Empfehlungen für Camping - Grundausstattung fürs Moppedfahren

  • #31

    Einen Akkukompressor darf auch nicht fehlen. Die meisten kann man auch als Powerbank benutzen, sähe dann in der Praxis so aus. Über USB vom Bordnetz wird das Ding während dem Fahren geladen, so kann man abends/ nachts getrost im Zelt die Kamera und das Smartphone wieder mit Strom füllen, wenn man sonst nichts dabei hat (Campingplatz ohne Stromanschluss oder Wildcampen).
    Als ich letztes Jahr in Skandinavien unterwegs war, hatte ich allerdings noch keinen Kompressor, da war meine Konstellation dann folgende: Ich hab von der Drohne die drei Akkus in der Ladestation als Powerbank genutzt, tagsüber geladen und nachts dann Kamera/ Smartphone geladen. Teilweise hatte ich auch tagsüber über das Bordnetz die ganze Elektronik geladen (hab mir von der Batterie einen zweifach USB Anschluss unterm Soziussitz direkt ins Topcase verlegt.


    Einen leichten Campingkocher aus Alu/ Edelstahl, der sich ineinander verpacken lässt, ist auch was feines. Da empfehle ich einen Trangia. Ist etwas teurer, aber sein Geld werd. Den Topfdeckel kannst du meistens noch als Pfanne benutzen und durch den integrierten Windabweiser brauchst du kaum Gas (ich hab mir zu der mitgelieferten Brennpaste gleich noch einen Gasbrenner dazu bestellt). Ich hatte 4 500gr Kartuschen dabei, hab nichtmal eine komplett leer bekommen in den vier Wochen...


    Was das Thema Zelt angeht, war ich immer froh, alleine in einem Drei-Mann-Zelt liegen zu können. Klar, vom Packmaß ist das natürlich etwas größer, aber gerade, wenn man schlechtes Wetter war, hast du im Zelt genug Platz, um dich darin aus- und wieder anziehen zu können ohne gleich nass zu sein. Dazu kommt noch die Empfehlung für ein Zelt, das innen schwarz ist (die Fresh&Black Varianten von Decathlon zum Beispiel). Es ist halt einfach dunkel im Zelt. Das war nördlich vom Polarkreis bei 24/7 Tageslicht ein Segen.


    Ein paar Meter Paracord und ein paar Wäscheklammern nehmen auch kein Platz weg und man kann eigentlich immer und überall seine Wäsche aufhängen, grad wenn man nicht alleine unterwegs ist, kann man das einfach zwischen den Mopeds verspannen und gut ist.


    Neben dem Bordwerkzeug gehört noch was zum Kette spannen dazu und, ich als Elektriker, habe immer Isolierband und Kabelbinder dabei. Damit kann man alles reparieren :lachen:

    Es grüßt


    Yannik aka Twinner :wboy:

  • #32

    zur Lampe bzw. woid4tler musst dich ja nicht entschuldigen, ist deine Meinung. Meine ist eben genau ansersherum. Ich möchte auch nicht während der Fahrt das ganze Geraffel von an der Steckdose haben. Da hängt das Handy zwecks Navi dran und gut is.
    Ferner hab ich gar nicht so nen großen Tankrucksack, als könnte ich da den ganzen Elektro-Krams aufladen.


    fahrradhase bei der Exped ist ne mini-Luftpumpe bei, die - genauso wie die Matte - funktioniert, indem da einfach Schaumstoff drin ist.
    Benötigt man dann auch nach dem autom. Entfalten der Matte nur noch, um etwas mehr Druck in die Matte zu bekommen. Alternativ gibt es da so Aufblas-Säcke. Im Prinzip nur ne nach hinten offene Tüte mit dem passendne Anschluss-Stopfen für die Matte vorn dran. Luft reinfächeln, Tüte zuhalten und drücken. Benötigt man m.E. aber nicht unbedigt, wo ich dann auch direkt zu Twinner komme:
    Nen Kompressor benötigt man nur, wenn man ne normale LuMa etc. hat.
    Würde nie im leben drauf kommen, dafür einen Anzuschaffen (da ich jetzt ja exped matte hab :D)

    Für's Moped / Reifen hab ich einen, aber das hat ja nix mit Campingausrüstung zu tun.


    und ja: ne dünne Paracors-Schnur ca. 3m und paar Wäscheklammern sind auch seeeehr gut! Hab ich in meinen Waschutensilien immer dabei.

