Beiträge von nimra

    Auf gesalzener Straße fahren ist nicht wirklich soo tragisch.
    Wenn man anschließend gründlich mit viel "kaltem" Wasser reinigt. (Wasserschlauch, Bremsbeläge zurückdrücken, .. , "kalt-luftig" abtrocknen lassen). Das Verhältnis von Fahrzeit und Putzzeit sollte natürlich in einem gesunden Verhältnis stehen.


    Wenn die Oberflächenversiegelung oder Material dann von guter Qualität ist, ist das eigentlich kein Problem. Bei meiner KTM1050 mit Edelstahl-Auspuff habe ich keine Auffälligkeiten. Am Stahl-Auspufftopf an meiner kleinen CRF sind da kleinere Spuren feststellbar.


    !!!!!! Wärme fördert den Korrosionsvorgang durch Salz erheblich !!!!!!!!!!!
    Ein warmer Flur oder gar eine beheizte Garage mit stehender Luft in Verbindung mit mangelnder/später Reinigung, womöglich sogar mit heißem Wasser kommt da nicht so gut. Auch wenn es natürlich eigentlich gut gemeint, oder die allgemeine Volksmeinung ist. Das haben leider sogar viele Fach-Betriebe noch nicht so recht registriert.


    Gruß
    Armin

    Fahre seit 20T eine alte L und seit 1T zusätzlich eine Rally.
    Mir reicht das für alles außer Sozia, teilweise Stammtischtruppe (125-200PS) und/oder sehr sehr viel Gepäck.


    Wenn man z.B. bei der alten L ein 13er statt 14er Ritzel verwendet, hat man ein vollkommen anderes Ansprechverhalten bei auf der Landstraße unbedeutendem max.SpeedVerlust. Man kann aber im 6ten langsamm mit ~70 cruisen oder mit real 100 in den Mittelbebirgen hochfahren und stellt garantiert kein Hindernis innerhalb der Stzvo dar. Auch wenn der 1te dann kürzer kommt ist doch das ganze Fahrverhalten deutlich sportlicher/schneller und im Speed gleichmässiger. Und so etwas wird in entsprechender Hand in Bauschheim unterm Strich sicher nur von richtigen Crossern zersägt, weil das niedrige Gewicht hier relevanter ist als 70-100PS mehr.


    Gruß
    Armin

    Nimm Deine Frau mit und mach jeweils eine Probefahrt!


    Wenn ihr Langstrecken fahrt, wird sie sich über den Kniewinkel auf der AT freuen.
    Wenn ihr keine Langstrecken fahrt, wird sie wohl bessere Fußrasten zum ständigen hochklettern brauchen.


    Rasen muss man mit der 1050 ja nicht (immer), das kann man sich ja antrainieren. "Sie" kann geschmeidig/smooth wie ne 125er "und" den HeavensDoor-Betrieb. Entscheidet nur der Fahrer alleine.


    Der Sound der AT ist etwas besser, stimmt. Das ist aber außer dem Soziuskniewinkel (wenn man erst mal oben ist) und der Geländeauslegung aus meiner Sicht aber auch schon alles. Ich würde die 1050 jedenfalls nicht 1:1 gegen die AT tauschen wollen. Sorry.


    Die Sitzbankheizung der KTM kann alledings gegen sie sprechen. Solo fahre ich da gelegentlich ein Stück im Stehen. Mit Sozia wird kühlender Wind über deren Knie/Beine zu meinem Hintern geleitet. Pefekt. Nicht so perfekt jedoch, wenn der Sozia ihre Knie ggf. auskühlen. Hängt aber auch von der Beinhaltung vom Fahrer ab. Für 20€ gibt es da Strömungsspoiler die man (aufwändig) einbauen kann, dass die warme Kühlerluft nicht konzentriert auf die Sitzbank trifft und vorher nach außen geleitet wird. Ich lass das aber so. Kann man ja auch mal brauchen. Komme damit zurecht.
    Wenn mann aber bevorzugt x Stadt-Runden mit lauter roten Ampeln im Hochsommer in voller Montur abspult und kurze Beine hat, kann das ohne die Spoiler da ein echtes Problem werden! :mrgreen:


    Guß
    Armin

    Danke Michael für diesen Bericht!


    Jeder Leser kann von so einem ehrlichen und ungeschminkten Erfahrungsbericht sehr profitieren.


    Die tollen Tips alla "gasgeben stabilisiert" kannst Du getrost in die Tonne geben, schließlich ist das ja keine Düne etc. gewesen. Das sieht mir nach einem festen Untergrund mit reichlich Rillen und Verwerfungen aus. Mit entsprechend viel feinem Sand obendrauf. Das ist viel Potential für Dynamik/Krafteinflüsse in gleich mehrere Richtungen. Sobald man da womöglich mit Vollgas wieder Grip bekommt, hat man dann ein kaum noch rettbares Problem. Sowas kann echt übel ausgehen! War mal Live dabei wie sich so einer regelrecht zerrissen hat. Nicht jede Regel/Lösung ist in jedem Train halt die beste Wahl. Klar kann das lautstark mit Dreck rum zu spritzen Spaß machen, aber Grip zu haben/nutzen ist halt praktisch.


