Welches Zelt benutzt ihr?

  • #61


    Bei der Exped ist eine Pumpe integriert
    Gruß Ralf




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  • #63

    Also ich habs gerne warm von unten und nicht zu dünn für die Schultern, wenn ich auf der Seite liege.


    Deswegen hab ich mal diese Luftmatratze für 3 Wochen probiert.
    http://www.therm-a-rest.net/neoair/neoair-xtherm-max.php


    Und ich muss sagen, ich bin begeistert.
    Raschelt nur wenig.
    Läßt sich leicht mit dem Mund auf pusten.
    Wahnsinnsig leicht und kleines Packmaß.
    Ich lege weder unters Zelt noch unter die Matraze ein Tuch o.ä.
    Und ist sehr warm von unten. Hätte ich nie geglaubt.
    Is halt kein Schnäppchen.


    Gruss
    iceman

  • #64

    Das meiste wurde ja schon gesagt zum Thema Zelt. Da ich privat so gut wie nie im Hotel übernachte, sondern gerne Zelte lege ich persönlich Wert auf Qualität und Wetterbeständigkeit. Zum Preis von einer Woche Hotel bekommt man zum Beispiel was von Hilleberg, was dann aber auch 20 Jahre oder länger hält.


    Hilleberg Nallo2: als "Fahrradurlaub-Zelt" 1995 gekauft, wird noch immer genutzt.
    Hilleberg Keron4. als "Campingplatz-Zelt" 2001 gekauft, also auch schon 17 Jahre in Benutzung
    Hilleberg Staika: war mit mir 2013 drei Monate im Dauereinsatz und hat insgesamt wohl gut ein halbes Jahr an Übernachtungen mit täglichem Auf- und Abbau hinter sich).


    Mit keinem der Zelte hatte ich bei schlechtem Wetter Probleme. Vor allem nicht mit dem Staika - als ich auf Newfoundland auf den (leeren) Campingplatz kam, wurde mir angeboten es angesichts des aufziehenden schweren Sturms im Gemeinschaftraum aufzubauen. Ich habe danken abgelehnt und es nicht bereut.


    Qualität kostet, lohnt sich aber auch!

  • #65


    genau so ist es... :D
    wir haben schon seit Jahren das "Keron3"

  • #66

    Dann will ich auch mal meine Erfahrungen zum Thema Campen zum Besten geben. Ich verwende folgende Ausrüstung:


    - Schlaftsack: Mountain Equipment Helium 400
    --Vorteile: (zertifizierte) tierfreundliche Daunen; kleines Packmaß; gute Isolation (bis ca. -1 Grad verwendbar); Stoff fühlt sich sehr gut an; 10 Jahre Garantie; länger haltbar als Kunstfaserschlafsäcke


    --Nachteile: im Sommer zu warm, dann nur als Decke verwendbar; Daunenschlafsack muss viel und gut gelüftet werden, da Daunen bei zu viel Feuchtigkeit verklumpen; aufgrund der Gewichtseinsparungen ist der Stoff relativ dünn und nicht 100% daunendicht, abgebrochene Verästelungen der Dauen kommen gelegentlich durch den Stoff, komplette Daunen nur sehr selten


    -Matte: Exped Synmat Basic LW
    --Vorteil: hervorragende Wärmeisolation, legt man sich bei kalten Temperaturen (unter 5 Grad) auf die Matte, dann hat man nach einigen Minuten das Gefühl man liegt auf einer warmen (beheizten) Unterlage; die LW Variante ist 65cm breit, da hat man keine Angst beim Drehen unterzufallen, noch dazu sind die äußeren Kammern etwas dicker als die inneren; die Basic Version hat durchgeschweißte Stege, dadurch ist die Isolation etwas geringer, aber man den großen Vorteil tagsüber die Matte platzsparend zusammenrollen zu können; da es sich um eine Art Luftmatraze handelt kann durch Luftdruck die Härte reguliert werden; 5 Jahre Garantie


    -Nachteile: es sollte keine Feuchtigkeit ins innere der Matte gelangen, daher muss mit einer Pumpe oder einem entsprechendem Packsack Luft aufgepumpt werden, vom Aufblasen wird abgeraten; das Reparaturset sollte mitgenommen werden (habe ich bisher aber noch nicht benötigt)


