BMW R 1300 GS und was es sonst noch zu Motorrädern von BMW zu berichten gibt

  • #1.183

    Tja, genaus sieht es aus....

    Bei Opel wurden mal Centbeträge an Konservierungswachs gespart...

    Da war weder ein Controler,noch ein Techniker schuld.

    Die Technik wusste über die Auswirkungen Bescheid;wurde aber nicht gehört.


    Ergebnis:

    Opel hatte Schäden zu verzeichnen,die die Aktionäre nicht gefreut haben.


    Was ich damit sagen will:

    Ich bin mit keiner Marke verheiratet und bereit für zuverlässige Technik und gute Verarbeitung den fälligen Aufpreis zu bezahlen.

    Stimmt dieses Preis-/Leistungsverhältnis nicht mehr,wird es einen Anbieter geben,der die Lücke füllt.


    Bestes Beispiel vor Ort...

    Ford und Konsorten stellen keine Kleinwagen mehr her...

    Der Ford Händler ist nun auch MG Händler...

    und wenn dann die Qualität stimmt, ist es Vom MG Hybrid+ zum Elekto MG nicht mehr weit und der ehemalige Ford Kunde ist weg.


    Nun zurück zu BMW:

    Viele Freunde fahren BMW und ich habe immer mit der Hondazuverlässigkeit für hitzige Debatten sorgen können;

    heute lästern sie über Honda mit Rost am Rahmen,Displayproblemen und vor Allem sind sie froh,daß BMW proaktiv mit den auftretenden Mängeln umgeht.

  • #1.184

    Man sollte hier beiden Herstellern gegenüber fair sein.

    Von Problemen an jeweils einem Modell kann man nicht automatisch

    auf die komplette Modellpalette schließen.

    Der proaktive Umgang von BMW ist in der Tat lobenswert, ist aber auch

    dem Ruf der Marke geschuldet. Außerdem handelt es sich hier um ein

    europäisches Unternehmen, da ist die Mentalität eine andere.

    Honda ist ein japanisches Unternehmen und aus eigener Erfahrung weiß

    ich, daß sich Asiaten im Umfang mit Fehlern unheimlich schwer tun.

    Man sitzt das lieber aus und verzögert das Ganze, als "das Gesicht zu ver-

    lieren".

    Passt nicht unbedingt in unsere Vorstellungswelt, ist aber eine Tatsache.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #1.185

    Ich glaube, ganz so einfach werden die Chinesen den deutschen Automarkt nicht dominieren. Toyota ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und kommt auf einen Marktanteil von gerade einmal drei Prozent. Nur die Marke VW allein hat das Sechsfache, die gesamte VW-Gruppe hat knapp 40 Prozent;-)


    Aber spannend ist es, wenn man Fahrzeuge aus "neuen Märken" wie Korea oder China nicht mehr nur mit einem mitleidigen "Für einen Koreaner/Chinesen gar nicht so übel" wahrgenommen werden, sondern ganz objektiv begehrenswert werden. Für mich zum Beispiel war der Hyundai Ioniq 5 der erste Koreaner, den ich klasse fand, ohne aufs Preisschild zu schauen. Und von den chinesischen Autos finde ich den MG Cyberster ziemlich geil.

  • #1.186

    naja...

    Ich habe nach vielen Jahren deutscher Firmenautos zum ersten mal einen Hyundai Tucson plug in. Was soll ich da sagen!? Die Form ist toll und die Kiste fährt ok, aber im Detail nervt die Karre an allen möglichen Ecken. Es ist doch einiges was sich einfach billiger anfühlt, umständlicher zu bedienen ist oder auch einfach nicht so toll funktioniert. (Automatik gegen DSG z.b)

    Müsste ich das Auto von meinem Geld kaufen, ich würde mir eher einen jungen gebrauchten (wahrscheinlich Passat) dafür holen.

    Klar können andere auch gut, aber im Detail merkt man den günstigeren Preis.

  • #1.187

    Leider schaut ,wenn man die Markenbrille abnimmt, es seit Jahren leicht anders aus.

    Bei Honda wird inzwischen das Problem der rostenden Scheißnähte fast durch die komplette Modellpalette bemängelt.

    Schau mal bei den Hornet 750-,Transalp-,X-Adventure-,Forza- etc. Modellen in die jeweiligen Foren.

    Natürlich nicht bei Modellen mit Alurahmen.


    Mein Fazit:

    Die Zeiten in denen eine Honda Verarbeitungsstandards (am lackierten Rahmen) gesetzt hat sind meiner Erfahrung nach vorbei.

    Die letzte Honda mit Stahlrahmen von der ich das sagen kann, war meine seelige CB 1300!


    Gruß

    Grommi


    Nun zu BMW:

    Ich habe zum Vergleich eine Probefahrt mit der neuen 1300 GS eines Freundes gemacht.


    Ergebnis:

    Mir gefällt meine AT optisch besser;

    aber fahren tut die R 1300 GS bombastisch.


