Diskussion / Wissensaustausch Ballistol Öl
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#32 Ich benutze Ballistol zur Pflege meiner Outdoormesser. Aber nur für die, die ich im ständigen Gebrauch habe.
Ballistol enthält Harze und Lösungsmittel und sollte daher nicht auf Teilen verwendet werden, die ihr Dasein im Ruhezustand fristen. Ebenso greifen die Lösungsmittel, Plastik- uns Kautschukteile an (auf Dauer).
Das mit dem Metall steht in meinem ersten link genau aundersherum erklärt
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#33 Ich benutze Ballistol zur Pflege meiner Outdoormesser. Aber nur für die, die ich im ständigen Gebrauch habe.
Ballistol enthält Harze und Lösungsmittel und sollte daher nicht auf Teilen verwendet werden, die ihr Dasein im Ruhezustand fristen. Ebenso greifen die Lösungsmittel, Plastik- uns Kautschukteile an (auf Dauer).
Macht Ballistol eben nicht, WD40 aber schon.
Aber mein Ausrufezeichen war eigentlich die Bekräftigung eines umgangssprachlichen Entsetzens. Ich halte mich jetzt zurück.
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#35 Meine Mutter hat das Ballistol in den 80ern schon als Sonnenöl verwendet, weil sie auf alles andere allergisch reagierte.
War ne lustige Sache in Italien an der Adria nach Waffengeschäften zu suchen, die Ballistol führten! So viele fragende Gesichter von Verkäufern die dachten, dass die Deutschen wieder mal einen Blitzkrieg planen und dafür das Waffenöl brauchen...
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#36 1. Laut vielen Einträgen im Netz verharzt Ballistiol nicht.
Es bildet allerdings nach einer Zeit so eine klebrige Masse, die dann wie Fett schmiert.
2. Moderne Bowdenzüge haben eine Teflon beschichtetes Kunststoffröhren innen drin. Da darf eh nix rein gesprüht werden.
3. Ich habe Spray hier. Aber auch die Gasflasche. Tauche da eine Schraubendreher Spitze ein und tropfe dann diesen einen Tropfen genau auf die Stelle der Feinmechanik, wo ich es haben will.
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#37 Hey.
Ich habe beruflich mit teils sehr teuren Messern zu tun und diese genau auf Augenhöhe zum Bearbeiten vor mir. Da kann man bei einigen Stücken auf der Werkbank sehr gut erkennen was einige "Pflege"produkte mit dem Stahl so machen.Hier ein Foto, was Ballistol in 9 Monaten mit einem guten Messer von mir gemacht hat. Der Stahl wurde unter der Ölschicht von den Lösungsmitteln (Ölsäure und Alkohole) des Ballistols angegriffen und ist oxidiert. Die obere Ölschicht ist hingegen verdunstet und klebrige Harzreste sind zurückgeblieben (das habe ich bereits mit Seifenlauge entfernt).
Zugegebener Maßen ist das hier ein reiner Carbonstahl, also ohne die Zugabe von Chrom oder anderen Legierungselementen. Bei klassischen Küchenmessern oder Motorradteilen sind diese Legierungen gegeben.Aber anhand dieses reinen Stahls kann man sehen, wie Ballistol auf lange Sicht wirkt - wie ein Zeitraffer. Was die Bestandteile von Ballistol mit Kunststoffen anrichten, kann man sich also gut vorstellen. Oder man testet es zuhause: einfach eine Gummi-Unterlegscheibe in ein Überraschungsei legen und mit Ballistol auffüllen. Das Ganze dann einige Wochen ziehen lassen. Ich selbst habe es nicht probiert, aber die Idee kam mir gerade. Vielleicht hat da ja jemand die Muße dazu.
Auf dem Ballistol stehen keine Inhaltstoffe, ich denke aus gutem Grund. Man kann sie aber bei Wikipedia nachlesen.
Wie gesagt, ich nutze Ballistol auch seit Jahren. Aber eben nur dort, wo kein Kunststoff ist und es durch Nutzung immer wieder abgetragen wird und der Stahl darunter gereinigt werden kann.Ach, da fällt mir gerade ein, letzte Woche hatte ich einen Auftrag von einem Kunden. Er wollte mir sein geliebtes Sammlermesser mit Ledergriff zuschicken. Den Auftrag musste er zurückziehen. Er hatte Klinge und Ledergriff mit Ballistol gepflegt. Und als er das Messer nach einiger Zeit (letzte Woche) wieder aus dem Schränkchen geholt hat, stellte er fest, dass sich der Griff vom Erl des Messers gelöst hatte. Ich gehe also ganz stark davon aus, dass die Lösungsmittel die Klebeverbindung aufgelöst hat - ich denke mal, das wird Epoxy gewesen sein.
Soviel nur zu meinen Erfahrungen, ich hoffe das nützt euch etwas.
Nachtrag:
zum Thema WD40 möchte ich nicht so viel schreiben. Das Zeug ist ein gutes Lösungsmittel/Rostentferner, ein mäßiges Schmiermittel und ein ganz schlechtes Pflegeprodukt. Wer möchte, kann ja mal sein hochwertiges, japanisches Küchenmesser aus Carbonstahl eine Woche mit WD-40 einreiben. Ich vermute da dürfte man auch schon einiges sehen.
Gute Werbung ist halt manchmal die halbe Miete. -
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#40 Zugegebener Maßen ist das hier ein reiner Carbonstahl, also ohne die Zugabe von Chrom oder anderen Legierungselementen. Bei klassischen Küchenmessern oder Motorradteilen sind diese Legierungen gegeben.
ich reibe mein Opinel immer mit Balistol ein und hatte noch nie Probleme.
Allerdings Balistol aus der Glasflasche und nicht aus der Sprühdose
Ballistol ist ja ein Waffenöl warum soll Metell dadurch Rosten
Lest Olli's Beitrag nochmal
Eine Klinge aus Carbonstahl ist weder Mit einem Opinel noch mit Waffenstahl zu vergleichen
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