    -Zelt: Exped Venus 2 UL (für 1 bis maximal 2 Personen), Vango Omega 350 (für 2 bis 3 Personen), beide mit Groundsheet


    --Vorteile Exped Venus:- sehr geringes Packmaß; auch bei Regen gut aufbaubar, da mit Überzelt aufgebaut wird; modular aufbaubar, bei Bedarf kann das Innenzelt allein aufgestellt werden oder auch nur das Außenzelt; zwei Eingänge und zwei kleine Apsiden, dadurch auch gut belüftbar und etwas mehr Platz für Gepäck, in die Apsiden lassen sich z.b. Koffer reinstellen; bei Reisen allein bleibt noch genüg Platz für Gepäck, durch viele Abspannmöglichkeiten kann das Zelt auch etwas Sturm weggstecken, da das Zelt außen silikonbeschichtet und innen PU-beschichtet ist mussen die Nähte nicht zusätzlich versiegelt werden


    --Nachteile: bei Reisen zu zweit sehr eng; der Stoff bei meiner UL Version ist sehr dünn, es wird empfohlen das Zelt nicht daherhaft starker Sonnenbestrahlung auszusetzen, da UV-Strahlung dem Stoff zusetzt; langlebiger soll die Extrem oder Normalversion sein; ohne Heringe steht das Zelt nicht wirklich gut, es sollte immer eine Möglichkeit zum Abspannen vorhanden sein


    --Vorteile Vango Omega: bietet sehr viel Platz (großer Vorraum), auch zu dritt noch gut nutzbar, wir waren damit zwei Wochen zu dritt in Island unterwegs; verhältnismäßig günstiger Preis; bei Regen gut aufbaubar, da mit Überzelt aufgebaut wird; Innenzelt herausnehmbar; im Zelt gibt es zwei zusätzliche Spannleinen, um mehr Stabilität bei Sturm zu erreichen; Zeltinnenhöhe ist hoch genüg, so dass man sich auch bequem auf einen Koffer setzen kann, oder im Zelt an- und ausziehen kann;


    --Nachteile: gegenüber dem Venus ist das Packvolumen und Gewicht wesentlich höher; Zeltwand ist nur aus Polyester (raschelt etwas) und PU-beschichtet (geringere Haltbarkeit); da es ein Tunnelzelt ist, ist die Windanfälligkeit recht hoch; zum Aufbauen sind unbedingt Heringe notwendig, daher ergeben sich bei sehr steinigen Böden Schwierigkeiten; als UL-Version leider nur 2 Jahre Garantie


    Abschließende Anmerkungen: Ich bin mit der Ausrüstung insgesamt sehr zufrieden und verwendet jedes beschriebene Teil seit mind. 3 Jahren. Vor- und Nachteile ergeben sich immer. Ich würde mir aber jedes Teil wieder kaufen.

  • #67

    Ganz ehrlich?
    Ich war letztes Jahr in F unterwegs. Mit Zelt und Zubehör...
    Mein Zelt ist das Doppelwandzelt (2 Personen) von Louis für 149€.
    Und ich bin damit SEHR zufrieden. Es hatte eine Nacht lang heftig geregnet und gestürmt, dem Zelt war das egal (ich hatte es aber auch gut abgespannt). Der Boden des Innenzeltes hat eine Wassersäule von 7m, da kann der Zeltplatz dann auch mal umgeplant im Wasser stehen, da kommt nichts durch. Es hat eine variable Lüftung zu 2 Seiten, Ein-Ausgänge zu 2 Seiten, man kann bei warmen trockenem Wetter auch nur das Innenzelt alleine aufstellen. Aufbau ist für geübte in ca 7 min geschafft, ungeübt keine 15 Minuten.
    Dazu eine 10cm dicke Nordkap-Luftmatratze und den "Midgard" Schlafsack. Hab immer gut geschlafen^^

    Zuhause im Westerwald. Da wo der Winter 6 Monate dauert und die restliche Zeit es kalt ist. ;)
    natogrüne AT mit DCT, ABS.

  • #70

    Ja genau!
    Es ist selbst mit 2 Personen noch sehr geräumig, da man die Eingänge so abspannen kann, dass Schuhe und Gepäck innen im Aussenzelt, aber ausserhalb des Innenzeltes liegen.

    Zuhause im Westerwald. Da wo der Winter 6 Monate dauert und die restliche Zeit es kalt ist. ;)
    natogrüne AT mit DCT, ABS.

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