Metzeler Karoo Street

  • #501

    Nicht böse nehmen, aber manchmal frag ich mich doch ob Du auch manchmal Zeit findest zu fahren bei dem ganzen Temperatur messen, Druckangleichen und dem Gegenrechnen der Fahrbahnbeschaffenheit, der Umgebungsbeschaffenheit. trocken, leichter Regen ,starker Regen und was es noch alles gibt.

    Du machst aus der ganzen Sache eine zu große Wissenschaft.

    Mein STR lenkt sich jetzt nahe der Verschleißgrenze auch nur noch mit viel größerer Kraftaufwand in die Kurve und ist bei Regen trotzdem rutschiger geworden als im Januar als ich den bekommen habe. Sind ähnliche Temperaturen etc. aber komplett andere Fahreigenschaften

  • #502

    Tigggi

    Dieses Phänomen ist bei dem STR sowie bei dem Scorpion Trail 2 augenscheinlich normal, Dieses habe ich auf den BMW Modellen und auf Sandras 1000er AT genauso erlebt, und ich habe diese Reifen mehrfach gefahren. Es war immer so gegen Ende der Laufleistung und Ende des Jahres wo die Temperaturen einfach kühler werden funktioniert der Reifen nicht mehr so gut wie am Anfang

    ... das Leben ist zu kurz um seine Freizeit an einer E-Ladesäule zu verbringen...

    Spritmonitor 71

  • #503

    Es gibt angeblich Reifenhersteller die bei ihren Produkten unterschiedlich viel Silika in den einzelnen Schichten (radial betrachtet) des Reifens verwenden. Dadurch wird der Flex der Stollen an der Basis verringert und ein direkteres Fahrgefühl und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildungen der Stollen erzeugt.
    Dafür sinkt bei geringen Profiltiefen unter anderem die Nasshaftung und der Reifen kommt schwerer auf Temperatur.

    Pirelli / Metzeler soll einer dieser Hersteller sein.


    PS:

    Meine Aussage bezieht sich auf eine Reifenpräsentation und dessen Begleitung eines bekannten Onlinemediums.

    lg

  • #504

    Mahlzeiz,

    Du solltest Aussagen im Forum nicht polemisch verdrehen!

    Man könnte da interpretieren ich würde ständig Luft prüfen/Temperatur messen, das ist ganz und gar nicht so.

    Bei einem neuen Reifen tastet man sich an Alles ran, wo liegt der Wohlfühlbereich des Reifens und wo nicht.

    Das bezieht sich zum einen auf die Temperatur, als auch den Druck.

    Er sollte unter Allen Bedingungen zumindest 30°C erreichen, - nach Möglichkeit!
    Das ist bei 10°C Außentemperatur nicht einfach, wenn's dabei noch regnet, nahezu unmöglich, -> Wasserkühlung!

    Fährt man dann weiter wie bei ü20°C, darf man sich nicht wundern, wenn man auf der Nase liegt.

    Man lernt mit jedem Km dazu und prüft sein Popometer/Handsensorik bei einer Rast gegen, immer mal wieder, um sich zu vergewissern.

    Dabei erfährt man auch über die Laufleistung des Reifens immer wieder eine Veränderung der Leistungsfähigkeit, ja klar.

    Glücklicherweise ist das bei meinen CTA3 rel. gering, das hat sich in den letzten 40Jahren gut eingespielt und funktioniert einwandfrei.

    Ich wünsch Dir bodenprobenfreie Km beim Erfahrungen sammeln!

    Gruß

    Th.

  • #506

    Ich meine, da reagierst du jetzt ein wenig zu hart, ich fand den Beitrag von Tigggi nicht polemisch.


    Und als einigermaßer erfahrener Biker weiß man über das Bindeglied zwischen Straße und Motorrad

    doch mittlerweile Bescheid. Du hast das ja treffend ausgeführt. Neuer Reifen, Reifen an der Wechsel-

    grenze, warme Temperaturen, kalte Temperaturen, trocken oder nass, Straße oder Pampa, jeder Rei-

    fen reagiert bei verschiedenen Bedingungen anders. Die Kunst ist und bleibt das anpassen der Fahr-

    weise, da stimme ich dir voll und ganz zu.

