Reifendruckkontrollsystem RDKS

  • #51

    Ach super, danke für das Bild. Die Einbindung in CarPlay ist ja mega. Das ist ja fast so, als wäre die Druckkontrolle ab Werk verbaut.
    Mußt du bei jedem Start neu verbinden oder geht das automatisch?

  • #52

    Geht alles automatisch via Bluetooth. Dauert zwar manchmal einen Moment aber funktioniert gut. Mein Wohnzimmer ist nicht weit weg

    von der Garage. Selbst da kann ich zwischendurch mal schauen wie es mit der Luft aussieht. Für mich eine perfekte Nachrüstlösung.

    Wegen dem Batterien mach ich mir keinen Stress. Hab mir ein Pfund bestellt. die liegen in der Garage

  • #55

    Mahlzeit,

    ich habe mir mal durchgelesen, welche Vorteile so ein System haben soll!

    Auch die Angabe des Drucks auf zwei Stellen hinterm Komma ist ambitioniert, - wie wurde kalibriert?

    Ohne eine sinvolle Gegenprüfung sind die angezeigten Werte z.T. sogar gefährlich, wenn die Streuung zu groß ist.

    Mag sein das sich damit Neulinge und sensorisch wenig begabte Menschen wohler fühlen, trotzdem ist so ein elektronischer

    Heinzelmann mit Vorsicht zu genießen! (10g Unwucht)

    Da halte ich ein Laser Temperaturmesser zum überprüfen der Gummitemperatur für sinnvoller, den gibt es für weniger Geld.

    In den letzten 50Jahren/2Millonen Km hab ich das nicht gebraucht (trotz teilweise semi professioneller Fahrerei) und hatte dadurch nie ein Sturz!

    Warum jetzt, wo die Reifenschäden deutlich seltener werden, mal wieder etwas Geld mit dem Faktor Angst machen?

    Brauch die Nachwuchstruppe so was?

    Gruß

    Th.

  • #57

    Raggna: Dass Du mit Deiner speziellen Beziehung zu Reifendrücken/temperaturen keine solche Helferlein benötigst, war von vorn herein klar.

    Würde mich aber schon mal interessieren, wie Du die Reifentemperatur während Du auf dem Motorrad fährst, ermittelst? Hast Du das oder die Laserthermometer (eines für vorn und eines für hinten) am Lenker montiert und permanent am scannen???


    Grüsse aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #58

    Raggna

    Den Druck stelle ich zu Hause ein, mit einem Kompressor und einem guten Manometer.


    Der Reifensensor soll mir nur helfen extreme Abweichungen zu erkennen, so wie einen schleichenden Platten… 😉


    Die Unwucht zählt nicht:

    1) hast ein Gegengewicht dabei

    2) ab dem nächsten Reifenwechsel passt es ja ohnehin wieder.

  • #59

    Schnell sind sie ja bei Amazon: Freitagnacht bestellt, am heutigen Montag da:



    Die Fobo Bike 2 gibt es in silbern oder schwarz, ich hab' die schwarzen. Das Set kostet überall rund einen Hunderter.


    Das ist drin in der Schachtel:



    Im Hintergrund sieht man zwei Plastikschlüssel zur Entfernung der "Diebstahlsicherung", das ist eine Plastikmutter, mit der man den Sensor auf dem Ventilschaft kontert, er lässt sich dann nicht mehr mit der Hand abschrauben. Von den Muttern gibt es vier Stück, die beiden Schlüsselringe dienen dazu, die "Schlüssel" aufzubewahren. Wozu die beiden Metallteile oben in der Mitte sind, weiß ich nicht. Vermutung: Es sind Metallventile für Käufer, deren Moppeds Gummiventile haben.


    Die Papier-Bedienungsanleitung ist nicht abgebildet, sie ist aber auch eher überflüssig. Man beginnt die Installation damit, dass man sich die passende App holt. Dann muss man einen Account anlegen, mit dem Account werden die Sensoren dann verknüpft.


    Bei der App kann man sich ziemlich verspielen, kann ein Profilfoto eingeben und Tod und Teufel. In der App stellt man auch den gewünschten Druck für Vorder- und Hinterrad ein, plus jeweils einen unteren und einen oberen Schwellwert. Das Ganze geht halbwegs intuitiv, leider ist die App grauenhaft schlecht eingedeutscht.


    Die eigentliche Montage der Sensoren ist recht simpel: Plastikkappe vom Sensor schrauben, Schutzpapierstreifen von der Batterie entfernen, Plastikkappe wieder drauf, Ventilkappe ab, Plastiksicherungsmutter draufschrauben, Sensor draufschrauben, Mutter und Sensor kontern, fertig:



    Als überraschend tückisch erwies sich anschließend das Registrieren der Sensoren in der App. Theoretisch müsste man nach Aufforderung der App den "Berührungssensor" des Smartphones (was immer das sein soll) direkt auf den Fobo-Sensor halten. Praktisch geht das nicht, weil die Speichen das nicht zulassen. Ich habe mein Handy schräg reingefummelt, das ging dann erst im zweiten Anlauf.


    Man sollte übrigens während des gesamten Installations- und Registrierungsprozess darauf achten, dass das Smartphone Internet-Zugang hat.


    Wenn alles läuft, sieht das auf meinem iPhone 8 so aus:



    Besonders schick ist natürlich die Apple Car Play Anbindung:



    Was passiert, wenn der Druck zu niedrig wird, habe ich auch schon feststellen können: Wenn die App einen zu niedrigen Druck anzeigt, muss man ja am betreffenden Rad Luft nachfüllen, und dazu den Sensor abschrauben. Der registriert dann "totalen Druckverlust", und das iPhone schreit um sein Leben. Ich wusste gar nicht, wie man das abschaltet. Beim nächsten Mal schicke ich das iPhone in den Flugmodus, bevor ich mit den Ventilen rummache.


    Das System taugt grundsätzlich dazu, für mehrere Fahrzeuge Profile anzulegen und so mit einem iPhone und einer App bei verschiedenen Motorrädern den Luftdruck im Blick zu behalten. Dafür ist die Bedienung der App in Apple Car Play dann nicht ganz optimal. Wählt man auf dem Display die App aus, startet erst eine Übersicht über alle Profile, aus der muss man dann das für das eigene Motorrad aussuchen und anklicken. Das ist während der Fahrt möglich, mit den Tasten am Lenker aber recht mühsam. Besser geht es im Stand auf dem Touchscreen.


    Angeblich sollen die Batterien in den Sensoren bis zu einem Jahr halten. Ich werd's herausfinden.

  • #60

    Eine kurze Ergänzung noch für iphone Nutzer: Der Overlay Service, also dass das kleine Fenster mit den Druckangaben immer oben ist, geht nur bei Android. Finde ich aber nicht so wichtig, weil mir da die Carplay-Integration wichtiger ist.

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