    Trotzdem nicht meine Welt,da ich nicht willens bin fast 28000 Euro für ein Motorrad auszugeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Grommi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #1.188

    Wenn man aber mal ganz ehrlich zusammen rechnet, dann gibt es bei BMW einige Dinge, die Honda nicht hat, nicht mal als Extra, wie den Notruf, den Radar, Heckkollisionswarner, elektr. Windschild, Keyless, usw. Zudem rund 45PS mehr. Das schlägt sich eben im höheren Preis nieder. Meiner Meinung nach auch das falsche Modell zum vergleichen. Die F900GS Adv kommt schon eher an die AT ran und kostet mit vergleichbarere Ausstattung wenige wie die AT. Und wenn man doch mit der AT vergleichen will: Meine mit Koffer und Zusatzscheinwerfer lag dann auch bei Liste 25.000,- inkl. Montage. Da ist dann auch die GS nicht mehr weit weg.


    Ich bin ja von der AT auch begeistert, aber als besser würde ich sie nie bezeichnen wollen. Gleichwertig zur BMW (bei mir 1250 GS ADV)? Ich bin mir unschlüssig.

    • Die BMW glänzt durch den Kardan, der im Großen und Ganzen wartungsfrei ist. Bei der AT alle 2 Woche die Kette nachfetten, nervt mich etwas. Einen Ölautomat will ich aber nicht.
    • Linke Bedieneinheit ist bei der AT völlig überladen. Wenn man versch. Mopeds fährt, dann tut man sich bei der AT doch schwer. Der Blinker ist schon fast versteckt angebracht, da lobe ich mir die GS, wo man sich gar nicht vertun kann. Zudem das Drehrad, welches 4 Taster der AT ersetzt und weit weniger Platz benötigt.
    • Tempomat: Wer den bei der Honda platziert und für gut befunden hat, der muss einen Daumen mit mind. 20cm haben. Den Tempomaten einzuschalten geht nicht, ohne den Gasgriff zu verdrehen. Oder man nimmt dazu kurz die linke Hand. Bei der BMW geht das mit dem linken Zeigefinger, die Gashand kann in ihrer Stellung bleiben.
    • Das Licht der GS ist viel besser. Nicht nur das Abblendlicht, auch die Zusatzscheinwerfer bringen mehr Licht.
    • Die Qualität (Rost & Co) ist bei der BMW wohl besser, wenn man hier die Kommentare über die Honda liest.

    Für mich ist der Mehrpreis der BMW im Großen und Ganzen gerechtfertigt. Nur die neue Optik der 1300er war für mich der Grund, keine neue GS zu kaufen. Und die AT gefällt mir dagegen richtig gut.


    Gruß Axel

  • #1.189

    Hmmm Axel


    Wenn du mit der BMW 900GS Adv vergleichst, dann bringe ich die Voge DS900X ins Gespräch, mit demselben Motor wie die BMW. Aber für 9499.- inkl. allen Gimmicks...


    VOGE DS900X | Adventure Bike | Motorrad 900ccm
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    www.voge-germany.de


    Franz

  • #1.190

    Es fällt glaube ich einigen AT-Fans schwer, einfach den schlichten Fakt zu akzeptieren, dass BMW mit der 1300er GS in einer Klasse unterwegs ist, die Honda nicht bespielt. In der Liga einer Ducati Multistrada V4, einer KTM 1290 Super Adventure, einer Triumph 1200 Tiger Explorer oder auch einer Harley PanAm hat Honda nichts anzubieten. Den 1200er Crosstourer haben sie, statt ihn konsequent und beharrlich modellzupflegen, auslaufen lassen. Und seitdem die Yamaha 1200 Super Teneré aus dem Programm gefallen ist, sind die Japaner in dieser Klasse gar nicht mehr unterwegs.


    Und was den Preis angeht, habe ich sehr gestaunt, als ich die aktuelle Ausgabe von "Motorrad" aufgeschlagen habe. Da wurde nämlich im Rahmen des "Alpen Masters" Tests die ATAS 1100 ES DCT mit der BMW R1300GS verglichen, und beide liegen im Grundpreis (plus Nebenkosten) exakt gleichauf (19.690 Euro plus 450 Euro NK bei der BMW, 19.550 Euro plus 590 Euro NK bei der Honda). In der Testkonfiguration ist die BMW mit 23570 Euro am Ende dennoch knapp zwei Tausender teurer als die Honda (21.594 Euro), wobei sie der Honda noch ein Koffersystem für 1.500 Euro mitgegeben haben, das die BMW nicht hatte. Angesichts des Leistungsabstandes ist der Preisunterschied dennoch ein Witz.


    Was "andere Liga" bedeutet, mag ein Messwert beleuchten: Auf 2.500 m Höhe braucht die Honda im 6 Gang für den Sprint von 50 auf 100 km/h zehn Sekunden. Die BMW schafft dieselbe Übung in 6,2 Sekunden.

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