    Das größte Problem wird immer bleiben, für sich selbst den eierlegenden Wollmilchreifen zu finden,

    Was für den einen das Nonplusultra, ist für den anderen der letzte Mist. Und nach vielen Irrungen

    und Wirrungen wird dann letztlich jeder irgendwann die Pelle finden, die ihn glücklich macht.

    Mit dem Crosstourer habe ich die Suche hinter mir, mit der ATAS geht es weiter.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwaldelch ()

  • #507

    Schwarzwaldelch: Das ist mal wieder eine Sache der Betrachtung. Raggna belegt das Ganze als Polemik und, provoziert damit das auf Grund seiner negativen und unkonstruktiven Bewertung, von dort aus weiter diskutiert wird.

    Mal davon ausgehend das er die trivial Bedeutung meint und nicht die Ursprüngliche.

    Anstatt zu sehen was da sonst noch geschrieben wurde. Nämlich, die Übertreibung als Mittel des Humors.

    Aber Humor ist halt das schwerste, in jeder Fremdsprache.

    P.s. ich fands witzig mir erstmal vorzustellen, eine halbe Stunde um mein moped herumzurennen, bevor ich losfahre. Das ist soooo Benny Hill like. :lachen:

    Einmal editiert, zuletzt von Ul1 ()

  • #508

    Es wird zu sehr auf den, durchaus wichtigen Reifen geachtet.

    Wenn es z.B. im Post von Knusel RE: Metzeler Karoo Street durch die Helfer schon heist, dass es auf dieser Strecke öfters zu solchen Fällen kommt (Sturz bei nasser Fahrbahn) würde ich die "Schuld" nicht beim Reifen sondern beim Asphalt suchen. Dieser mag durchaus die Vorgaben nach DIN hinsichtlich des Reibwertes erfüllen, aber vielleicht nur gerade so.


    Wenn man dann Erfahrungen von Reifentyp A (uups gerutscht) mit Erfahrungen des Reifentyps B (nie gerutscht) vergleicht, macht es Sinn neben den Witterungsbedingungen auch konkret die Strecke zu vergleichen.


    Auf einem rauen, südfranzösischem Asphalt mache ich fast keinen Unterschied bei meinen Geschwindigkeiten (nass - trocken) - auf einigen Strecken hier vor meiner Haustür ist der Unterschied aber so gravierend dass ein Sturz ohne deutliche Geschwindigkeitsreduzierung unweigerlich zum Sturz führen würde.


    Also neben den Reifeneigenschaften auch auf die Straße achten.

  • #509

    Und wie ich schon ( ich glaube mehrfach) erwähnte 14700 km mit dem karoo street und nur einmal gerutscht, Kurve, kanaldeckel(3stk) und nasses Laub, bei Nieselregen. Gewechselt und wieder gekauft, weil mehr als zufrieden 😀😃🙂


    Die Dunlop Mutant, haben allerdings die beste Nassperformance die ich kenne.

    Und die werden es auch beim nächsten Mal.

    Einmal editiert, zuletzt von Ul1 ()

  • #510

    Raggna : da war nicht Polemisches dran an der Äußerung. Höchstens überspitzt!

    Ich kenne keinen ,außer der fährt auf dem Kreisel ,der seine Fahrwerkabstimmungen auf der Straße mittels Thermometer usw. festlegt und daran den Luftdruck angleicht damit er in ein Temperaturfenster kommt.

    Man hat einen Standartluftdruck der vom Hersteller der Reifen bzw. vom Motorrad kommt. Dazu den logischen Verstand und die Erfahrung das je wärmer desto besser, je kälter desto schlechter. Da kann man mit einem kleinen Fenster in den Drücken spielen um größtmöglich sein Fahrstil abzudecken. Das wars dann. Viel wichtiger ist es doch die Straße zu lesen. Und da kann viel mehr schief gehen.

    Auf ner Tour hat man doch viel eher mit unterschiedlichen Fahrbahnen zu tun. Und da nutzt einem in meinen Augen das perfekte Temperaturfenster halt gar nischts, bzw. ist es für den Popo weil eine kleine Pfütze oder Bitumenstreifen alles über den Haufen wirft. Wenns blöd läuft sogar mit dem Motorrad.

    Was aber nicht heißt das ich es nicht gut finde wie du Dich damit beschäftigst, nur kommt das so rüber als das Du das einzig wahre predigst weil Du damit in jeden Reifenthreat damit einsteigst. Egal um welches Problem es geht!

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