Hallo guten Morgen,
gestern Nachmittag wollte ich noch eine Runde drehen, doch ich kam nur bis in den Nachbarort.
Dort war ein Radfahrer auf einer abschüssigen Strecke (12%) kurz vor dem Ortsausgang gestürzt (richtig Aua!).
Ich habe es nicht gesehen, musste aber im Moment passiert sein, als ich auf gleicher Höhe war, fing er grade an 'sich zu berappeln'.
Na prima, da mußte ich wohl etwas Hilfe leisten, absichern etc.?
Er sah nicht schön aus, an jeder Ecke hatte er Abschürfungen und weil er auch mit dem Gesicht gebremst hatte, auch da entsprechend.
(ohne irgendeine Fremdbeteiligung!?!)
Der Fahrradhelm hat nicht viel genützt, die Kopfverletzungen waren Alle unterhalb, auch weil es den Helm verschoben hatte.
Hatte ihn auch ein paar Zähne gekostet, war offensichtlich aber Alles nicht lebensbedrohlich, nur schmerzhaft.
Da habe ich überlegt ob ich ein Rettungswagen rufen sollte oder nicht, meine Frage dahingehend, hat er verneint.
Er stand, das Rad war augenscheinlich noch brauchbar und sein Handy auch, drum habe ich ihn gefragt ob er jemand anrufen kann.
-> wahrscheinlich hätte er eine Gehirnerschütterung, drum sollte er langsam machen, er war schließlich erwachsen,- ü50!
Er meinte ja, drum war da der Fall für mich erledigt, da kam auch schon ein eifriger Helfer der freiwilligen Feuerwehr des Ortes angesprungen.
Der war noch nicht richtig da, da war er auch schon am telefonieren.
Das habe ich mir nicht angetan und bin gefahren, den 'großen Bahnhof' wollte ich mir nicht antun, zumal für mich Alles geklärt war.
Im Nachhinein habe ich mich aber gefragt, wo ist die Grenze, ?
Ein bischen Blut und ein paar Abschürfungen sind nicht gefährlich und so lange der Probant wieder steht,
vernünftige Antworen gibt und auch gradeaus schauen kann, ist der 'große Bahnhof' überflüssig.
(Bei einem Kind hätte ich ein RTW gerufen)
Drum mal die Frage in die Runde, bzw. wo seht Ihr die Grenze für ein RTW, auch wenn der Probant keinen RTW will?
Gruß
Th.