Wie schafft ihr es an einer Gruppenfahrt Freude zu haben?

  • #61

    Prima, das freut mich das es bei euch gut angekommen ist.

    Habt ihr davon wirklich noch nichts gehört ?



    Das könnt ihr ja für euch noch dazu schreiben :zwinker:



    Ich selbst fahre auch mit gelber Weste, allerdings als Airbag.

    Und damit mich die ganzen blinden Autofahrer auch sehen :zwinker:

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

  • #62

    Wenn ich in einer größeren Gruppe fahre, dann gerne als letzter.

    Kann mich dann mal zurückfallen lassen (natürlich nur en bissle).


    Allerdings mache ich das sehr selten, so 1x im Jahr auf einer Mehrtagestour.

    Gruß aus Bremen :)


    Hartmut :atrot:




    Man muss auch mal auf Entbehrungen verzichten können. :pommes:

    Aktuelles Moped: NC750X

  • #63

    Bei mir fahren die „langsameren“ auch immer hinten.

    Wenn das nicht funktioniert, liegt es auch am Tourguide.

    Es gibt viele die auch mal Tourguide sein möchten, aber leider dafür nicht geeignet sind.


    Die Regeln die Thomas aufgeführt hat möchte ich noch etwas korrigieren.

    Für das Signal der freien Strecke halte ich immer den linken Arm gestreckt, somit ist sichergestellt

    das der Vordermann nich einfach nur den Blinker vergessen hat 👍🏼😉


    Grüße in die Runde

    Ralf

  • #64

    Das waren damals unsere 12 Gebote in unserem Forum "Biker Saar-Lor-Lux".

    Einmal aufgestellt und von Allen mit Humor und Rücksicht auf Andere akzeptiert, konnten so auch Gruppen mit bis zu 30 Moppeds mit Laune durch die Lande ziehen.
    Heute würde ich diese Gruppengröße allerdings nicht mehr anvisieren.



    1. Dem Leithammel folgen


    Routenvorschläge, Einkehrwünsche und Besichtigungsempfehlungen sind im Vorfeld der Ausfahrt vorzubringen. Jeder ist berechtigt, eine Tour zu planen und zu leiten. Am Tag des Ausritts ist dem jeweiligen Vorreiter Einwand-frei (!) zu folgen.


    2. Widerstandslos abführen

    Zum jeweiligen Tourstart bitte rechtzeitig erscheinen. Abfahrtszeiten sind relativ korrekt einzuhalten.


    3. Volllaufen lassen


    Um einen problemlosen Start zu ermöglichen, sollte man darauf achten, daß vor jeder Ausfahrt der Tank randvoll gefüllt ist, damit unterwegs nicht wegen einzelner "Hanseln" eine Zapfstelle angesteuert werden muss. Bei längeren Touren sind jeweils nach ca. 150 km Nachfüllstopps einzuplanen.


    4. Im Gänsemarsch fortbewegen

    Während der Fahrt ist die Reihenfolge einzuhalten und unnötiges Überholen zu unterlassen. Auf ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann ist ebenfalls zu achten, daher leicht versetzt fahren. Sobald sich der Corso zu sehr in die Länge zieht, unverzüglich aufschließen, besonders nach Ampeln, Ortsdurchfahrten etc.


    5. Die Hintermänner observieren


    Jeder sollte seinen Hintermann im Auge behalten. Wenn dieser nicht mehr im Spiegel zu sehen ist, langsamer fahren bzw. an geeigneter Stelle stehen bleiben und auf ihn warten, besonders beim Abbiegen. Dieses Vorgehen "spricht" sich normalerweise bis vorne durch.


    6. Im Rotlichtmilieu pärchenweise auftreten


    An roten Ampeln, Stopp-Schildern etc. möglichst in Zweier-Reihen einordnen und anfahren, damit diese zügig und geschlossen passiert werden können. Beim Beschleunigen die ursprüngliche Reihenfolge wieder herstellen.


    7. Nicht mit Rindviechern knutschen

    Da die „Biker Saar-Lor-Lux“ bevorzugt auf ländlichen Nebenstrecken unterwegs sind, ist jederzeit mit verschmutzten Straßen (Sand in der Kurve, Kuhfladen, in der Vor- und Nachsaison auch Glatteis) oder Tieren (z. B. Katzen oder Rindviecher) auf der Fahrbahn zu rechnen.


    8. Einen fahren lassen


    Wenn sich mal ein "Fremdling" (Auto etc.) zwischen die „Biker Saar-Lor-Lux“ gemogelt hat, ist diesem eine Abfuhr zu erteilen, indem ihm ein gefahrloses Überholen ermöglicht wird (z. B. durch äußerstes Rechts-Fahren und Vorbeiwinken).


    9. Gegen ein Verfahren keinen Einspruch einlegen

    Sollte den „Biker Saar-Lor-Lux“ einmal ihr eigener Road-Captain entgegenkommen, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Sackgasse oder eine unvorhergesehene Sperrung wegen eines Festes. Oder er wollte den Bikern des Forums einfach mal eine Baustelle oder einen abgelegenen Bauernhof mit idealer Wendemöglichkeit zeigen. In einem derartigen Fall, welcher sicherlich sehr selten vorkommt, ist nicht am Rad zu drehen, sondern dem Road-Captain mit einem Lächeln und einer zum Biker-Gruß erhobenen linken Hand zu entgegnen. Missbekundungen sind in den eigenen Helm zu murmeln. Der Mittelfinger hat sich nicht merklich von den anderen Fingern abzuheben.


