Batterie HY110 - Alternativen, Fehlersuche und Reparatur

  • #21

    Nein - bisher ist die Batterie noch nicht eingetroffen - oder genauer gesagt, noch nicht mal versandt worden.

    Die Bestellung unserer Batterie Aliant YLP145 steht bei Renngrib immer noch auf Status "In Bearbeitung" ... und das schon seit gut 2 Wochen.

    Ich habe denen gestern eine Mail mit der Bitte um Stornierung geschrieben, denn es braucht ja auch nochmal mindestens 1 Woche, bis diese LiPo-Batterie dann hier in Spanien wäre.


    Da ist die in China bestellte LiFePo-Batterie, welche ohnehin auch sicherer als die LiPo ist, schneller hier.

    Ich denke, dass viele Händler in Europa mit solchen Artikeln derzeit Lieferprobleme haben.


    Ist zwar ärgerlich, aber wir können das leider nicht ändern.


    Kleine Ergänzung zur originalen HY110-Batterie in der Africa Twin:


    Heute anhand der kleinen Ladebuchs festgestellt, dass die LED rot blinkt. Gemessen und es waren nur noch 12,3V auf dem Akku.

    Ein folgender Startversuch ist fehlgeschlagen.


    Das bedeutet, dass der HY110-Akku innerhalb von 72 Stunden so viel Ladung verloren hat, dass es zum Starten nicht mehr ausreicht.

    Für Akkus auf Lithium-Basis (egal ob LiFePo oder LiPo) vollkommen untypisch, da die Selbstentladung bei Lithium-Akkus deutlich niedriger ist als bei Blei-Akkus.


    Entweder liegt das daran, dass mein Schatzi mit seinen Einstell-Spielereien den Akku mal in den Tiefenentladungsmodus gebracht hat (das mögen Lithium-Akkus noch weniger als Blei-Akkus), oder das Ding hat nun nach fast 2 Jahren einfach das Zeitliche gesegnet.


    Wenn der Akku nun gegen einen LiFePo getauscht wird (ich hoffe der kommt irgendwann nun endlich aus China hier an), werde ich mal den Strom zwischen Akku und Motorrad im ausgeschalteten Zustand messen ...


    UND ... ich werde mal versuchen, etwas über das darin verbaute BMS rauszubekommen.

    DENN gute BMS haben eine Unterspannungs-/Tiefenentladungs-Schutzschaltung, welche den Akku von Verbrauchern unter einer bestimmten Spannung trennt und erst dann wieder aufmacht, wenn eine Ladespannung anliegt (noch bessere BMS überwachen sogar die Zellspannungen jeder einzelnen Zelle).


    Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.


    Sportliche Grüße aus dem (sonnigen) Süden - Tassja

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von IX5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #22

    Also meine Batterie hatte im eingebauten Zustand die 5 Monate Überwinterung OHNE nennenswerten Spannungsverlust überstanden.

    Nach 5 Monaten Standzeit Statknopf drücken und los ging's.


    Gruss

    Ulli

  • #23

    Deswegen sagte ich ja, dass es für eine Lithium-Batterie absolut untypisch ist, dass diese die Kapazität verliert. Sowas kennt man von normalen Blei-Akkus, welche nach dem Winter ohne entsprechendes Nachladen meist fritte sind.


    Genaueres kann ich erst sagen, wenn ich den momentanen alten HY110-Akku gegen den neuen LiFePo-Akku ersetze und die alte Batterie auseinander nehme, dass ich auch die darin verbauten Zellen teste.

  • #24

    War bei mir auch so. Hab die Spannung der Batterie von November bis Ende März alle zwei Wochen gemessen. Von 13.15V auf 13.14V "abgesackt"



    Ich hab meine Batterie falsch geladen und damit über den Jordan gejagt. Der User Lisij will sich das BMS auch mal anschauen. Sende ihm die Batterie heute.


    RE: Lebensdauer Original Honda BATTERIE (HY110) (ELIIY POWER)


    Vielleicht ist das ja für dich interessant


    Gruß

    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von lago mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #25

    Wenn die LiPo-Batterie falsch geladen wird, dann gehen die Zellen kaputt und nicht das BMS. Hintergrund sind die Spannungsspitzen beim Ladeprogramm von Blei-Ladegräten, welche bei stark entladenen Batterien die "Bleiplatten" von beginnenden Sulfatierungsschichten befreien sollen. Eine Lithium-Zelle (egal ob Lipo oder LiFePo) mag derartige Spitzen überhaupt nicht.


    Hingegen geht das BMS "kaputt" wenn man aus Versehen mal einen Kurzschluss hat, da im BMS nur einfache Sicherungen pro Zelle auf die Leiterplatte aufgelötet sind.

  • #27

    Mag sein, wenn die Batterie ausgebaut oder wenigstens vom Boardnetz getrennt ist. Ich traue mich jedenfalls nicht, die teure Li-Ion Originalbatterie den ganzen Winter eingebaut und angeschlossen zu lassen. Habe die nach jeweils der letzten Fahrt die letzten zwei Winter ausgebaut, bei Zimmertemperatur gelagert und nach guten vier Monaten ohne nachzuladen eingebaut. Motor hat 1x gedreht, läuft und alles ist ok :)

  • #28

    Komisch, ist bei mir genau umgekehrt. Den ganzen Winter drin. Und springt trotzdem immer noch problemlos an:/

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #29

    So gehts. Wobei ein kühler, frostfreier Keller ist auch super.
    Die Batterien mögen keinen Frost. Bleibatterien verlieren da mehr Kapazität als Li-Ion oder LiFePo4-Akkus.
    Die letzten beiden mögen allerdings nicht so gerne unter Gefrierpunkt geladen werden.
    Nur frag ich mich: Was mach ich als Ganzjahresfahrer?

    Schließe ab mit dem was war.
    Sei glücklich mit dem was ist.
    Und sei offen für das, was kommt. :character-oldtimer:

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