Achtung Wildwechsel
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#12 Vor zwei Jahre in Schottland mal derbe vor einem stattlichen Hirch bremsen müssen...seither fahr ich auch gerade im Wald immer mit den Augen links und rechts neben der Straße.
Auf mich habens aber eher die Vögel abgesehen...schon einige am Moped zerschellt oder nur dank wegducken den Helm verpasst.
Einen hab ich mal mit der Schulter abgeschossen die Dinger fliegen auf mich...nervig.
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#15 ------Wirklich daemlich sind vor allem Esel. Die stehen am Wegrand, gucken Dich an - nur um Dir im allerletzten Moment doch in die Spur zu laufen.....
Kühtai im Slalom.....
Ein Freund von mir wurde von einem Hirsch in Frankreich abgeräumt. Einfach mal umgerannt.
Kurze Zeit später bin ich einem ähnlichen Vieh in den Bergen am Lago Maggiore begegnet. Hatte ich in den Büschen nicht gesehen. Glücklicherweise war das auf der abfallenden Seite so dass die Leitplanke verhinderte dass das Vieh mir vors Rad sprang. "Dong".
Bin letztes Jahr sehr früh morgens durch die Vogesen. Sehr, sehr viele Rehe.... irgendwann montiere ich Nebelscheinwerfer, um etwas mehr in die Breite zu leuchten.
Die letzten vier - fünf Jahre hatte ich ein paar Mal Glück. Rotwild nicht ausweichen ist in der Theorie eine schöne Idee, in der Praxis schlägt man einen Haken bevor man drüber nachdenkt. In meinem Fall ging das bisher gut aus.
Die einzigen zwei Berührungen die ich hatte war in den letzten zwei Jahren mit der gleichen Tiergattung. Eichhörnchen!!!
Eins war schon über der Straße und kam zurück..... ist mir offensichtlich direkt gegen die Felge, bzw. den Reifen gerannt. Also nicht Rad.... tatsächlich Felge..... und das zweite hab ich nicht gesehen.... wurde mir von einem Nachfolger gesagt.... gegens Hinterrad.
Erwischt hat mich 2019 im Jura ein kleiner Steinschlag, vermutlich ausgelöst durch Wild. Bin die Strecke 10 Minuten vorher hoch..... von oben kommend ging es in eine Rechtskurve und schwubs waren da plötzlich viele Steine. Ich bin so in die Federn, dass es mich aus den Federn katapultierte und abgehoben habe.
Leider war dann recht schnell keine Luft mehr in den Reifen. Ich hatte ein Loch im Mantel da hätten 10 Cent durchgepasst.
Die meisten Begegnungen mit Wild hat man tatsächlich in der Dämmerung oder im Dunkeln. Ich breche oft früh auf.... teilweise gegen 3 - 4 Uhr und fahre je nach Unterkunft oft noch in die Nacht hinein. Bzw. bin öfters erst gegen 1Uhr wieder Zuhause.
Trotzdem sind die meisten kritischen Situationen durch andere Verkehrsteilnehmer ausgelöst. Man hat mit der Zeit ein Auge dafür, wer jetzt in die Kreuzung fährt und wer nicht, die die anhalten dich anschaun und dann trotzdem zufahren sind kritisch.
Oder die welche es aus den Kehren trägt und das sind subjektiv mehr Mopedfahrer als Vierräder.
Lustig find ich auch immer in den großen Pässen, wenn Du ein paar überholt hast, dann siehst von der anderen Seite kommt ein Bus o.ä. ..... Gas raus nimmst und Dich auf die Kehre zurollen lässt. Dann kommen so oft die Überholten fahren an Dir vorbei und bleiben in der Kehre hängen.... oh Wunder, die Hinterachse läuft einen engeren Bogen! Wenn es dann noch überhängend ist, schwubs ist das Bein zu kurz.
Es ist völlig faszinierend wie oft die Mopedfahrer dann großes Theater machen, weil der Bus, welcher längst in der Kehre war..... schuld wäre.
Wieviele Mopedfahrer die Felsvorsprünge in 2m Höhe..... in der Gegenfahrbahn nicht sehen. Ich weiß schon warum ich kleine winklige Pässe lieber mag.
Motorradfahren ist und bleibt ein nicht ganz ungefährliches Hobby. Mit weniger Verkehrsdichte wäre es mir definitiv lieber.