  • #33

    Die zweite, in meinem obigen Beitrag verlinkte Stirnlampe ist so eine ... hab ich auch dazugeschrieben.
    Aber ich hab mir den AAA-Batterieköcher noch nie mitgenommen. Würde ich bestenfalls bei einer mehrwöchigen Tour wie vlt. nächstes Jahr in den Kaukasus, machen.


    Mein "großer" Tankrucksack ;)

    Wie klein ist dann deiner?

    Und das ganze Geraffel ... 1-2 Kabel, die bei vernünftiger Führung gar nichts einschränken. Das schaff ich sogar bei meiner ES700.
    Heutzutage noch auf Batterielösungen zu setzen find ich altmodisch.

    BTW ... das "Sorry" im letzten Beitrag war weniger als Entschuldigung als vielmehr Ausdruck meines Unverständnisses gemeint.


    Kann ich so bestätigen ... wir mussten unsere ca. 15 Jahre alten Exped-Matten innerhalb von 2 Jahren entsorgen, weil die Verklebung der Kammern sich gelöst hat. Zuvor mussten wir sie nach ca. 5 Jahren schonmal zur Reparatur einschicken, weil sich das Ventil wo man die Luft ausgelassen hat aus der Verklebung gelöst hat. Und die Matten wurden jetzt nicht sehr intensiv genutzt ... aber vielleicht war genau das der Fehler.

    Meine über 20 Jahre alte Thermarest-Matte hat noch keinen Defekt ... ist allerdings auch nicht so komplex aufgebaut. Zudem hat sie den Nachteil, des gr. Packmaß, weil sie sich halt nicht der Länge nach falten lässt und die Rolle immer 68 cm breit ist.

    Trotz der "negativen" Erfahrungen mit Exped, haben wir uns wieder solche zugelegt ... diesmal die Versa 4R ... der R-Wert passt für uns, da wir nicht vorhaben von Mitte September bis Mitte Mai irgendwo zu zelten.

    U-Matten sind halt immer ein Kompromiss zw. Wärmedämmung, Komfort und Packmaß ... Gewicht fällt bei uns Motorradreisenden ja nicht sooo stark ins Gewicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwald-Elch () aus folgendem Grund: 2 Beiträge von woid4tler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #34

    Scoo Die Luftmatratzen, die ich von Exped oder Thermarest ins Auge gefasst habe, haben einen Schnozzelbag/Luftsack dabei um die Matte aufzublasen.

    Selbstaufblasende Matten mit Schaumstoff sind ja doch sehr sperrig im Vergleich zu den LuMas. Z.B. 7,5cm LuMa Thermarest Xtherm in L hat 26x13cm Packmass.


    Meine Stirnlampe ist von LedLenser und der integrierte Akku hält mehrere Stunden. Also alle paar Tage laden.



    Meiner Meinung nach sind LuMa, Schlafsack sehr wichtig und sollten hochwertig sein. Zelt kann ruhig günstiger sein, wenn man sich noch nicht sicher ist ob einem das Campen dauerhaft gefällt oder man nur Schönwettercamper ist.


    Ich würde mich nicht ins Zelt hocken wenn es dauerhaft regnet. Da bevorzuge ich dann eine trockene Unterkunft. Deshalb brauch mein Zelt nicht gross zu sein.


    Mir ist ein kompaktes Packmass und wenig Gewicht lieber.

