Beratung XRV 750 Africa Twin

  • #1

    Hey Leute,


    ich bin 18 und auf der Suche nach einem Adventure-Bike. Seit kurzem hab ich mich total in die Honda XRV 750 Africa Twin verguckt. Ich find sie einfach geil ...


    Das Problem: Mit dem Schrauben kenne ich mich noch nicht wirklich aus. Ölwechsel und kleine Pflegearbeiten kriege ich hin, aber größere Reparaturen oder Elektrik habe ich noch nie selbst gemacht.

    Ich würde gern eure Meinungen hören, vor allem zu folgenden Punkten:


    1. Wie „zugänglich“ ist die Africa Twin zum Schrauben?
    2. Wie sieht es mit Ersatzteilen aus?
    3. Worauf sollte man beim Kauf besonders achten?
    4. Wie hoch sind die laufenden Kosten (Versicherung, Wartung, Verschleiß)? Ist das für ein eher knappes Budget realistisch?


    Schon mal danke für jede Antwort und jeden Hinweis!



    Viele Grüße


    Nils

  • #2

    Hey Nils,


    grundsätzlich eine gute Entscheidung sich für eine

    XRV zu interessieren, und auch hier zu fragen.


    So viel Wissen hier auch vereinigt ist,

    ist die perfekte Wissensquelle dort --> F.A.T - (Freunde der Africa Twin)


    Viel Spaß beim Einlesen

    Gruß Klaus :character-oldtimer:     :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #3

    Hi Nils.

    Unabhängig davon empfehle ich, sich nicht auf ein spezielles Krad festzulegen. Das spart im Zweifel schon bei der Anschaffung Geld.

    Ich fahre zwar eine neue AT, habe aber auch etwas für die "Alten" über und noch u.a. eine Yamaha XTZ 750 Super Ténéré in meiner Garage. Sie ist in den einschlägigen Börsen teils deutlich günstiger als die XRV und zudem spitziger im Antritt.

    Sicherlich wirst du auch Argumente gegen die Yamaha und für die Honda finden. Und bestimmt auch berechtigte. Unterm Strich musst du wissen, was dir es Wert ist.

    Die XTZ jedenfalls macht bei mir keine Probleme. Ich fahre mit der alten Dame TET und Asphalt, Tages und Wochen-Touren. Alles, was die XRV sicherlich ebenso kann. Nur eben zu einem anderen Preis.

    Denke mal drüber nach, wenn du magst. Die beiden Grand Ladys sehen sich übrigens relativ ähnlich. ;)

  • #4

    Guten Morgen Nils,

    guck mal bei Youtube "Zamschannel" RD07A, da kannst vieles lernen:

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    :handgestures-thumbupright:

  • #5

    Da du das knappe Budget angesprochen hast: bedenke bitte, dass du bei einem so alten Gefährt immer auch noch initiale Reparaturen/Modifikationen unmittelbar nach Kauf und laufende Reparaturen im Betrieb mit einplanen musst. Also auch finanziell. Keine Ahnung, wie die Situation bei den alten ATs ist, aber Honda OEM Ersatzteile sind in Europa geradezu unfassbar teuer.

    Wo liegen die Dinger denn preislich? Wäre vielleicht die Honda CRF300L eine Alternative? Die kosten neu nur etwas über 6.000€ und sind bis auf ein paar bekannte Schwachstellen als sehr haltbar bekannt. OEM Ersatzteile bekommt man mit etwa Wartezeit relativ günstig aus Thailand. Und sie sind halt einfach 20+ Jahre jünger und sollten entsprechend weniger Fehleranfällig sein

  • #6

    Jung, kein Geld, keine Ahnung und verliebt in was Altes. Das funktionierte schon vor 50 Jahren nicht.

    Mein Tipp wäre zuerst ein Brot und Butter-Motorrad wie eine XJ 600, GS500 oder SV 650, und dann ein möglichst schneller Aufstieg zu einem Teil mit Einspritzanlage. Hat ja keinen Sinn, wenn Du an dem Teil nur bastelst und nicht fährst. Hol Dir was Billiges mit zwei Jahren TÜV.

  • #7

    Eigentlich der wichtigste Punkt deiner Anfrage. An einem Motorrad, gerade einem alten, kann man sehr viel selbst machen, auch wenn man kein Zweiradschlosser ist. Die Frage ist, wie geschickt bist du generell, "handwerklich" mit Dingen? Wenn du da einigermaßen schnell lernst und dir die Sache liegst, kannst du auch bei 0 anfangen und da ist eine alte, technisch einfache Maschine gerade richtig. Es gibt natürlich immer Ausnahmen an Defekten die schwer zu finden sind oder untypische Symptome haben, aber da findest du auch Hilfe in der Community, wenn du keinen Exoten hast. Willst du lieber nur für dich sein, dann dauerts manchmal länger...

    Es braucht allerdings auch einen Platz, wo du das machen kannst und vielleicht die Möglichkeit das Motorrad aufzubocken, wenn du die Räder rausnimmst usw. Eine Tiefgarage eher nicht...


    Sprich: Die XRV ist auch für junge Leute super. Es gibt genug Beispiele, die damit irgendwo in fernen Kontinenten nur mit einem Knopf in der Tasche unterwegs sind. Schon sehr robust der Hobel.

    MZ RT 125 00  //  CBR 600 F (PC31) 98 // CB 600 F (PC36) 02 // ATAS 1100 (SD09) 22 // Monkey 125 (JB03) 24 // Tenere 700 (DM15) 24

  • #8

    für ein knappes Budget würde ich dir eher eine BMW F650GS empfehlen. Die sind deutlich günstiger zu haben.

  • #9

    Für den Einstieg und zum Üben, auch Schrauben, würde ich erstmal eine Honda Dominator empfehlen. Die fährt prima, ist technisch einfach und es gibt ein größeres Gebraucht-Angebot....

  • #10

    Mein Tip;

    erstmal mit einem sehr zuverlässigen Fahrzeug mit ABS und Einspritzanlage beginnen.

    Mein Vorschlag:

    V strom 650

    Technisch ausgereift;da kann man das Schrauben bei der Wartung und nicht gleich bei Reparaturen lernen.

    Und günstig in Anschaffung und Unterhalt noch dazu.


    Klar geht der der Rallyspirit ab;aber zu Anfang reicht auch deren Geländegängigkeit.


    Und sie klaut so schnell keiner,wenn die hochgerüstete Konkurrenz auf Parkplatz daneben steht.


    Die oben erwähnte F 650 GS halte ich auch für sehr geeignet!


    Preislich,wenn es in die Richtung XRV gehen muss;würde ich auch die XTZ 750 als verlockende Alternative sehen.


    Aber lass dich nicht beirren;nur durch eigene Fehler lernt man.

    So wie ich vor Urzeiten mit meiner Laverda ....Hassliebe..

    Gruß

  • Hey,

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