    Mit dem schweren Eisen und den Reifen hättest Du vermutlich nur langsam über den (festen/trockenen) Gras-Rand fahren können (wenn seitlich Platz war). Selbst mit nagelneuen Stollenreifen mit maximalem Negativprofil ist auf dem Weg da stellenweise irgend wann das Profil zu. Man sollte in diesem Fall nicht mehr gas geben als unbedingt erforderlich weil man da ja kurzfristig wieder Grip bekommt und dann geht da in irgend eine Richtung die Post ab. Aber zum Glück sind die Verluste hier ja überschaubar. Von eventuellen Kränkungen vielleicht mal abgesehen.


    Danke Michael!


    Gruß
    Armin

    @majortours:
    Die Rally kann damit NICHT gemeint sein! :mrgreen:
    Das Schwein/Ferkel ist eindeutig zu fett gezeichnet!


    Supasonic:
    Die Rally ist nur auf dem Papier höher.
    Wenn ich mich drauf setze, kommt sie mir durch die gefühlt weichere Federung ggf. sogar niedriger vor.


    Gruß und Spaß
    Armin

    Ich kann jedem empfehlen, mal einen mehrtägigen-Gelände-Basis-Kurs mit leichten Mopeds bis max. 110kg zu absolvieren. Also nicht nur mal durch Dreck fahren. Sondern grundsätzlich im Stehen fahren, Schulter parallel zum Lenker, Arme gebeugt, Moped NICHT zwischen den Beinen einklemmen, den Popo/Rest maximal als Gegengewicht einsetzen und so z.B. 8ten fahren bis zum Lenkanschlag. Optional z.B. die Trial-DVD von Toni Bou besorgen und x-mal anschauen, nur um mal zu sehen was grundsätzlich geht. Und wie es geht. Durch regelmäßiges Anwenden etwas davon auf das eigene Moped übernehmen. Dann kann man auch mit einem schweren Moped gut/besser zurechtkommen. Macht außerdem Spaß und bringt viel grundsätzliche Sicherheit/Fahrtechnik.


    Ergänzende Fahrtechnik-Empfehlung:
    Das Übungsbuch zu die obere Hälfte des Motorrads ISBN-978-3-613-03477-8 für 15€


    Gruß
    Armin

    Hallo, bin die Desert SLED mal mit den Reifen gefahren.


    Geradeaus auf leichtem Feld-/Waldweg ausreichend/guter Grip beim Bremsen und Beschleunigen.
    Auf die Seitenführung in tieferem Schotter und loser Erde könnte ok sein, würde ich mich aber nicht darauf verlassen.


    In Kurven/Kreisel unauffällig nahe an einem normalen Straßenreifen.
    Ab 120 wird die Gabel ziehmlich unruhig. Auf welligen Straßen bergauf kann schon mal der Hinterreifen über Unebenheiten schrappen. Da währe eine sehr feine Traktionkontrolle sinnvoll gewesen.


    Pers.Fazit:
    Ich finde Profile mit breiten Negativ-Rillen quer oder diagonal nicht so gut. Das schrappt mir zu sehr bei 0 geradeaus und 45 Grad Anfahrt Beschleunigungen. Da ist mir ein versetztes oder durchgängiges Profil in Fahrrichtung lieber. Sehe den Reifen als Straßenreifen mit gelegentlicher trocken Feldweg Nutzung bei moderatem angasen. Für schwere Mopeds sicher ein guter Kompromiss mit cooler Optik.

    An den Kolbenringen vorbei kommt immer etwas Feuchtigkeit in das Motoröl/Kurbelwellengehäuse. Im Normalbetrieb gast das dann wieder aus. Verstärkt wird der Effekt durch hohe Drehzahlen, falsche Ölsorte (Synth.Öl statt Mineral Öl entgegen Herstellervorschrift bei den alten Motoren wie z.B.XJ600 aus 199x) und allgemein zu niedrige Temperatur. Dann kann die Feuchte nicht ausgasen und kondensiert nach dem abstellen im Luftfilterkasten, wo es dann über die Entlüftungsschläuche abläuft ..


    Achte mal auf deine Kühlwassertemperatur! Nicht dass ein Termostat im kalten Zustand offen bleibt (kleiner/großer Kühlkreislauf) und das Kühlwasser gar nicht oder nur sehr spät warm wird.
    Lass ggf. das Termostat, Kabel .. mal vom FHH checken, ob es nach Werksangaben regelt.
    Vielleicht gibt es ja auch ein Sensor/Kabel-Signal das runtergerutscht ist .. und dadurch die Warmlaufphase verzögert wird ..


    Gruß
    Armin


    .. habe ich mich für eine KTM1050 entschieden .. (Wo gibt es da ein echtes Problem?) Kann alles und ist unproblematisch. Nur der Fahrer sollte sich etwas im Griff haben ..


    Aber jedes höhere Bike > 210kg schiebt und braucht mehr Breite in schnellen/tiefen Kurven. Das muss einem klar sein. 210kg wäre ggf. meine zukünftige Grenze, aber man muss ja nicht immer 23 Liter Sprit mitführen ..


    Gruß
    Armin