  • #35

    So sehe ich das auch. Matte & Schlafsack sind erst einmal das wichtigeste. Ansonsten gilt wie immer: Packmaß/Gewicht vs Preis vs Komfort


    Wähle 2 aus 3 :confusion-scratchheadyellow:


    Zelt und Kochgeraffel sind für mich Posten wo man je nach Einstellung auch gut sparen kann wenn man eben sagt, man "kocht" sowieso nicht und für 2 mal Dosenravioli lohnt das geschleppe nicht oder wenn man bei mehrtägigem Mistwetter dann eben doch auf eine feste Unterkunft ausweicht und sei es nur, um mal das nasse Zelt zu trocknen.


    Der Rest ist das schon alles sehr individuell. Ich habe dann meist auch noch einen Helinox Ground dabei auf dem ich ganz passabel sitzen kann trotz >1.90.


    Bei der Matte ists ne Therm-a-Rest Neoair Topo Luxe XL, weil ich eine etwas breitere Matte wollte und bei der notwendigen Länge unter Berücksichtigung des Packmaßes, dies die "günstigste" Matte war.


    Beim Schlafsack ists ein eher günstiger Jack Wolfskin Kunstfasersack der auch nicht sonderlich toll oder kompakt ist. Aber ich war bisher zu "geizig" für was "deutlich besseres" ... Es gab also n Kompressionssack für 9€ und den Entschluss, bei Temperaturen nahe Null nicht zu campen :zwinker:


    Und bei so Themen wie einem "Beil" sage ich mir eher: hat bestimmt der Campingnachbar eins dabei in seinem 100 000€ WoMo oder ich hab halt Pech und muss mit Steinen oder einem Ast zurecht kommen ...

  • #36

    Ich meinte auch keinen Kompressor für die LuMa oder so, sondern einen für die Reifen, der eben wie geschrieben, auch als Powerbank genutzt werden kann. :handgestures-thumbupright:

    Es grüßt


    Yannik aka Twinner :wboy:

  • #37

    Das war mir klar und das ist dann dein Problem ;) Du musst ja nicht alles verstehn geschweige denn gut heißen was ich wie mache - auch wenn ich es versucht hab, dir zu erklären. Ist halt mein Standpunkt und meine Ansicht und lediglich als Gedankenanstoß für die Mitlesenden gedacht. Ich will weder dich überzeugen noch wirst du mich überzeugen, das geraffel während der Fahrt zu laden und in irgendwelche Taschen zu packen oder extra Kabel zu verlegen.


    Jeder wie er will sag ich immer und damit wäre unser „Streit“Thema (oder diskussionsthema?) für mich erledigt und werde das auch nicht weiter breittreten.


    Weil du gefragt hast: das ist meinTR (da passen Schlüssel, Handy, Portemonnaie und zwei drei Anschlusskabel rein) und mehr will ich da vorm auch nicht haben (hatte ich auch nicht an der AT):

  • #38

    Stanze SO IST DAS! Trag Dich mal ein ... :handgestures-thumbupleft:

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #40

    Ein wie immer fröhliches "Hallo" in die Runde.


    Ich möchte mich heute für eure vielen, guten Tipps recht herzlich bedanken.


    Meine erste neue Errungenschaft ist gerade eingetroffen. Ein steckbarer Campingstuhl im Packmaß 35 x 12 x 10 cm und einem Gewicht von 1,2 Kg.

    Er hat eine WLL von 120 kg und somit auch für macblum zugelassen :lachen: :lachen: :lachen:

    Ich würde mal sagen, der Anfang ist getan. Achtung Campingplätze: Ich komme!! :handgestures-thumbupleft:


    Vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits schönen Veranstaltungen fürs Forum.

    Wie wäre es irgendwann Mal mit nem "Campo" in den Dolomiten?


    Wie auch immer, so peu a peu kaufe ich mir jetzt einzelne Utensilien.


    lg

    hoffi69

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    6 Forumstreffen 2019-2024 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

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