Braucht niedertouriges Fahren mehr Gummi?
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#22 Hi,
ich war gestern etwas abitionierter unterwegs und da hat es mir gut gefallen das die Programme SII und SIII den Motor nicht mehr so weit runter kommen lassen wie in D oder SI, das hackt teilweise mit zu viel Last.
Und daher kommt auch das Geruckel, bei langsamer Fahrt in der Stadt.
Unter 2500U/min mit viel Last/offener Drosselklappe das fährt sich nicht gut.
Ab 3000U/min geht das viel besser.
Das der Reifen bei den Drehzahlen mehr rutschen soll, liegt wohl eher daran, weil er erst gebremmst und dann beschleunigt wird. (hacken)
Ihr müßt mal richtig Gas geben und wenn Ihr feststellt, daß der HR-Reifen, in der Kurve, ein größeren Radius fährt, wie der VR-Reifen, dann habt Ihr Schlupf der Gummi kostet.
Das sieht man auch schön auf dem Asphalt anhand der schwarzen Streifen,
Das was Ihr beschreibt ist ein lau warmes Gemüsesüpple dagegen.
Laufleistungen ü10.000Km geht irgendwie nicht..... bei ca. 2Trainings pro Jahr.
Gruß
Th.
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#23 Ich könnte mir vorstellen, dass das am niedertourigen (glaube, das meinst du.. Untertourig ist bei der SD06 der D Modus im DCT, wo einem Motor und Kette immer leid tun) fahren liegt. Und zwar weil die Kraft eben wie schon geschrieben nicht gleichmäßig auf die Kette kommt sondern in Abständen. Im niedrigen Drehzahl Bereich ist dazu das Drehmoment höher als im hohen Bereich.
Also angenommen du fährst die gleiche Kurve mit gleicher Geschwindigkeit 1 mal mit hoher Drehzahl und 1 mal mit niedriger. Bei der hohen Drehzahl hast du in der gleichen Zeit ja viel mehr Zündungen, das heißt jede Zündung kann deutlich schwächer sein. Mit der niedrigen Drehzahl hast du wenige Zündungen, also muss jede Zündung stärker sein.
Das heißt wenn du Untertourig fährst kommt mehr Drehmoment ans Hinterrad und dazu noch eher ungleichmäßig. Wenn du außerdem in dem Bereich bist, in dem die Kette schlackert kommt das noch dazu: Der Ruckdämpfer im Hinterrad soll die Schläge vom Motor nämlich eigentlich abdämpfen und eine halbwegs gleichmäßige Kraftabgabe ans Hinterrad ermöglichen. Wenn die Kette schlackert dann schafft er das nicht mehr und du hast quasi mit jeder neuen Motorzündung einen vollen Lastwechselzyklus. Das rupft dann kräftig am Hinterrad und kann dann zum Rutschen führen. Würde ich an deiner Stelle nicht machen. Die schlackernde Kette verschleißt dann nämlich auch viel schneller.
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#24 Und ich komme deshalb auf die Frage, weil bei untertourigem rausbeschleunigen aus Kurven, das Hinterrad gerne rutscht. So zackig seitlich im Motortakt verrutscht.
Ich bin etwas baff. Auf der Straße habe ich es noch nie geschafft, dass ein Reifen rutscht, und ich fuhr bisher eine 12er Boxer. Der Fußbremshebel zeigt, dass ich jetzt nicht so der Kurvenparker bin. Aber gerutscht ist bei mir noch nie was. Liegt das an den Reifen. Bei der BMW habe ich doch normale Reifen montiert (Road 4 von Michelin).
Mit einem Schräglagenmotorrad vor ca. 1,5 Monaten habe ich in tiefster Schräglage im ersten Gang Zunder gegeben und dort kam ich dann in den Drift, aber das war echt arg provoziert und wirklich schräg, so schräg ich und ihr hoffentlich auch NIE auf der Straße fahren würdet.Liegt das an den Enduroreifen?
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#25 Nur mal so am Rande, passt grad hier rein.
Viele stellen die TC auf irgendwas unter Standard, das bedeutet doch das man bewusst "driften" will, was aber wieder bedeutet das man schon ordentlich am Quirll drehen muss, weil die TC zumindest bei mir auf Stufe 6 bei meiner Fahrweise gar nicht auslöst, und somit eine Reduzierung gar nichts bewirken würde.
Denke ich da falsch?
Wie haltet ihr dass, fahrt ihr einfach aggressiver, welche Einstellung wählt ihr?
Es geht hier natürlich um den trockenen Straßenbetrieb! Gelände und Regen ist klar anders.
Wenn das zu unübersichtlich ist mach ich einen neues Thema auf.
Um Haftung bemühte Grüße
HeinoAT
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#27 ...Beim Boxer hattest du daa Problem nicht, weil er gleichmäßiger läuft.
Traktionskontrolle, solange der Asphalt keine Verwerfungen hat, kein Schlupf, kein auslösen.
Auf welligem Untergrund sieht das ganz anders aus.
Ich (schisser) dreh sie im Regen sicherheitshalber auf max und vergesse es anschließend.
Spätestens beim überholen,bergauf auf schlechten Wegstrecken, wenn die Karre kein Gas annimmt, weiß man was los ist.....
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#28 Wie Raggna weiter oben schon schrieb: Reifenverschleiß entsteht vorrangig aus dem Schlupf. Schlupf kostet Gummi - zwar in mikroskopischen Mengen aber auf die Dauer...
Schlupf entsteht logischerweise bei jedem Beschleunigungs- und jedem Bremsvorgang. Je härter desto mehr. Aber auch eine gleichförmige Bewegung mit hoher Geschwindigkeit bedeutet Schlupf und damit Verschleiß, hauptsächlich am Hinterreifen.
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#29 Viele stellen die TC auf irgendwas unter Standard, das bedeutet doch das man bewusst "driften" will, was aber wieder bedeutet das man schon ordentlich am Quirll drehen muss, weil die TC zumindest bei mir auf Stufe 6 bei meiner Fahrweise gar nicht auslöst, und somit eine Reduzierung gar nichts bewirken würde.
Denke ich da falsch?
Wie haltet ihr dass, fahrt ihr einfach aggressiver, welche Einstellung wählt ihr?
Bin bislang fast nur TKC80 gefahren, wobei der letzte Hinterreifen peinlicherweise quasi komplett auf Asphalt runtergefahren wurde. Die SD-04 hat eine 3-stufige TC, und in der Standardeinstellung griff sie dann selbst auf den Schwarzwaldtouren mit tscharlie hin und wieder ein. In den Kurven ist das ok, aber wenn es beim Rausbeschleunigen auf gerader Strecke passiert, nervt es - darum regel ich sie manchmal runter.
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#30 Sagt mal, verbraucht man durch das untertourige fahren nicht mehr?
Ich meine das ich auf S1 weniger brauche.
Normalerweise sollte der D-Modus am spritsparendsten sein, er wird ja auch fuer Verbrauchsmessungen genutzt.
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