Beiträge von Blubb Blubb


    Ich denke du unterliegst in deinem Fall einem Irrtum, dass Ersatz-/Verschleißteile so teuer sind. Schau dir doch mal die Preise vor Steuern an. Da wirst du wahrscheinlich erkennen, dass die Preise gar nicht so hoch sind.


    Weder Honda noch sonstwer außerhalb der thailändischen Regierung, kann was dafür, dass dort, wo du dich rumtreibst die Steuern so exorbitant hoch sind, dass damit letztlich der Kunde übrig bleibt. Wenn du dir die Region dort ansehen willst, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, dass du "die Krot frisst". Oder du fährst einfach wohin, wo die Steuern nicht so hoch sind.


    Ich habe hier auch gerade eine Anschaffung im hohen fünfstelligen Eurobereich getätigt und wenn ich mir ansehe, was davon als Steuern/Abgaben an den Staat abgeführt wird, dann bekomm ich auch einen dicken Hals ... noch dazu, wenn ich weiß, dass es wenige Meter über die Grenze das selbe Anschaffungsobjkekt um 18% günstiger zu kaufen gäbe. Aber das ist halt nun mal nationales Recht, und nachdem ich nicht auswandern will muss ich da halt durch.


    Hör auf rum zu jammern! Nimm wie es ist, oder ziehe die Konsequenzen - das ist das einzige, was mir nach deinem letzten Posting zu sagen bleibt.



    Naja, immerhin hast du angefragt, ob man eine Kette reparieren kann. So klar war uns das nach dieser Frage wohl nicht wie du da jetzt schreibst, dass du das tust. DIe Postings danach von verschiedenen Leuten unterstreichen das wohl auch.


    Dann würde ich vorschlagen, du verkaufst dein Motorrad und kaufst dir ein Auto. Denn offensichtlich kommt es dir vor allem auf günstig und billig an. Da wäre ein Auto dann wohl die bessere Lösung. Da kannst du dann auch viel mehr Zeugs mitnehmen, ohne dass das Fahrwerk die Grätsche macht.


    Es ist so wie es ist.


    Übrigens, dein Vergleich mit dem alten Motorrad hinkt gewaltig. Du hättest weder Fahrleistung noch Fahrwerk(=Komfort) und Sicherheit. Ich weiß das ... ich habe 25 Jahre alte Motorräder in der Garage stehen. Aber sie sind günstiger das stimmt - deswegen auch mein Hinweis zu anderen ADV-Motorrädern im obigen Posting.


    Und wenn dein Motorrad über ebenfalls so lange haltbare Komponenten in der Antriebs- u. Bremstechnik verfügen würde wie ein Auto (welches Auto wird denn mit einer kleinen, schwachen Rollenkette angetrieben???), dann wäre es wieder deutlich schwerer, was dann wieder ganz andere Fahrwerkskomponenten erfordern würde etc.etc.
    Aber ein höheres Gewicht beim Motorrad wollen wir ja alle nicht, oder?


    Und dann kommt es natürlich noch darauf an, wo im Speziellen man auf diesem Planeten wohnt. Der eine Staat verlangt mehr Steuern, der Andere weniger. Ich weiß nicht wie es dort bei dir ist ... aber hier schneidet der Staat bei jeder Ausgabe schon schön mit. Vor allem bei der Neuanschaffung eines Kfz. Aber ist so ... ich könnte mich ja wohnsitzmäßig verändern, wenn es mir genug stinken würde und ich meine Komfortzone verlassen würde ... aber dieser Leidensdruck ist nicht hoch genug


    :clap: :clap: :clap:
    Seh ich auch so!


    Wer das Abenteuer liebt braucht aber auch etwas Geld. Und Kettensätze halten nun mal in der Regel nur 20k-30k km. Ist so!
    Oder ist deine Art von Abenteuer, mit gefährlich ausgelutschten Teilen, in deutlich überladenen Zustand mit unterdimensionierten Fahrwerk durch die Weltgeschichte zu geistern?


    Es gibt aber auch Adventurebikes - also Abenteuermotorräder - die in der Erhaltung deutlich günstiger sind wie die CRF.
    Wenn ich mir deine ganzen Postings bisher so in Erinnerung rufe, dann scheint es so, dass du von der Materie Motorradfahren nicht recht viel Ahnung hast, und jetzt überrascht bist, dass du dir ein recht teures Hobby ausgesucht hast. Sei mal froh, dass dir diese offensichtlich mies gepflegte Kette noch nicht um die Ohren geflogen ist bzw. dir das Motorgehäuse im Falle eines Kettenrisses noch nicht zertört hat. Weil das, wäre dann wirklich teuer in der Reparatur.


