) nicht bedacht, was dazu führte, dass dort durch die Polyestergurte ein sichtbarer Abrieb am weicheren Verkleidungsteil entstand.


    Die Reifen nehmen keine Schaden, sonst hätten wir alle nach einem langen Winter Probleme damit. Das gab es bei mir noch nie.

    Die Frage ist dennoch nicht so banal, weil Standschäden bei Reifen (Auto-Oldtimer) bei mir schon vorgekommen sind.


    Was Schäden an der Gabel/Federung angeht, so gibt es dazu auch Tipps von Profis, die mir sagten, dass man die Federung beim Moppedtransport defnitiv nicht auf Anschlag bringen (also Anspannen/runter ziehen) soll weil das tatsächlich nicht gut für das Federungssystem ist. Das gilt beim Fahren sowie auch beim Transport.

    Mit diesen kleinen Tipps dürfte alles gut gehen.


    lg

    Rüdiger

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    #3

    Hallo Fiete,


    ich habe auch schon öfter die Mopeds transportiert und so.

    Nicht unbedingt auf Bock spann und alles ist gut, auch für ein paar Tage.

    Wenn du einen normalen Anhänger benutzt ist ein Schien oder ein Vorderradbock auf jeden fall von Vorteil.

    Und bitte aus Erfahrung, immer Ersatz Gurte mitnehmen.


    Gruß Jürgen

    #4

    Hallo Jürgen, Danke für die Antwort.


    Ich fahre seit 20 Jahren Moppeds mit Anhänger durch die Gegend. Aber bisher immer so, das wir Abends die Moppeds auf dem Anhänger verzurrt haben und dann über Nacht angefahren sind. Die Moppeds standen Max 24 Stunden verzurrt auf dem Anhänger.... Mir geht es vornehmlich um die Belastung der Federn vorne. Mein Nachbar hat das aus dem letzten Jahr hinter sich -700 Tenere- da war nach 3 Tagen auf dem Anhänger Ölfilm an den Gabeln....Ich ziehe vorne Max 50% an, hinten ebenso. Es geht mir darum, ob schon jemand wegen dieser Dauerbelastung irgend welche Schäden bemerkt hat?

    Viele Grüße Fiete

    #5

    Ich bin mir sicher da passiert gar nichts.

    Denk mal an die Maschinen die per Schiff nach Übersee gehen

    #7

    Hallo zusammen,

    was die Schäden an Gabel oder Federbein angeht, sollte beim Zurren auf Block nichts passieren.

    Sollte doch etwas undicht werden hat man Pech gehabt und man muß den Simmerring etwas früher tauschen, der wäre eh gekommen.

    Sollte das eine einmalige Undichtigkeit gewesen sein, füllt man bei der nächsten Inspektion wieder auf Niveau auf, so what.

    Aus Sicht der Rennleitung die nach der VDI2700 prüft, hat man beim Zurren das Problem, daß sofern das Moped nicht auf Block gezurrt ist, hier sich ggf etwas lösen kann und nicht vorschriftsmäßig gezurrt wurde.

    Das kostet mehr Geld, wie der evtl. fällige Simmerring.

    Ich kenn das noch aus meiner beruflichen Praxis als Prüfer GGA + Ladungssicherung.

    Und bitte versucht mit den Jungs nicht zu diskutieren, dann wird es noch teurer, - die sind so gestrickt und in dem Moment am längeren Hebel! -> der Hänger bleibt so lange stehen, bis gezurrt ist, wie es die Jungs gerne hätten! + Bussgeld!

    Drum, Schnauze halten und zu Allem ja und Ahmen sagen. :roll:

    Gruß

    Th.

    PS: Bitte vergesst nicht die Stützlast auszunutzen, im Falle eines Mopeds wird die auf der BAB weniger!

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

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    #8

    Hallo Fiete,


    ich würde die Spanngurte Abends soweit lösen das die AT aus den Federn ist, aber nicht umfallen kann.

    Morgens dann wieder Anziehen. ab ich beim letztenmal im Bayerischen Wald auch gemacht. Abends

    beide Maschinen verladen, und nur so weit angezogen das sie nicht kippen. Am nächten Morgen dann

    fest gezogen.

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

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  • Allgeier72

    Hat den Titel des Themas von „Wer hat Erfahrungen??“ zu „Wer hat Erfahrungen mit längerfristigem Verzurren auf dem Anhänger??“ geändert.
    #9



    Das wäre auch mein Vorgehen

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

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    #10

    Hallo

    Als ehem.LKW Fahrer kann ich dir nur diese Tipps geben.

    Ich halte persönlich nichts davon die Dämpfer dauernd auf Druck zu spannen.

    Auch die Methode am Lenker zu verzurren halte ich für bedenkenswert.

    Beim PKW wird immer über die Reifen verzurrt damit die Karosse frei schwingen kann.

    Kannst du beim Motorrad aber mangels Verzurrpunkten vergessen.

    Ich habe mein Rad immer vorne in die Wippe ( falls vorhanden) und dann mit 4 Gurten an der Gabel und am Rahmen gespannt.

    Ich würde dir raten bei Ankunft die Gurte nur so weit zu lösen, dass die Dämpfer entlastet aber das Fz. nicht umfällt.

    Es gibt auch Systeme um über die Reifen zu spannen, aber ob das für eine Woche reicht kann ich nicht beurteilen.

    Mit Grüßen aus OWL

    Matze

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