Gibt es Unterschiede bei dem Gewicht der Schläuche
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#52 Die zwei Schläuche sind doch wohl das unwichtigste was eine Afrika twin zu bieten hat...oder vielleicht doch der fussschalthebel beim DCT
Dann können sie ja auch weg.... - Spaß Seite bei: ich denke, das sollte jeder für sich entscheiden... kein Für ohne Wider - DCT wollte ich auch lieber mit Fussschalthebel fahren!
zurück zum Schlauch.
Das ein dicker und schwerer Schlauch mindestens die gleiche Robustheit mit sich bringt ( teilweise vermutlich auch eine höhere) wie ein Standardschlauch ist uns wohl allen klar, aber zu welchem Preis??!!
In der aktuellen Motorrad ist ein Vergleich der Lenkjräfte bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Reifen/ bzw. Felgengewichten drin.
Bei 40; 83 und 116km/h
sind die Lenkkräfte bei niedrigem Tempo mit 4Nm noch vernachlässigbar, nehmen Sie schon bei gut 80km/h mit etwa 40Nm schon durchaus handfeste Werte an und sprengen bereits bei unter 120km/h mit 100Nm und darüber die Grenzen des versierten(!) Testfahrers. Mit Einem nur 1.2kg schwereren Reifen sogar noch früher!
Wer also gesteigertenWert auf stabilen Geradeauslauf legt, haut rein und schmückt die Felgen mit schweren Auswuchtgewichten..., wer Wert auf ein leichtes Handling legt, nehme bitte einen Standard ( oder evtl. auch gar keinen!) Schlauch.
Im test war das ein 17Zoll Sportmotorrad, die Felge der AT ist natürlich deutlich schwerer und ein Schlauch macht keine 1,2kg aus, aber der Einfluss des zusätzlichen Gewichtes auf die Rotationsträgheit ist bei einer 19 oder 21 Zoll Felge naturgemäß durch den größeren Radius höher und mit etwa 15% höheren Lenkkräften nicht zu vernachlässigen!
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#53 Der Schlauch wird aus einem Stück Gummi in gleichbleibender Dicke gefertigt. Eine einzelne Gummiplatte in mehreren Dicken herzustellen, wäre fertigungstechnisch viel aufwändiger.
Was für Gummiplatten? Der Bereich um das Ventil wird sowieso durch mehr Material drumherum verstärkt. Den Umkreis und die Dicke vergrößern und gut ist.
Dass der Schlauch sich vom Nagel weg drücken lässt, ohne durchstochen zu werden, ist absolut utopisch.
Ist deine Meinung. Hast Du weitere Infos aus kompetenten Quellen, her damit.
Meine Erfahrung ist folgende:
Ich habe mal eine Panne am HR gehabt, war langsam und konnte gleich nach dem schlagartigen schlauchtypischen Druckabfall im Hinterrad anhalten, also ca. 15-20m gerollt bis zum Stillstand.
Im Reifen steckte ein um 90 Grad abgeknickter 70-80mm langer, rostiger und stumpfer Nagel, die „spitze“ Seite war ca. 20mm im Reifen ( geschätzte 5-7mm schauten innen raus) , die andere Seite lag dicht am Profil.
Das Ungewöhnliche war, dass die am Profil liegende Seite richtig flach abgeschliffen war, was auf keinen Fall durch 15-20m ausrollen passieren konnte und anscheinend das Teil schon paar KM im Reifen steckte.
Also meine Vermutung ist, dass die stumpfe Spitze den harten Reifen durchgestochen hat, die elastische Schlauchwand aber zuerst weggedrückt hat. Erst nach einer Zeit hat sich die Spitze in den Schlauch eingearbeitet. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
Hat man Glück, entdeckt man das Ding bevor man eine undichte Stelle hat ( haben wir auch schon mal gehabt)
Es gibt übrigens nicht nur Nägel und Schrauben als Pannenverursacher. Scharfe Steinkanten z.B. können auch Einiges einrichten und dabei nicht unbedingt drinnen stecken bleiben. So ein dickwandiger Schlauch wäre da auch von Vorteil. Sowie in dem Fall wie auf dem Bild oben wenn ein Fremdkörper im Reifen steckt, nicht direkt zur Undichtigkeiten führt, aber über den längeren Zeitraum sich in die Oberfläche des Schlauchs einmassieren kann.
Ich fahre Offroad 1,5 bar in beiden Rädern. Was meinst Du wie schnell der Reifen an einer AT mit 240-250 kg durchschlagen kann? Also nehme ich den Vorteil von UHD gerne mit.Definitiv nein, nicht im relevanten Bereich. Die Form bringt der Reifen, nicht der Schlauch.
Ich glaube Du hast nicht verstanden was ich meine. Die runde Form ohne Druck hält der dickwandiger Schlauch, aber nicht das Standardteil.
Wo kann der Pannenspray gleichmäßiger verteilt werden, auch bei dem schnell abfallenden Druck während des Reparaturversuches?
Eigentlich ist mir Banane, wer welche Schläuche verbaut und somit bin ich raus.
Mein Beitrag oben hat sich auf deine Aussage „ausschließlich“ bezogen.
Das stimmt einfach nicht. Der Schlauch ist schon robuster und hat seine Vorteile.
Also die Hersteller haben ein fast sinnloses Produkt im Angebot nur aus dem Grund mehr Geld zu verdienen? Und das sagst Du, wer mal mit einem aus der Reifenentwicklung gesprochen hat, der wiederum aber nie mit Schläuchen zu tun hatte?
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#54 Leider alles falsch, aber wie gehabt: Michelin muss ja auch von etwas leben. Ich mein wie viele Leute kaufen Globuli. Da ist es dann auch nicht schlimm, wenn du aus Glauben an seine Wirkung einen dickeren Schlauch kaufst.
