Einen Akkukompressor darf auch nicht fehlen. Die meisten kann man auch als Powerbank benutzen, sähe dann in der Praxis so aus. Über USB vom Bordnetz wird das Ding während dem Fahren geladen, so kann man abends/ nachts getrost im Zelt die Kamera und das Smartphone wieder mit Strom füllen, wenn man sonst nichts dabei hat (Campingplatz ohne Stromanschluss oder Wildcampen).
Als ich letztes Jahr in Skandinavien unterwegs war, hatte ich allerdings noch keinen Kompressor, da war meine Konstellation dann folgende: Ich hab von der Drohne die drei Akkus in der Ladestation als Powerbank genutzt, tagsüber geladen und nachts dann Kamera/ Smartphone geladen. Teilweise hatte ich auch tagsüber über das Bordnetz die ganze Elektronik geladen (hab mir von der Batterie einen zweifach USB Anschluss unterm Soziussitz direkt ins Topcase verlegt.
Einen leichten Campingkocher aus Alu/ Edelstahl, der sich ineinander verpacken lässt, ist auch was feines. Da empfehle ich einen Trangia. Ist etwas teurer, aber sein Geld werd. Den Topfdeckel kannst du meistens noch als Pfanne benutzen und durch den integrierten Windabweiser brauchst du kaum Gas (ich hab mir zu der mitgelieferten Brennpaste gleich noch einen Gasbrenner dazu bestellt). Ich hatte 4 500gr Kartuschen dabei, hab nichtmal eine komplett leer bekommen in den vier Wochen...
Was das Thema Zelt angeht, war ich immer froh, alleine in einem Drei-Mann-Zelt liegen zu können. Klar, vom Packmaß ist das natürlich etwas größer, aber gerade, wenn man schlechtes Wetter war, hast du im Zelt genug Platz, um dich darin aus- und wieder anziehen zu können ohne gleich nass zu sein. Dazu kommt noch die Empfehlung für ein Zelt, das innen schwarz ist (die Fresh&Black Varianten von Decathlon zum Beispiel). Es ist halt einfach dunkel im Zelt. Das war nördlich vom Polarkreis bei 24/7 Tageslicht ein Segen.
Ein paar Meter Paracord und ein paar Wäscheklammern nehmen auch kein Platz weg und man kann eigentlich immer und überall seine Wäsche aufhängen, grad wenn man nicht alleine unterwegs ist, kann man das einfach zwischen den Mopeds verspannen und gut ist.
Neben dem Bordwerkzeug gehört noch was zum Kette spannen dazu und, ich als Elektriker, habe immer Isolierband und Kabelbinder dabei. Damit kann man alles reparieren