    Hier habe ich andere Erfahrungen .... nicht was 21" betrifft. Das sind tatsächlich Standartgrößen, für alle Arten von Enduros. Aber 18"-Hinterräder in dieser Breite sind nicht wirklich üblich. De facto werden die z.Z. auch nur von Honda (und da auch nur bei unserer CRF) und von KTM verbaut - und zwar auch nur in den ADV-Modellen (9x0, 1xx0 und seit neustem bei der 970er). Die anderen Reiseenduros fahren mit 17"ern durch die Gegend.


    Und Motorräder mit einem halbwegs so breiten 18"-VR wie es wir als HR haben gibts auch nicht recht viel. Vielleicht die Triumph Bonneville o.ä. ... aber häufig sind die auch nicht wirklich.


    Also als Ersatz würde ich mir vor allem einen 18"-Schlauch mitnehmen, und drauf vertrauen, dass man einen 21er schnell wo zu kaufen bekommt.


    Die Variante einen 21er als Ersatz für einen 18er zu verwenden halte ich für bedenklich und wegen der zu erwatenden Faltenbildung bei der Montage für nicht sehr langlebig ... aber vielleicht reicht es, dass man aus der Wüste rauskommt bevor man verdurstet.
    Da wäre mMn ein nicht zu breiter 19"-Schlauch besser geeignet. Aber gemacht hab ich das auch noch nie.


    Wieso um Lichtjahre vorbei?


    Die Fragestellung war unter anderem:


    Nun, ich habe anhand eines anschaulichen Beispiels meine Erfahrungen bei einer Reifenpanne mit einem mit Speichenräder, ähnlich der AT, bestückten Motorrades erzählt. Ich denke NICHT, dass das um Lichtjahre an der Fragestellung vorbei geschossen ist, sondern die im Zitat markierten Fragen recht punktgenau getroffen hab. Langsam stell ich mir die Frage, ob du auch nicht sinnerfassend lesen kannst.



    Ich bin mir sicher, dass das an der Felgenform liegt (Größe bzw. Ausformung des Humps). KTM (und wahrscheinlich auch Honda) hat die Felgen so bauen lassen, dass der Reifen, auch wenn er mit wenig Luftdruck gefahren wird nicht vom Hochbett rutschen kann. Deswegen tut man sich auch so schwer ihn mit Beghelfsmitteln runter zu bekommen.
    Von anderen Motorrädern bin ich auch gewohnt, dass der Reifen nach einigen Metern die man ihn ohne Luft fährt von alleine ins Tiefbett rutscht. Die waren aber alle deutlich PS-schwächer und älter als KTM LC8 oder CRF1000. Deswegen wohl auch eine anderer Felgenbau.

    2014 war ich mit einer Gruppe im Rahmen eines LC8-Treffens am Sommeiller unterwegs. Vor der letzten Kehrenrampe versperrte uns Schnee die weiterfahrt zur Passhöhe ... und dort kam einer auch drauf, dass er einen Patschen hat.


    Also Rad ausgebaut, versucht den Heidenau von der Felge zu bekommen, haben wir aber nicht geschafft. Rad wieder eingebaut und von dort über die Schotterpiste runter zum Rifugio ... und zwar mit einer Geschwindigkeit, dass man nicht extra langsamer fahren musste.
    Beim Rifugio wieder Rad raus und versucht mit Hilfe des Seitenständers einen anderen Motorrades den Reifen ins Tiefbett zu drücken ... hat nicht funktioniert.

    Also wieder eingebaut und vom Rifugio runter nach Bardonecchia zur Werkstatt. Strecke ca. 50/50 Schotter und Asphalt. Tempo wieder alles andere als langsam. Aber am Asphalt natürlich nicht mehr so schnell wie ohne Patschen. Das sind rund 25 km über teils etwas ruppige Schotterpisten.


    Bei der Werkstatt unten war der Schlauch extrem heiß (das war aber erwartbar)und wurde ausgetauscht. Aber weder Felgen noch Speichen hatten einen Schaden. Der Heidenau wurde wieder montiert, und weiter gings.


    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Räder der LC8 nicht viel stabiler sind als jene der CRF ... wenn überhaupt.


    Also, ein paar Kilometer mit Patschen fahren geht schon, ohne dass das Material (Hardware) Schaden nimmt. Mit einem Patschen im VR lässt es sich eh nicht gut fahren ... das versucht man eher gar nicht groß. Aber bei einem platten Hinterrad, da geht schon was, wenn man es kann und nicht zu große Skrupel hat.


    Von einem Rallyefahrer hätte ich da jetzt andere Ratschläge erwartet ...