Ich gehöre auch (wie die zumindest gefühlte Mehrzahl hier im Forum) zur "älteren Generation", also zu denen die ohne den ganzen Schnick-Schnack aufgewachsen sind und jetzt in dieser modernen Welt leben.
Ich liebe diese Helferlein die mir den Umgang mit so einem großen Bike erleichtern und mir in kritischen Situationen zur Seite stehen.
Das Problem ist IMHO nicht ob nun ein Bike mit Technik in den Händen von jemandem ist der die Technik nicht mag oder umgekehrt.
Es liegt eher daran, dass jeder seine persönliche Meinung kundtun MUSS und den Anspruch erhebt recht haben zu müssen.
Andere Meinungen und Sichtweisen zählen nicht, und im besten Fall kann ich durch kundtun meiner Meinung auch noch beweisen wie toll ich nicht bin und wie "falsch" andere mit ihrer Meinung liegen.
Es geht in Wirklichkeit nicht nur ums Motorrad, es ist eher die Art mit Mitmenschen und deren eigener Meinung umzugehen.
Das zeigt sich nämlich auch fernab des Motorradfahrens...
Niemand hindert mich daran an einem Kommentar vorbeizuscrollen wenn mir Carplay egal ist.
Ich muss nicht kommentieren dass eine Smartwatch oder Traktionskontrolle unnötig ist.
Genauso bringt es nichts einem Angler zu erklären dass er seine Lebenszeit damit verschwendet am Flussufer zu sitzen und dann die gefangenen Fische wieder ins Wasser zurückzuwerfen.
Jeder sollte tun was er gerne tut, und wenn es jemand anderes auch gerne tut, dann soll man sich doch bitte sehr gerne darüber austauschen.
Aber es gibt keinen Zwang sich über andere Hobbys oder Sicht- und Lebensweisen lustig zu machen oder diese schlechtzumachen.
Es hat keinen Mehrwert einem Motorradfahren zu erklären dass es dumm ist ein Motorrad zu fahren weil es gefährlich ist, aber es freut uns wenn wir uns über unsere gemeinsame Leidenschaft austauschen.
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