Grundsätzlich ist Wild ein Thema, nimmt aber aus meiner persönlichen Sicht nur ein Bruchteil der gefährlichen Situationen in Anspruch.
Wenn ich durch Waldstrassen fahre, immer mittig und mit gedrosseltem Tempo....
.... der Hirsch meines Freundes war direkt hinter dem Ortsschild. Richtig Wald war da nicht. Ich war dahinter und hatte es einen Tick früher gesehen.
Kauf dir einen Zubehörtopf und nehme den dB-Eater raus- damit hören dich die Sauen schon von weitem!
.... es gibt tatsächlich ein paar Hirnies die genauso für ihre lauten Töpfe argumentieren.
Wenn es Täler und Berge gibt heißt das nicht, dass Du nach der nächsten Kehre gehört wirst. Im Dorf 10km hinter Dir aber umso besser.
Es gibt immer wieder welche die lesen sowas und glauben das.
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Und wo ist das Foto von der Action?
Meistens läuft die Kamera eh nicht mit, wenn sowas passiert......aber stimmt, ich muss die Cam wieder mehr nutzen
Gruß Ink.
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#18 Hier in den Ardennen wo ja ein grosser Teil der Flächen bewaldet ist gibt es auch dementsprechend viel Wild.
Ganz besonders im Frühling und im Herbst ist ratsam besonders vorsichtig zu sein, am frühen Morgen und
in der Abenddämmerung ist das Wild besonders aktiv ! dann sollte man schon mit reduziertem Tempo unterwegs
sein. Ich hatte bisher noch immer Glück, einmal in der Dämmerung ein Hirsch der ca. nur 10 m vor mir in einem
Satz quer über die Straße sprang. Ein andermal aber auch einer zur Mittagszeit ! Rehe kommen ja häufiger vor,
meist noch in kleinen Gruppen , wenn das erste rüber ist, dann folgen oft noch 2 bis 3 hinterher. Zwei mal wars
richtig eng, unter 1 m Da bleibt einem keine Zeit mehr zum bremsen !!! Ich arbeite in der Karosserieabteilung
von einem hiesigen Autohaus, dort kommen in der Hauptsaison, Frühling - Herbst fast täglich Fahrzeuge mit
Wildschäden rein, manchmal auch mehrere am Tag. Die Kollisionen mit einem Hirsch enden meistens mit Totalschaden
der betroffenen Fahrzeuge.
Wünsch allen eine unfallfreie Fahrt.
Gruß Ernst
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#19 Hi,
da hatte ich auch schon viele Begegnungen der besonderen Art.
Zum Glück sind fast Alle gut gegangen, nur wenn man mal schaut wie groß so eine Hirschkuh ist und welche Sprünge die machen können!
Ich hatte sie rechtzeitig gesehen, neben der Straße auf einer Viehweide, ca. 2m neben und unter der Straße, da macht sie hops und war auf der Straße.
Genauso gings auf der anderen Seite wieder runter und das Vieh war groß, größer und länger wie ich mit Moped, bzw. auch zwei Kopf größer!
So ähnlich ging mir's mal mit dem "Almabtrieb" im Finsterenthal, da kam mir eine Herde Highlandrinder entgegen.
Alles gut denke ich und bleibe ruhig stehen und mach den Motor aus.
Ja Scheiße, die Viecher kamen mir auf der kompletten Straßenbreite entgegen und wurden mit jedem Meter größer.
Als sie mal vor mir waren, waren die Köpfe mit Hörnern breiter wie der Mopedlenker, lmaA, was machst Du, wenn Dir so ein Trampel auf den Fuß tritt, - niiiicht umfallen?!!
Da ging mir der Arsch schon auf Grundeis und man kommt sich klein und hilflos vor, Schulterhöhe über Blickhöhe!
Die Kraft der Viecher sollte man nicht unterschätzen, schaut Euch mal Auto's an wo ein Schwarzkittel eingeschlagen ist!
70-80Kg nur Muskeln.
Gruß
Th.
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#20 zwar unbelebt aber nicht minder gefährlich: mir kamen schon zwei mal LKW-Rad entgegen! Einmal in Bulgarien hatte sich vom voraus fahrenden LKW ein Rad gelöst und ist mir entgegen gesprungen, ein anderes mal auf der BAB Frankfurt-Köln kam ein LKW-Rad von der Gegenfahrbahn auf meine Seite gehüpft und ist wenige Meter neben mir ins Seitenaus gesprungen.
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