One One Kettenöler

  • #261

    Super Bericht.. DAUMEN HOCH...


    Denk der OneOne spricht von sich selbst... er ist genial..


    Ich bin ab Samstag unterwegs in Frankreich, Spanien, Portugal, Andorra & Gibralta für x' tausende km's und es wird nass und sicher staubig & warm werden :music-rockout: . Werde da sicher auch noch ne meldung machen.


    Bis jetzt und die letzten 10'000km funktionierte er einwandfrei.... Und wie du sagts... das beste... Er schluckt alles was öl ist und funktioniert und der fahrer sagt wie wann wo und wieviel... besser als jeder GPS oder Automatischer öler auf dem markt...

  • #262

    Hallo an die OneOne Gemeinde


    Ein herzliches Dankeschön erstmal.

    Es freut uns ungemein, dass OneOne tut was er soll - Öl auf die Kette bringen.

    Wir sind auch ungemein dankbar und offen für Anregungen was seine Konstruktion betrifft.


    Ich versuch hier mal zu erklären wieso der Kleine so ist wie er ist.


    Zur Grösse:


    Wir haben uns bei der Entwicklung zahlreiche Gedanken zur Grösse und Funktionalität des Kleinen gemacht.

    Damals standen in meinem Stall drei Oldtimer - eine Suzuki GSX1400, eine Yamaha MT01 und die Diva vor dem Herrn, meine Benelli 1130. Dann Danielas 790 ADV und natürlich die CRF1100. Langer Rede kurzer Sinn, was bei der einen perfekt passte, war bei der anderen zu gross, zu klein, zu hoch, zu tief....

    Die Platzierung meist am Lenker ergab bei all den unterschiedlich hohen Klemmböcken und Verschraubungen dann irgendwann den aktuellen OneOne.

    Das nutzbare Füllvolumen ist um die 25ml. Mehr wäre sicher nett, liesse sich aber leider nur mit grösserer Bauhöhe oder Durchmesser erreichen. Ersteres wären dann vermutlich ellenlange Distanzbuchsen an der Lenkerklemmschraube, zweiteres führt dann zu Platzproblemen beim Lenkeinschlag.


    Zur Befüllung und seinem "Nippelchen":


    Mit dem nun realisierten Grössen "Kompromiss" bleibt da leider nicht mehr allzu viel Platz für eine grosse Befüllungsbohrung.

    Das jetzige M8 schrappt schon gefährlich nahe am oberen O-Ring Einstich entlang. Und ja, auch meine LKW Mechaniker Händchen finden das Schraubdeckelchen grenzwertig niedlich. Aber - machen wir es grösser - viel geht nicht wegen der Distanz zum Zugkolben, muss das Nippelchen höher sonst geht das Deckelchen nicht mehr auf.

    Darüber werden wir uns Gedanken machen bei der nächsten Serie. Ein T-Griff böte sich da an. Nur haben die käuflichen mit M5 bald mal über 40mm Durchmesser - Fleischerhaken lässt grüssen.

    Wir haben für Einfüllschräubchen extra zwei verschiedene Haltegummis, der jeweiligen Montage oben oder unten entsprechend konstruiert. Der Grund dafür liegt irgendwo in den Verkleidungstiefen meiner Honda. Diese Gummis dienen als kleine Dichtung und sollen elastisch bleiben über einen längeren Zeitraum. NBR70 und 1mm ergeben dann das etwas weiche Schraubgefühl. Müssten wir hier ein Anzugsdrehmoment vorgeben wärs wohl im 0.0.. Bereich. Oder ein Sticker mit dem Hinweis "Hand it over to your Mom" wie Dave in Canada schon vorgeschlagen hatte. :)


    Zum verwendeten Öl:


    Ich hab schon Olivenöl angetroffen...

    Selber fahren wir nun nur noch das Panolin Biotrack E 700. Es hat einen Teflonanteil. Dieses Teflon scheidet leicht aus und bildet dann einen kleinen weissen Ring unten am Zylinder. Gross genug, saugt sich OneOne wieder was ab. Bonus fürs Kettchen.

    Ist aber völlig unbedenklich, da verstopft nichts, das Teflon bleibt fliessfähig.

