Reifen - Sicherheit vs Komfort

  • #1

    Ich fahre zu 95% auf Asphalt, allerdings sind davon ca. 10% schlechte Straßen, wo auch manchmal in den Kurven etwas Kies rumliegt.

    Als ich noch Strassenreifen fuhr (wozu ich auch CTA3, A41 u.ä. zähle) hatte ich schon öfters kleine Rutscher aufgrund feinem Kies, die zwar nicht zum Sturz führten aber immerhin zu plötzlichen Pulsanstieg!

    Vorwiegend aus diesem Grund fahre ich seit 20.000 km nun 80/20 Reifen wie den Avon Trailraider bzw. derzeit den Bridgestone AT41.

    Mit diesen Reifen bleiben diese Rutscher so gut wie ganz aus....und ich fühle mich auf solchen Straßen deutlich sicherer!

    Die Nachteile (wie singen u weniger Komfort) auf guten Straßen stehen dem gegenüber!

    Frage nun:

    Wie seht ihr diesen Konflikt - Sicherheit vs Komfort ? Und was wäre eure Vernunft Entscheidung für die Sicherheit - ohne Berücksichtigung der Optik?


    Wäre für eure Meinungen/Erfahrungen dazu sehr dankbar!

  • #2

    Eigentlich kommt es nur auf DEIN Statement an... was andere dazu an Erfahrungen haben ist völlig unerheblich.


    Dennoch ein Versuch: Meistens ist man an Stelle X nur mit einer Reifenpaarung unterwegs und stellt dann fest gerutscht oder nicht gerutscht. Wenn man durch Zufall mit Reifen XY dreimal die Erfahrung gemacht hat, dass es gerutscht ist und mit Reifen ZY zufällig dreimal die Erfahrung gemacht hat dass es nicht gerutscht ist, kommt man zu deinem Statement.


    Objektiv sind die Situationen eher nicht vergleichbar... man war etwas schneller, langsamer, der Dreck war fester, loser usw. usw. wer kann sich danach an jeden einzelnen Fakt erinnern.


    Wenn ich auf 90% meiner Strecken mit einem "Straßenreifen" das bessere Fahren habe und auf 10% meiner Strecken die Straße besser lesen muss, ist mir diese Kombination lieber als wenn ich auf 90% meiner Strecken beim Grip zurückstecken muss.

  • #3

    Da hast du vollkommen recht! Daher bin ich auch etwas unsicher ob ich aus meinen Erfahrungen überhaupt die richtigen Konsequenzen gezogen habe!?

    Die konkretere interessante Frage wäre:

    Wie geht es euch mit Straßenreifen auf schlechten Straßen mit ggf. Kies in Kurven? Rutscht man hier mit Straßenreifen überhaupt deutlich mehr?

  • #4

    juhu, ein neuer Reifen-Thread!! :happy-smileyflower:

    Ich freue mich schon auf 100 verschiedene Experten-Meinungen. :zwinker:


    Nix für ungut, Gerhard, aber du wirst vermutlich danach auch nicht viel schlauer sein, als vorher.


    Jedenfalls scheinst du für dich den idealen Kompromiss gefunden zu haben :handgestures-thumbupright:


    Also lass dich von den kommenden Beiträgen nicht irritieren, denn die Aussagen werden je nach Fahrer, Fahrprofil und Reifen sehr unterschiedlich ausfallen.

    ne Rote mit DCT, auf CTA3; HS, CLS-Öler+Heizgriff-Kit; Jungbluth-Sitzbank; TOMTOM Rider400; Honda-Koffer; ~4,6 l/100km; Alu-Eigenbau:Gepäckplatte, Navi-Halter, Seitenständer- u. Bremshebelverbreiterung

    6 Forumstreffen 2018-2023 :prost:
    Vorher: Kawa KLR 650 A


    Carpe Diem :at4:

  • #5

    Typische Situation wäre z.B. nach einem Gewitter angeschwemmter Dreck für 2, 3m oder in Südfrankreich partiell Split auf der Straße...


    Wenn ich mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs bin, haut es mich mit Reifen A aber auch Reifen B in die waagrechte.... Solche Situationen sollte man nicht am Reifen festmachen sondern an der richtigen, angepassten Geschwindigkeit. Das Kopfgefühl ist aber ein nicht zu unterschätzender Faktor... ich hatte mal einen Reifen der bei höheren Temperaturen und sportlicher Fahrweise das schmieren angefangen hat... reproduzierbar. Nach 1000 - 1500km war dieses Gefühl so in meinem Unterbewusstsein verankert, dass der Reifen auch dann subjektiv geschmiert hat, wo es objektiv nicht der Fall war. Da war Reifenwechsel angesagt.


    Wenn du dich subjektiv mit deiner Reifenwahl wohler fühlst, würde ich nicht anfangen nach objektiven Unterscheidungsmerkmalen zu suchen sondern mit der getroffenen Reifenwahl zufrieden sein. Es sei denn du bist der Typ Fahrer der auch die letzten 5% des Grips auf der Straße braucht und nutzt. Das dürften aber die allerwenigsten von uns sein.


    Also such keine Bestätigung deiner Wahl sondern freue dich über viele schöne Kilometer mit den Reifen.

  • #8

    Ich denke, dass dieser Tipp in diesem Fall hilfreich nicht ist. Der TE wird wohl seine 10% schlechte Straßen im Jahr nicht am Stück fahren, sondern hat halt bei einer 350 km-Rund mal 30-35 km schlechte Straßen dabei (und die wahrscheinlich auch nicht am Stück sondern mal hier 5 km und dort 3 km etc.). Ist eigentlich nichts außergewöhnliches .... hat wahrscheinlich jeder von uns so.
    Da hilft ein 2. Radsatz der daheim liegt nicht weiter. Und mitführen um ihn bei Bedarf zu montieren wird er wohl nicht.

    Ich denke auch, wenn du mit deiner 80/20 Reifenwahl glücklich bist, und auch subjektiv überall anders ausreichend Grip für deine Fahrweise generierst, dann bleib doch dabei.
    Wenn du allerdings auf den anderen rund 85% deiner Strecken haderst und eigentlich mehr Grip hättest (Abrollgeräusche kann man mMn ausblenden/vernachlässigen), dann solltest du einfach lernen die schlechten Straßen besser zu lesen u./od. dort langsamer zu fahren.

  • #9

    Was sind denn Straßenreifen :/

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

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