Unfall wegen DCT-Getriebe - was jetzt?

Hallo Elmar,

Ich hatte mit meiner 1000er in 2019 auch einen Unfall, der für mich zum Glück ohne einen Schaden ausging.

Die AT hatte allerdings einen Schaden von über 4000 Euronen. Es war aber kein Totalschaden.

Sie war damals erst gut ein Jahr alt, und hatte glaube ca 11.000 Km gelaufen.

Ich stand damals, genau wie Du jetzt auch, vor der Frage reparieren oder verkaufen.

Ich hab mich damals für eine Reparatur entschieden, und sie bei meinem FHH machen lassen.

Eines Vorweg, Die Reparatur war sehr gut, und ich hatte auch keine Folgeschäden.

Aber wenn ich es nochmals Entscheiden müsste, dann hätte ich sie verkauft. Du musst bei einem Verkauf

immer angeben das es ein Unfallmotorrad ist. Da raunen die meisten schon die Stirn.

Mein Tip für Dich. Verkaufe, nimm das Geld und kauf Dir eine neue. Zumal Deine Ausgangssituation finanziell

wesendlich besser ist als bei mir damals.

Zitat von mario_b

Ne bei einer Totalschadenabrechnung ist dieser Wert kein Fiktiver Wert sondern durch Aufkäuferangebote (die daran auch gebunden sind) gedeckt - sprich den mitgelieferten Aufkäufer kontaktieren, er muss zu dem angebotenen Preis bei Dir abnehmen. Die Aufkäuferangebote hängen am Gutachten mit dran.

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Ist das nicht so, dass das Möp in den Besitz der Versicherung übergeht und die den Hobel an den Ankäufer verticken? So meine ich das bei meinem Totalschaden zu erinnern … ist aber auch 15 Jahre her …

Zitat von macblum

Ist das nicht so, dass das Möp in den Besitz der Versicherung übergeht und die den Hobel an den Ankäufer verticken? So meine ich das bei meinem Totalschaden zu erinnern … ist aber auch 15 Jahre her …

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Jain Andi,

Die Möps sind zwar im Besitz von der Versicherung, und die stellen die dann in eine Börse,

wo man dann drauf bieten kann. Du musst allerdings das Gebot nicht annehmen.

Du bekommst dann halt diesen Wert bei der Auszahlung von der Versicherung abgezogen.

Zitat von macblum

Ist das nicht so, dass das Möp in den Besitz der Versicherung übergeht und die den Hobel an den Ankäufer verticken? So meine ich das bei meinem Totalschaden zu erinnern … ist aber auch 15 Jahre her …

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Bei mir war es vor 16 Jahren so, dass ich das Motorrad behalten habe. Die Versicherung hat mir den Restbetrag überwiesen (ohne Mwst.). Ich konnte den Schrott dann sehr gut verkaufen. Als ich mir dann 2 Jahre später ein neues Mopped gekauft habe, habe ich auch die Steuer noch überwiesen bekommen.

Ne, ist nicht so.

Habe ich gerade hinter mir.

Die schicken dir das Gutachten und das Angebot des Aufkäufers. Am gleichen Tag den Hinweis das der Differenzbetrag zwischen Wiederbeschaffungswert und Angebot überwiesen wurde. Noch ein Tag später wird der Fall geschlossen.

In deinem Fall würde die Versicherung auch nur max. 8Teur für die Reparatur übernehmen.

Du hast ein mega Glück mit dem Gutachter gehabt. Nimm das Angebot an und kauf dir was schönes neues. Bei mir wurde bei gleichem Baujahr 2K weniger angesetzt.

Zitat von Thomas61

Du musst bei einem Verkauf immer angeben das es ein Unfallmotorrad ist.

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Ja, der Fairness halber sollte man das tun, aber wie definiere ich bei einem

Motorrad einen Unfall.

Ein Motorrad besteht aus einem Rahmen, an den diverse Einzelteile ange-

schraubt sind. Und wenn der Rahmen unversehrt ist, dann kann ich alle

defekten Einzelteile ersetzen. Zum Beispiel dann, wenn ich das Moped aus

eigener Dummheit auf die Seite lege. Ist das jetzt ein Unfall?

Und wenn ich alle defekten Teile durch neue ersetze, wer will das nachprü-

fen? Ich möchte nicht wissen, wieviel Motorräder verkauft werden, bei denen

das verschwiegen wird.

Ich habe seit 2012 diverse Motorräder bei Neukauf in Zahlung gegeben, da

wurde nicht mal danach gefragt. Und die Floskel "Um- und unfallfrei" ist da

ein dehnbarer Begriff, weil man es eben nicht nachprüfen kann.

Nicht umsonst werden in der Oldtimerszene einzelne Rahmen genommen

und dann die Motorräder komplett neu aufgebaut.

Zitat von Schwarzwaldelch

aber wie definiere ich bei einem

Motorrad einen Unfall.

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Ja Andreas

das ist die große Frage, die Dir vermutlich niemand richtig beantworten kann.

Ich denke man sollte ehrlich sein beim Verkauf. Ich hab bei meinem Verkauf als erstes

reingeschrieben das es einen Unfall hatte, und das es mir auch ein paarmal umgefallen ist.

Meine ist ja nach Lettland gegangen. Ob es jetzt da jemand juckt , weis ich nicht, aber es steht

zumindestens im Vertrag

Zitat von macblum

Ist das nicht so, dass das Möp in den Besitz der Versicherung übergeht und die den Hobel an den Ankäufer verticken?

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Nein ... (meine letzte Abrechnung liegt nur 9 Monate zurück) ... Die holen die Aufkäufer Angebote und ziehen Dir den Wert dafür ab. Ob Du sie dann wirklich an den Aufkäufer verkaufst ist Deine Sache.

Das Motorrad abgeben, das Geld nehmen und du hast weniger Problemen in deiner Leben.

Moderationshinweis:

Die 21 OT-Beiträge zum selbstständigen oder unabsichtlichen Gasgeben wurden in den entsprechenden Thread verschoben.

HIER geht es um die Weiterverwendung der verunfallten AT!!

BITTE BEACHTEN !!!