    Zudem riecht es gut, schadet der Umwelt fast nix (WGK1) und ist zäh wie Fett. Drosselchen wird`s richten.


    Langer Rede kurzer Sinn. Am OneOne sind keinerlei abnorme Gewindegrössen. Zugkolben M5 und Deckelchen M6. Hat da einer die für ihn beste Lösung, bitte umsetzen und Bilder hier rein.

    Hier gibts ein paar Bilder der Möglicheiten.

    Hanser


    Noch ein kleines Schlusswort zu uns und OneOne.

    Wir sind total glücklich über all das tolle Feedback das wir mittlerweile erhalten. Danke dafür!

    OneOne betrachten wir noch immer als Hobby. Und Hobbys betreiben wir alle mit Leidenschaft.

    Da es uns extrem wichtig ist OneOne, wie unsere ganzen Produkte, lokal zu produzieren, lässt sich damit nur schwer Geld verdienen.

    Aber ehrlich, dass der Kleine so einen Erfolg hat, haben wir nie erwartet. Und sich nun, getrieben von Gier, von unseren Prinzipien abzuwenden kommt nicht in Frage.


    Gruss vom Gotthard

    Daniel & Michael


    https://oneoneoiler.com/

  • #263

    So wunderbar geschrieben, so wie ihr Zwei halt seid. Sag dem Michi einen lieben Gruß und drück die Daniela von uns.
    Alles andere habe ich dir ja schon nach meiner langen Reise am Telefon gesagt ... ich bin dankbar für das Teil und immer noch voller Freude.


  • #265

    Hallo an die OneOne Gemeinde,


    da immer wieder Fragen zu weissen Ausscheidungen in den OneOne`s kommen, hänge ich euch hier mal Bilder rein die diese Ausscheidungen recht deutlich zeigen.

    Der schwarze und der silberne Öler werden mit Panolin Biotrack E700 betrieben. Der Blaue mit einem Standart Getriebeöl SAE 80W90 -das Billige von ganz unten im Regal.

    Erstere zwei zeigen recht deutliche Ausscheidungen dieses Teflons oder was auch immer da noch mit dabei ist.

    Sie funktionieren prächtig, keinerlei Beeinträchtigungen in Funktion oder Schmierbild.

    Fragen uns nur gerade, ob wir uns die teure Teflonbeschichtung an OneOne`s Innenzylinder vielleicht hätten sparen können... :handgestures-thumbupright:


    Panolin deklariert das Öl als umweltschonenden Schmierstoff für Verlustschmierung - Kettensägen gehören da wohl auch zum Anwendungsgebiet.

    Und da dürfte es gewollt sein, dass sich dieses Teflon ausscheidet, respektive auf der Kette absetzt.

    Ich fahre dieses Panolin mittlerweile seit knapp 10000km auf zwei Motorrädern und hatte bis dato nur sehr gute Ergebnisse. Wenn sich Probleme zeigen sollten, zerlege ich den betroffenen Öler und werde berichten.


    Allzeit gute Fahrt

    Daniel



    https://oneoneoiler.com/

  • #266

    Hallo zusammen


    Nachdem ich nun gut 20'000 Km mit dem Oneone verbracht habe, möchte ich hier ein kleines Fazit ziehen:


    Ich bin noch immer begeistert von dieser einfachen aber einwandfreie funktionierenden Technik. Der vorher montierte Öler (Magnetventil und Drossel) machte seinen Job auch gut, es war jedoch unerlässlich, regelmäßig die Kette zu begutachten und den Öl Vorrat abzuschätzen. Dies erfolgt jetzt mit dem Oneone in etwa den selben Streckenabständen, jedoch bequem am Lenker bzw. mit einem kurzen Blick auf die Kette. Ein grosser Unterschied ist, dass ich früher mit Zündung ein/aus den Ölfluss bei Rotlichtern etc. dosieren konnte/musste (bei der F800GS reichte Motor aus und das Ventil ging zu). Jetzt kann ich bei erhöhtem Bedarf einmal mehr ziehen, oder bei trockener Langstreckentour erst nach 200 Km ziehen und die Dossierung stimmt.