Freihändiges Lesen solltest du allerdings nochmal üben und mir nicht Sachen in den Mund legen, die ich nie gesagt habe
ich hab meinen Punkt gesagt und halte mich hier raus. Mit Fakten gegen Glauben zu argumentieren hat halt einfach keinen Sinn.
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#55 Vor genau 30 Jahren fuhr ich mit einer BMW R 65 9 Monate durch Südamerika. 5Monate davon zu zweit. Damals hatte ich auch verstärkte Schläuche 6mm vom Moto Cross Bereich. Wenn als der Hinterreifen ziemlich abgefahren war gab es öfters Reifenpannen, also ein Loch im Schlauch obwohl nichts darin steckte. Einfach die vielen Schlaglöcher und Steine die da arbeiteten. Mit selbstflicken ging es nur kurzzeitig ,irgendwann lößten sie sich. Fast in jedem kleinen Ort gab es meist eine Bretterbude wo man Schläuche flicken lassen konnte. ( auch für LKW)
Da gab ich meinen Ersatzschlauch ab , aus einem speziellen Rollband von Gummi wurde ein passender Flick herausgeschnitten und dann mit einem Bügeleisen der Flick auf den Schlauch draufgebraten. ( warscheinlich vulkanisiert) Das kostete ca. ein US Dollar und am Ende meiner Reise war dann auch alles voll mit Flicken auf den Schläuchen. In diesem Fall war der verstärkte Schlauch für mich sehr wichtig.
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#56 Also meine Vermutung ist, dass die stumpfe Spitze den harten Reifen durchgestochen hat, die elastische Schlauchwand aber zuerst weggedrückt hat. Erst nach einer Zeit hat sich die Spitze in den Schlauch eingearbeitet
Schon mal drüber nachgedacht, dass der Nagel zuerst im weichen Gummi des Profil steckt, danach einige Rwifenumdrehungen benötigt bis dieser durch die harte Karkasse getrieben wird, um dann, wenn der grosse Wiederstand überstanden ist, durch das Loch geführt relativ einfach durch den weichen Schlauch getrieben wird.
Kannst du bitte mal definieren was ein schlauchtypischer schneller Druckabfall sein soll und wie dieser sich von einem Schlauchlosen Druckabfall, bei gleich grosser Beschädigung unterscheidet?
Ps hatte schon 2cm Flachstahl bei ca 60 km/h, 2mm Nagel bei ca 100 km/h im Hinterrad und 2,5g Wuchtgewicht im Vorderrad.
Zu der alten 2V BMW fehlen doch einige Angaben.
Hat es den Reifen jeweils bis zur Felge durchgedrückt (Druckmangel) und den Schlauch eingeklemmt oder hat ein Fremdkörper den Reifen durchstoßen?
Wer sagt, dass der Fremdkörper immer noch drinstecken muss?
An meinem MTB befindet sich in den seltensten Fällen noch der Fremdkörper im Reifen.
Vor langer Zeit, 1-2 Jahren oder so, hatte hier jemand was eingestellt, wo ein langer Gegenstand, ähnlich einer Speiche seitlich aus dem Reifen ragte, und behauptet, dieser hätte ihm einer auf nem Parkplatz eingestochen.
Leider gab es keine weiteren Infos dazu.
Ich gehe eher davon aus, dass er sich den Gegenstand über die Laufflache eingefahren hat, und dieser sich anschließend durch die Seitenwand wieder heraus gearbeitet hat.
Beim zerlegen hatte man das Eintrittloch im reifen und vorallem im Schlauch gesehen.
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#57 Zur Frage 1: Folgendes habe ich gemessen...
vorne Heidenau Naturkautschuk Typ 61020361 für 21" 690g
hinten Heidenau Naturkautschuk Typ 61020333 für 18" 821g
Was ich zZ drin habe weiß ich nicht, weil der Händler den Schlauch wechselt (oder nicht wechselt).
Im Betrag #21 steht für einen Michelin-Schlauch hinten 695g und für einen verstärkten von Mefo das Doppelte.
Den genannten Schlauch "Michelin Airstop" finde ich nicht in der passenden Größe im Internet.
Bei der Diskussion um geringeres Gewicht fehlt der Hinweis daß abgefahrene Reifen leichter sind. Tatsächlich hatte ich schon einmal vor den Unterschied zu messen - und habe es dann leider vergessen.
Die zweite Frage "ergibt sich ein Problem, wenn man einen Schlauch beispielsweise von Pirelli bei einer Contidecke einbaut?" hat noch niemand beantwortet.
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#58 Die zweite Frage "ergibt sich ein Problem, wenn man einen Schlauch beispielsweise von Pirelli bei einer Contidecke einbaut?" hat noch niemand beantwortet.
Solange beide Produkte aus der EU stammen ist es kein Problem....
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#59 Bei der Diskussion um geringeres Gewicht fehlt der Hinweis daß abgefahrene Reifen leichter sind. Tatsächlich hatte ich schon einmal vor den Unterschied zu messen - und habe es dann leider vergessen.
0,5...2kg, je nachdem ob vorne oder hinten, wie viel Profil neu drauf ist und wie abgefahren der Reifen am Ende ist!
Grob überschlagen am Hinterreifen mit 6mm Profil neu und 1mm abgefahren auf eine Breite von 150mm und einen Umfang von etwa 2m macht das dann: 0,5cm x 15cm x 200cm = 1500cm³ Die Dichte liegt wohl irgendwo bei 1,3...1,6g/cm³ je nach Zusatzstoffen, gehen wir mal vereinfacht von 1g/cm³ dann landen wir bei etwa 1,5kg!!
Fährt sich abgefahren aber trotzdem meist schlechter als neu!
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