    10. Im Grenzbereich fahren

    Da die „Biker Saar-Lor-Lux“ -Touren des öfteren und teilweise auch unverhofft in Grenznähe zu Frankreich und Luxemburg verlaufen, ist für einen eventuellen Grenzübertritt stets ein gültiger Personalausweis und Warnweste mitzuführen.


    11. Vorsorglich Futter mitnehmen

    Jeder Mitfahrer sollte auf Tour ein kleineres oder größeres „Lunch-Paket“ (je nach eigenem Ermessen) mit sich führen, da auch auf längeren Touren meist zu größeren Mahlzeiten nicht eingekehrt wird. Kuchenspenden sind übrigens sehr willkommen.


    12. Nicht zu fest reinhauen

    In der Regel gibt's bei den Touren einen kleinen Einkehrstopp. Dieser ist möglichst nur zu "Kaffee-und-Kuchen" oder kleinen Brotzeiten zu nutzen, damit man anschließend wieder schneller in Fahrt kommt. Schließlich soll ja der Weg das Ziel sein. Den Ranzen vollhauen kann man sich dann im Anschluss an die Tour beim gemütlichen Zusammensein.


    Im Übrigen erfolgt die Teilnahme an den „Biker Saar-Lor-Lux“ -Touren auf eigene Gefahr. Für die Einhaltung der StVO und der StVZO ist jeder selbst verantwortlich. Für eventuelle Schäden haftet der Teilnehmer selbst bzw. dessen Versicherung.

    Grüße aus dem Saarland, Janosch

    Meine Philosophie: Motor Starten -- Kopf frei Moto Gladiadores Sticker by Honda Motos Colombia

    Einmal editiert, zuletzt von Janosch ()

  • #65

    Janosch: find ich gut.

    Einmal hat mich ein Tourguide genervt.

    8 Motorräder und er ist an jeder Ampel in der Stadt an den Autos vorbei vorgefahren.

    EIn Folgen war nicht möglich.

    Ich bin nie wieder mit ihm als Tourguide gefahren.

    cu Jürgen


    Wenn der Lenker auf dem Asphalt kratzt war's zuviel mit der Schräglage! :wheelieat:

  • #66

    Thomas61

    Wir machen als Kollegenschaft einmal im Frühjahr und einmal im Herbst eine Gruppenfahrt. Ansonsten fährt jeder für sich, manche Kollegen sind enger befreundet, die fahren vielleicht öfter. Ein paar Dinge wussten wir natürlich, jeder brachte sein "Einzelwissen" mit. Ich glaube, uns fehlte einfach nur ein erfahrener Tourguide, der die Tour in die Hand nimmt, ein paar grundsätzliche Dinge (wie deine Gruppenregeln) ansagt und "vorangeht".

    Wir wissen nichts - das ist das Erste

    Deshalb sollten wir sehr bescheiden sein - das ist das Zweite

    Dass wir nicht behaupten zu wissen, wenn wir nicht wissen - das ist das Dritte


    (Karl Popper, Philosoph)

  • #67



    Sowohl die "Langsamen hinten"

    als auch "leider nicht dafür geeignet"


    kann ich unterschreiben

    Gruß Klaus :character-oldtimer:     :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #68

    Bitte weiterlesen in seinem Beitrag



    Kann ich bestätigen, ich löse als Tourguide auch immer den Gruppenzwang auf in dem jeder Fährt wie er mag , der Vordermann wartet am Abbiegepunkt auf seinen Hintermann und gut ist. So funktioniert auch Überholen ohne Stress und das sich alle genötigt fühlen gleich hinterher zu kommen. Seit Jahren sind so immer alle an das Ziel gekommen auch wenn die Wohlfühlgeschwindigkeit völlig unterschiedlich war.


    Wenn es die Situation erlaubt werde ich selbst vor dem Abbiegepunkt langsammer bummel die straße runter das der rest schon mehr aufschließt. Auch das gibt ihnen das Gefühl nicht hinterher hecheln zu müssen.


    An einer Roten Ampel hält der letzte der Gruppe wenn noch nicht alle da sind Abstand zu seinem Vordermann so das an der Ampel die anderen Aufschließen können wenn es der Verkehr erlaubt.

  • #69

    Merkwürdig,


    ich habe bei den Gruppenausfahrten immer Spass ...

    Freue mich, wenn man eine nette Truppe für eine Ausfahrt gewinnt...


    Für mich stellt sich eher die Frage "Wie kann man Spass haben, wenn man immer nur allein unterwegs ist" ?


    Liebe Grüße

    franky

    franky

    aus Hagen im Bremischen

    mit seinen 2 NCs von 2018 und 2021, sowie seiner BMW R1300GS

  • #70

    Selten so gelacht :lachen:

    Suzuki GT250, GT500, BMW R 80 G/S-PD, Honda 7-fifty, nun s̶̶u̶̶z̶̶u̶̶k̶̶i̶̶ ̶̶g̶̶s̶̶x̶̶ ̶̶1̶̶4̶̶0̶̶0̶, Honda CRF1100 Adventure Sport SD09 Tricolor, Suzuki DL1000, V-Strom 650XT, V-Strom 1050 XT "Black Edition"

    ...alles in allem bis jetzt ca. 600 T-km

    47244568dj.jpg

    Hessentruppe

    Wer langsam durch die Kurve lenkt,beim Reifen viel Profil verschenkt...

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!