    Einfach drauf sitzen und fahren funktioniert nur bedingt. Man muss sich schon mit der Funktion und den Ziehintervallen auseinandersetzen. Im Alltagsbetrieb weiss man ja, wo die 30-er Zonen sind, kurz davor gezogen und alles läuft wie geschmiert.

    Auf der grossen Tour ist dies zum Teil nicht ganz so einfach (z.B. auf einer längeren Verbindungsetappe auf der Autobahn kann man ja nicht einfach kurz auf 30 runterbremsen). Ist aber durchaus machbar und wenn es mal 50 Km mehr sind, ist es kein Beinbruch...


    Kurz gesagt: Sensationell, würde ich mir jederzeit wieder zulegen!!!

    Grüsse aus der Schweiz

    Michi


    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da eh nicht lebend raus...

  • #267

    Habe an meiner AT seit 140"km den ProOiler mit Dosierpumpe und GPS-Modul. Da vergesse ich quasi die Kette und erreiche eine Kettenlebensdauer von ca 60"km.

    An der 300er Rally hab ich den Nemo2. Das ist für die Haus- und Hofenduro ein brauchbarer Kompromiss, aber für die Große auf langen Touren wäre das nichts für mich

  • #268

    Nun habe ich endlich vorletzte Woche auch den OneOne an meiner ATAS verbaut.

    Mit 2 Dingen habe ich da etwas gerätselt und will hier kurz zeigen, was ic h da mit Hilfe von Daniel herausgefunden habe.


    Das erste ist die Befestigung hinten vor dem Ritzel, die naheliegend an der Kettenschutzfinne stattfindet. Dazu verwende ich das beiliegende L-Profil.


    Das muss natürlich unter die Finne und da passt sie zunächst nicht, weil die Schutzfinne sich hier unter der Kette herum biegt und dem Profil nicht genug Raum lässt.

    Ich habs hier mal verkehrt rum angelegt, da sieht man die Krümmung.

    Hier muss das Profil jetzt an dem kurzen Ende entlang der Krümmung gebogen werden, was sehr leicht ist und dann passt es. Unter der zweiten Schraube legt man dann eine der beiliegenden Unterlegscheiben unter, die die Distanz des L-Profils ausgleicht.

    Die Beiden Schrauben der Finne werden nur mit sehr wenig Drehmoment (7Nm) und ohne Kleber angezogen.



    Der Rest ergibt sich dann wie in der Bastelanleitung beschrieben.


    Das 2.- Thema war die Schlauchführung am Lenker: hier geht die Leitung ja mit dem Kabelstrang links unter/seitlich vom Tank. Von dort führe ich die Leitung nun in einem großen Bogen nach rechts und von dort zurück zum ÖlReservoir, wo ich den Anschluß zum Lenker und damit nahe an die Lenkachse (kleinst mögliche Bewegung) ausgerichtet habe. So ähnlich macht Daniel es wohl auch.



    Das war im Ergebnis schon nicht schlecht, aber ich hatte noch immer zu viel Bewegung am Anschluss. Neben dem Zündschloss rechts sieht man die Öse, die den Kupplungszug führt. Hier hab ich schließlich den Krepp-KJabelöbinder, der auf dem Foto befestigt und denj Schlauch nochmal (nicht zu fest - muss gleiten können) fixiert und hab damit nochmal etwas mehr Führung auf den Anschluss hin erreicht. Den Schlauch kann man da nicht durch die Öse führen, ist zu eng und Druck auf den Kupplungszug sollte es nicht geben.



    Die Kabelführung entlang des Kabelstrangs der ATAS gelingt mir nicht, aber etwas daneben, gewissermassen seitlich unter dem Tank, da kann man den Verlauf dann auch unter Sicht und Tastung verfolgen. Bleibt auch recht dezent:



    Man sieht den Schlauch da n nur, wenn man drauf achtet. Hinter der weissen Rahmenstrebe findet sich wieder eine Kabelleitende Öse, die man nutzen kann auf dem Weg zur Schwinge, auf der ich einen Kleber befestigt habe.


    Den Kleber werde bei Gelegenheit aber nochmal etwas kettennäher plazieren.


    Aber so hab ichs dann letztlich gemacht.


    Vielen Dank an dhdani

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasAT ()

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