Goretex oder Regenkombi?

  • #21


    Danke für deine Ausführlichkeit. Nächste Woche komme ich dazu, zu testen.
    Gruss, Alf

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

  • #22


    Die Stulpe muss aber ziemlich lang geschnitten sein, sonst zieht das hoch.
    Gruss, Alf

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

  • #23


    Wie auch Alf schon anmerkt, so einfach ist es leider nicht. Ich habe natürlich die Stulpen in der Jacke drin. :D
    Es dringt aber trotzdem Feuchtigkeit/Nässe ein. Ich denke dass es zwei mögliche Ursachen dafür gibt.
    1. Durch den Fahrtwind wird die Feuchtigkeit in den Spalt zwischen Jacke und Stulpe reingedrückt. Wenn ich bei kühlen Temperaturen fahre und den Handschuhe innen habe, dann merke ich auch dass die kalte Luft dort reinkommt. 100%tig dicht bekomme ich den Übergang nicht.
    2. Der äußere Stoff des Handschuhs saugt sich mit der Zeit voll. Durch den Kapillareffekt wird dann auch der äußere obere Teil des Handschuhs (der ja unter der Jacke liegt) nass. Kommt dort der nasse Stoff des Handschuhs mit einem anderem Stoff in Kontakt, dann saugt sich auch der mit der Zeit voll. Die Armel der Jacke haben zwar sogenannte Saugsperren, die dass verhindern sollen, aber wenn die Stulpen lang sind reicht die Saugsperre nicht aus.


    Ich rede jetzt von längeren Fahrten bei starken Regen, nicht von kurzen Schauern. Ich hoffe dass die Doppelstulpen da helfen werden.

  • #24

    Thema Handschuhe bei längeren Regenfahrten: meine beiden Paare mit Goretex halten ca. eine Stunde dicht, dann geht alles durch. Habe schon mit den Vollgummi-Überziehdingern getestet, aber da bildet sich dann innen schön Kondenswasser und der Effekt ist hin. Außerdem hatte ich mit den Dingern fast kein Gefühl mehr in den Händen.


    Was tun? Wie löst Ihr das?


    Grüße
    Ingolf

    1125408_1.png

    Ex AT Adventure Sports 1000 :wboy:

    aktuell AT Adventure Sports 1100 :)

  • #25

    Ich fahre ganzjährig (außer bei Glatteis) und habe eine Rukka Armaxion Kombi. Die hat ein 3 Lagen Laminat und ist absolut wasserdicht. Auch bei Starkregen und auch über Stunden. Mit den Handschuhen hat Rukka das recht clever gelöst (solange man auch deren Handschuhe kauft :roll: ).


    Sehen tut man das hier: https://www.fc-moto.de/WebRoot…_28_Energater-517_s_s.jpg


    So ist sichergestellt das weder Wind noch Wasser in die Jacke gelangen kann. Für den Kragen gibt es ein ähnliches Prinzip damit das Wasser nicht oben reinlaufen kann. Die Kombis von Rukka sind schweineteuer aber da die aus Finnland kommen, kennen die sich mit Kälte, schlechtem Wetter und Regen bestens aus :)


    Meine Handschuhe (Rukka Virium) sind weder beim langen Regen noch beim Unterwasser Test im Waschbecken undicht geworden.

  • #26



    Scheiße, wieder was gefunden was ich seit 30 Jahren falsch mache und habe es noch nicht einmal bemerkt. Das habe ich bei einer Schulung von Gore-Tex mal so gelernt. Das mache ich wirklich seit 30 Jahren und habe noch nie Probleme mit Wasser in den Ärmeln gehabt. Und ich habe schon eine Menge Wasser abbekommen.
    Ich habe keine wasserdichten Handschuhe mit kurzer Stulpe. Ergibt auch keinen Sinn. Normale Stulpen habe ich immer unter den Ärmel bekommen. Ich bekomme meine Jacken mit dem Klettverschluss immer gut verschlossen, da braucht du wahrscheinlich einen Hochdruckreiniger bis das Wasser unter der Jacke die Stulpe bis zu deinem Arm hochläuft. Wenn du nasse Arme dabei bekommst, dann ist es in deiner Jacke auch recht stürmisch, denn irgend etwas muss ja das Wasser hochtreiben. Bei einem Apehanger natürlich nicht.
    Wenn du die Stulpe über die Jacke ziehst, brauchst du einen hohen Lenker oder darfst nicht stehen bleiben, sonst läuft dir das Wasser den Ärmel runter in den Handschuh. Scheiß Schwerkraft.


    Den Kapillareffekt bei Lederhandschuhen kann man schnell ausprobieren. Ein bisschen Wasser in einem Eimer schütten, Handschuh am Eimer befestigen so dass nur die Finger im Wasser sind. Ein paar Stunden warten und dann müsste der ganze Handschuh nass sein. Ich teste und poste dass Ergebnis.

  • #27


    Mit den Regenüberziehhandschuhen habe ich auch kein Gefühl mehr. Für Regenfahrten nehme ich deshalb ein zweites Paar leichte Endurohandschuhe, die dann nass werden können.

  • #29

    Seit einigen Jahren habe ich mir gebraucht hochwertige und ultraleichte Hochgebirgs-Goretex XCR Klamotten (Jacke und Hose, von Millet) für kleines Geld zugelegt.


    Die Hose mit durchgehenden, wasserdichten Reißverschlüssen an den Beinen zum schnellen Anziehen auch über Schuhen.
    Die Lösung taugt nicht nur beim Wandern und Radeln, sondern ist auch genial über der Motorrad-Textilkombi bei längeren Regenfahrten oder im Herbst/Winter, wenn es sehr kalt ist.


    Textilkombi: Reusch-Jacke (schön lang geschnitten, schon mehr als 10 Jahre alt) und Stadler-Hose, beide etwa eine halbe Stunde bei starkem Regen gut dicht, danach übliche Probleme an Hals, Handschuh-Übergängen und im Schritt.


    Mit XCR-„Überkombi“ ist auch nach einem Tag Regenfahrt über hunderte km alles noch dicht und Wohlfühlklima.

  • #30

    So, habe mal die Handschuhe 4,5 Stunden zur Hälfte ins Wasser getaucht. Kapillarwirkung gleich null. Obere Hälfte trocken und GsD auch innen trocken. Daran kann es nicht liegen wenn die Arme nass werden.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!