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Pierer tanzt auf sehr vielen Hochzeiten und ich habe die Modellpolitik von KTM noch nie verstanden (muss ich aber auch nicht verstehen). Erst mal die Kadenz, wie neue Modell auf den Markt geworfen werden und am Saisonende mit irren Rabatten verramscht werden. Kaum ist die Modellgepflegte 890er auf dem Markt, kommt schon die 990er. Die Herstellung vieler Modelle wurden bereits teilweise oder vollständig nach China verlagert oder man ist grad dran dies zu tun, die 390er wiederum werden in Indien produziert Man hat drei Marken, welche im Prinzip identische Fahrzeuge anbieten, aber unterschiedliche Vertriebskanäle (Beispiel KTM 690 / Husky 701 / GASGAS 700). Dazu kommen viele Qualitätsprobleme, die nicht sehr kundenorientiert abgewickelt werden.
Der Husqvarna Händler darf keine KTM anbieten und umgekehrt auch nicht. Auch kann ein Husky-Händler nicht auf die Daten von KTM-Fahrzeugen zugreifen und umgekehrt, kann also trotz identischer Technik keine Servicearbeiten im System verbuchen.
Dazu kommt das Joint Venture mit der Marke CFMoto, die zwar von KTM importiert wird, aber wieder einen eigene Marke mit eigenen Händlern ist, und teilweise von Händlern vertrieben wird, denen man die KTM Vertretung weggenommen hat (analog Husqvarna).
Vielleicht geht es in dem Szenario nur darum, so viele weitere Arbeitsplätze wie möglich in Europa abzubauen and nach China zu verlagern.