Stellenwechsel mit 60? Oder doch lieber in Pension?

  • #11

    Das ist sicherlich immer eine individuelle Entscheidung.

    Ich habe noch schlapp 3 1/2 Monate und gehe dann mit 61 in die passive Phase meiner Altersteilzeit. Mein Job macht mir durchaus noch Spaß, habe aber auch selbst meine Nachfolge vorbereiten und regeln können und nun ist es an der Zeit, dem Nachwuchs die Möglichkeit zu geben. Ich freue mch für meine Nachfolgerin.


    Frei nach dem Motto: Die Zeit die ich jetzt länger arbeite bekomme ich später nicht oben drauf.

    Aber jeder wie er mag.

    Gruß,

    Sven

  • #12

    Moin,

    ich kann sagen, dass mir meine Arbeit fast 45 Jahre Spaß gemacht hat. War zwar immer die gleiche Firma, aber eben immer neue, andere Tätigkeiten. Als ich dann die Möglichkeit hatte, mit 57 AT zu unterschreiben habe ich das war genommen.

    Bin dann mit 60 in die passive AT gegangen. Die 6 Jahre und 8 Monate bis zum "Normalen Renteneintritt" nimmt mir Niemand mehr.

    Ja, auch die vielen schlauen Junginschinschöre haben mich in der Entscheidung bestätigt.

    Heute sage ich immer noch: "Alles richtig gemacht".

    Wer aber gerne bis zu Schluss weiterarbeiten möchte (aus welchem Grund auch immer-es gibt viele) soll das unbedingt machen - stärkt auch die Rentenkasse :clap: :clap: :lachen: :lachen: :wboy: :wboy:

    Allerdings kenne ich auch einige Kollegen, die mit Eintritt in die AT oder Rente in ein tiefes Loch gefallen sind.

    Wenn den keine rechten Hobbys da waren. Manche konnte sich aus dem Loch rausziehen, andere leide nicht.

    Gruß aus Bremen :)


    Hartmut :atrot:




    Man muss auch mal auf Entbehrungen verzichten können. :pommes:

    Aktuelles Moped: NC750X

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  • #13

    Ich bin grad krank mit einer besseren Erkältung. Da war ich gestern bei meinem HNO, den ich seit den 80er kenne. Der Doc ist ü80 und kann auch nicht aufhören. Bei Ärzten ist dieses lebenslange Arbeiten sehr ausgeprägt.

  • #14

    Man muss morgens mit nem lächeln zur Arbeit fahren können :thumbup: Dann klappts auch mit der Arbeit


    Âventiure

    Ich wünsch Dir n glückliches Händchen beim Wechsel. Und lieber 2mal gucken :thumbup:

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

    Einmal editiert, zuletzt von Wildhog ()

  • #15

    Ich bin erst 58 und habe mir um das Thema Ruhestand ehrlich gesagt noch keinerlei Gedanken gemacht. Ich weiß lediglich, dass ich mit 67 in die ges. Rente gehen kann (bin Bj. 1964) und das ist noch sehr lange hin.

    Zum Glück geht es mir gesundheitlich gut und das Hobby Motorradfahren sowie meine 3 Enkelkinder halten mich jung. Auch der Job macht noch viel Spaß und ich habe aufgrund langjähriger Erfahrung als Ingenieur keine unbezwingbaren Herausforderungen mehr zu meistern. Das Schlimmste, was ich in den 32 Jahren nach dem Studium bisher gesehen habe waren leider die Bilder auf den Intensivstationen während der 2. und 3. Coronawelle. Dies war eine echte Herausforderung in vielerlei Hinsicht und ich habe Bilder im Kopf, die keiner braucht... Aber das ist zum Glück vorbei. In meinem Außendienst-Job (Medizintechnik-Branche) bin ich weitestgehend authark und brauche mir in meine Arbeit von Niemandem reinreden lassen. Das genieße ich sehr und sehe somit meinen letzten 8,5 Jahren im Berufsleben mit Gelassenheit entgegen.

