Diskussionsrunde zur E-Mobilität

  • #941

    Voll interessant eure Meinungen hier zum Thema Elektro, ich bin nun überhaupt nicht davon überzeugt, alleine die Entsorgung solcher Batterien eines Tages. Aber ich muss auch nicht mehr überzeugt sein davon, in spätestens 10 Jahren gebe ich meinen Führerschein ab, solange fahr ich noch meine AT. Bin mal gespannt wie es weitergeht mit den Elektrofahrzeugen. Seid gegrüßt aus dem Norden.

  • #942

    Ehrlich gesagt, das macht mir die geringste Sorge. Deine AT verbraucht 5 Liter Sprit auf 100, macht auf 100.000 km fünf Kubikmeter Benzin. We die entsorgt werden, darüber denkt auch keiner nach;-)


    Ich habe mir vor 30 Jahren mein damals erstes neues Kraftfahrzeug gekauft, einen 50er Zweitakt-Roller. Der hatte zwar einen E-Starter, dennoch war das Wiederbeleben des Gerätes nach Ende der Winterpause immer ein Geduldsspiel. Allein deshalb fände ich einen E-Roller interessant. Meine AT zu elektrifizieren, das steht ja noch nicht zur Debatte.


    Über Produkte des Herrn Musk rede ich nicht so gern, seitdem er offen zum Faschisten mutiert ist. Der aktuelle Stand zu FSD ist, dass es in Europa immer noch als Level-2-System behandelt wird, was bedeutet, der Fahrer bleibt permanent in der Verantwortung für das, was sein Auto tut. Er sitzt also einerseits untätig herum und muss seinem Auto beim Fahren zusehen. Andererseits muss er jederzeit bereit sein, ohne Vorankündigung die Kontrolle zu übernehmen, wenn sein Auto einen Fehler macht. Da ist Mercedes schon weiter. Sie haben seit über einem Jahr das erste Level-3-System am Start, das - allerdings bislang nur unter eng definierten Rahmenbedingungen - nicht nur die Kontrolle übernimmt, sondern auch die Verantwortung. Wenn ein Mercedes Mist baut, haftet Mercedes, wenn ein Swasticar Mist baut, haftest du. Der ADAC sieht im Moment Tesla nicht mehr als führend unter den Assistenzsystemen an.


    Aber das Wichtigste: Die Tesla Assistenzsysteme gibt es nur deshalb nur in E-Autos, weil Tesla nichts anderes baut. Waymo benutzt in den USA unter anderem Chrysler Pacifica mit Verbrennungsmotoren, und Mercedes und BMW bieten ihre Systeme sowohl in Verbrennern als auch in Stromern an.

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sampleman mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #944

    Wen das Thema „autonomes Fahren“ interessiert, der darf auch gern mal hier einen Blick rein werfen: https://www.paravan.de/technol…by-wire/strassenzulassung

    Weder Tesla, noch Mercedes Benz sind bei ihren Entwicklungen so weit fortgeschritten, wie es bei PARAVAN der Fall ist.

    Ja, deren Entwicklung ist nicht für die autofahrende Allgemeinheit bestimmt, aber es sind nicht immer die großen Konzerne, die automatisch die Nase vorn haben.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #945

    Ich bin bei selbstfahrenden Assistenten inzwischen sehr vorsichtig geworden. Mein Auto im Stau Assistenten Modus hat nämlich kurzerhand entschieden, dass die rechte Spur (Ausfahrt) frei ist – also hat es hingelenkt und Gas gegeben =O . Ich war völlig überrascht und die Fahrer, die im Stau standen auch, zehn Autos hat meine Karre locker überholt und als ich wieder zurück auf die Spur zu wollen, guckten sie als hätte ich gerade etwas richtig Dummes gemacht.

  • #946

    Also, wenn Du das erst nach 10 Autos gemerkt hast, hat Dein Auto entweder mächtig, ja richtig mächtig Dampf oder Du hast geträumt.

    :lachen:

    Ich hatte mal nen 530d, damals den 245PS / 500NM Motor. Er meinte auch mal das er an ner Kreuzung anfahren muss, obwohl vor uns ein Auto stand. Nach 1m hatte ich das DIng wieder unter Kontrolle. Nein, ich war nicht der Schnellste. :zwinker:

    cu Jürgen


    Wenn der Lenker auf dem Asphalt kratzt war's zuviel mit der Schräglage! :wheelieat:

  • #947

    Sämtliche Kraftstoffe, die wir heute verbrennen, sind unwiederbringlich verloren und werden noch dazu in andere für uns und die Umwelt nicht wirklich gesunde Stoffe umgewandelt bei der Verbrennung. Das Argument zur Entsorgung bzw der Wiederverwertung der Akkus ist nicht von der Hand zu weisen, stimmt schon, aber immerhin kann ein Teil des Materials dem Kreislauf wieder zugeführt werden.

    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.


    Heidi Kastner

  • #948

    Meine Vermutung ist, dass die Akkus der Zukunft entweder aus weniger problematischen Bestandteilen bestehen werden oder besser recycelt werden. Man darf auch nicht vergessen, dass der weltweite E-Auto-Boom ja noch keine zehn Jahre alt ist, das bedeutet, dass es noch gar nicht so viele EV-Akkus gibt, die man recyceln müsste/könnte.

  • #949

    Schau Dir mal die Audi Charging Hubs an, in denen ausgesonderte Hochvoltbatterien aus Erprobungsfahrzeugen ein zweites Leben bekommen haben.

    Oder die Pufferspeicher so mancher Photovoltaikanlagen, deren Batteriezellen aus Teslas stammen.

    Auch das ist Recycling von ausgedienten BEV Hochvoltbatterien.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #950

    Diese Batterie ist bereits da und demnächst verfügbar. Die Feststoff-Batterie von Samsung. 800km fahren mit 9 Minuten Ladezeit. Es ist darin eine Silber-Kohlenstoffschicht verbaut die das gefürchtete Dendriten-Wachstum der aktuellen Akkus unterbindet. Die Dendriten (Ästelchen aus Kristallen) entstehen beim allzu schnellen Laden und können durch ihre spitze und feste Struktur die Trennfolien der Batterien duchstoßen, was zum gefürchteten Abbrand der Li-Akkus führt. Die Feststoffbatterie brennt nicht ab.

    Nur das blöde dran ist: Jede Batterie für ein Fahrzeug verbraucht roundabout 1kg reines Silber, das erstens extra schwer zu fördern und zu raffinieren ist und zweitens es schon jetzt einen akuten weltweiten Silbermangel gibt, und drittens im Preis bald extrem abheben wird.

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