Welches Motorrad o.ä. fahrt ihr neben der Africa Twin?
-
-
-
#202 Anfang der 90er hatte sich mein Cousin eine Husaberg gekauft. Ueber einen befreundeten Haendler hatte er das Ding billiger bekommen, weil noch originalverpackt. Als sich rumsprach, dass sein Motorrad im Packkarton aus Schweden kam, noch fertig montiert werden musste und sogar blau-gelb war, gab es ziemlich Gespoett im Familienkreis ...
Coole Kiste!
Wenn du jetzt denkst, ich würde die Kiste für mich gekauft haben, muss ich dich enttäuschen. Nee, die ist für meinen Jungen, deshalb schrieb ich in der "wir" Form. Ich bin aus dem Alter glaube ich raus und mit meiner kaputten Wirbelsäule, möchte ich den Komfort meiner AT auch nicht missen.
-
-
-
#204 Immer noch cool! Das Ding hat wahrscheinlich die doppelte Leistung pro kg, verglichen zur AT ...
Angeblich um die 70 PS auf gut 100 kg Leergewicht. Das Teil soll im 4. Gang noch aufs Hinterrad gehen.
Gut das mein Junge zuvor Motocross gefahren ist und hier Erfahrungen mit ungezähmten Hengsten sammeln konnte . Weelies und meterweite Sprünge sind ihm vertraut. Sprünge wird man mit der wohl eher nicht machen. Ich hatte als junger Mann Mal ne XT 600, die ich auch immer auf dem Hinterrad gefahren bin.
Lang ,lang ist's her.
-
-
#205 Nachdem ich sie jetzt mal wieder über eine Woche ausschließlich gefahren hab, habe ich auch mal ein Bild von meiner Ural gemacht.
Die Inspiration zu der Woche war der Film "972 Breakdowns" von 5 Kunststudenten aus Halle, die mit 4 Ural 650 Gespannen auf dem Landweg nach New York gefahren sind. Das hat 2 1/2 Jahre gedauert und unglaubliche Mühen gekostet, muss aber ein unglaubliches Abenteuer gewesen sein. Der Trailer bringt nicht einmal ansatzweise rüber, was der Film dann wirklich zeigt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das was die mit den Urals gemacht haben, keine GS, Tiger, KTM oder AT überlebt hätte. Das musste ich wir eingestehen. Bevor Einwände kommen, geb ich mal ein Beispiel: hunderte Fluss-Querungen, dabei haben sie alle Flüssigkeiten aus den Urals abgelassen und diese dann mit Seilen und Flaschenzügen durch zum Teil anderthalb Meter tiefes Wasser gezogen. Danach Zylinderkopf ab und mit dem Kickstarter das Wasser aus den Zylindern gepumpt, Luftfilterkasten geleert, Sprit und Öl wieder aufgefüllt und weiter... So eine Flussüberquerung hat dann in Sibirien auch schon mal 24 Stunden für die 4 Gespanne gedauert. Googelt den Film mal, die 5 sind damit im Moment auf Kinotour, schaut ihn euch ruhig mal an, das erdet.
Grüße
Dirk
-
-
-
-
#208 Mahlzeit,
man muß schon etwas verrückt sein, um so was zu machen.
Aber darum sind es ja auch Künstler, die sind nicht normal.
Normale Menschen machen normale Dinge, Künstler andere.....
Gruß
Th.
das sehe ich auch so, ich bin Ingenieur, die Tour hätte ich gar nicht angetreten. Bei der Filmvorführung hab ich mit zwei der Akteure gesprochen, die sehen das aus einem ganz anderen Blickwinkel, deshalb auch der Filmtitel "972 Breakdowns". Sie haben sich überlegt, dass eine Panne immer auch eine Gelegenheit ist, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Zusätzlich sind die Ural-Gespanne recht robust und in Osteuropa und Russland nahezu von jedem zu reparieren. Das leuchtet mir dann allerdings auch ein. Fakt ist, dass sie diese einmalige Erfahrung nur mit ihrer Einstellung machen konnten.
Grüße
Dirk
-
-
-
-
-
Hey,
dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.
Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.
Jetzt anmelden!