    Das Wichtigste ist, man bleibt gesund. Alles Andere im Leben kann man ja in gewissen Grenzen beeinflussen.

    Was mir allerdings große Sorgen bereitet sind vor allem dieser unsägliche Krieg mitten in Europa und der rasche Klimawandel weltweit. Darüber mache ich mir sehr viele Gedanken. Vor Allem darüber, in was für einer Welt meine Kinder und Enkelkinder einmal leben müssen wenn wir nicht mehr da sind. Auch wenn jede Generation bisher ihre eigenen Herausforderungen meistern musste - so komfortabel und friedlich wie wir lange Zeit leben konnten werden es kommende Generationen wohl nicht mehr haben.

    Viele Grüße


    Holger


    Africa Twin CRF1100L ES (SD13, 2024)

    Einmal editiert, zuletzt von Reiseendurist ()

  • #16

    ich hätte auch noch gerne 2-3 Jahre drangehangen. Mit 57 Jahren haben sie mir dann einen Sozialplan vorgelegt,den konnte ich nicht ausschlagen. Ich wurde quasi mit Geld gezwungen aufzuhören (gibt schlimmeres). Nun bin ich noch in verschiedenen Prüfungsausschüsse drin, um meine Erfahrung weiterzugeben.

    Die Lebensqualität ist einfach eine andere und ich habe es bis heute, mit 61 noch keinen einzigen Tag bereut. Wie schon erwähnt, man muss aufpassen nicht in einem Loch zu fallen.

    Euch allen ein schönes Wochenende.

    regnerische Grüsse aus Neuss

    Jörg

  • #17

    Ja so Krankenhaus Aufenthalte können einen zum Umdenken bewegen , wenn du auf o p Tisch liegst und Doc sagt es war nicht 5 vor sondern schon volle Stunde, ich hoffe mein Plan geht auf 3 Jahre noch , und auch l,,,,, nix mehr . 😀😀😀dann nur noch 🏍️🏍️🏍️🏍️🙈🙈🏍️🏍️🙈😎☕️

    SD09:wgirl::happy-bouncyyellow:

  • #18

    Hallo Daniel


    Chapeau! Grossen Respekt vor deinem Schritt. Ich hoffe bloss, dass es dich vom - ich interpretiere das mal so hinein - relativ sicheren, vermutlich eher ruhigen halbstaatlichen, systemrelevanten Betrieb nicht in die hektische Privatwirtschaft getrieben hat.

    Ich hab meinen Betrieb seit 20 Jahren auf dem Betriebsgelände der Ruag. In dieser Zeit kamen alle - zuvor mit Ambitionen weggegangenen Mitarbeiter der Ruag - wieder zurück.... Du verstehst was ich meine, gell? :)


    Alles erdenklich Gute auf deinem Weg!

    Daniel,

    der die letzten Jahrzehnte immer sein eigenes Ding gemacht hat und auch mit 60 noch immer jeden Tag froh darüber ist so arbeiten zu dürfen.

  • #19

    Konnte ich (fast) jeden Tag. Trotzdem genieße ich diese Zeit, auch wenn manchmal tatsächlich etwas fehlt.

    Gruß aus Bremen :)


    Hartmut :atrot:




    Man muss auch mal auf Entbehrungen verzichten können. :pommes:

    Aktuelles Moped: NC750X

  • #20

    Unbestritten, geht mir manchmal auch so. Aber mir fehlen vor allem die Kollegen 50+, die so wie

    ich in einer anderen Arbeitswelt groß geworden sind und heute auch nicht mehr so richtig zurecht-

    kommen.

    Wir waren es eben gewöhnt, eine halbe Stunde Arbeit in genau dieser Zeit zu erledigen, ohne vorher

    3 Stunden drüber geredet zu haben.

    Die fahren wohl kein Motorrad. AT auf einer AT, besser geht´s doch nicht :handgestures-thumbupright: :clap: :handgestures-thumbupleft:

    Vorruhestand mit Crosstourer geht auch :lachen:

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

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