Alles anzeigenwer so grob fahrlässig seine Gesundheit aufs Spiel setzt,
sollte an den entstandenen Gesundheitskosten prozentual beteiligt werden.
Bei grober Fahrlässigkeit reduzieren oder streichen Versicherungen (z.B. KFZ) sonst auch ihre Leistungen.
Eine solche Diskussion gab es vor ein paar Jahren bereits schon mal.
Wer sich über andere aufregt, riskiert nachweislich einen Herzinfarkt. Sollen wir also künftig auch die Kosten für kardiologische Notfälle anteilig denjenigen aufbürden, die sich regelmäßig über das Verhalten ihrer Mitmenschen echauffieren?
Wenn wir anfangen, Gesundheitskosten nach subjektiver „Fahrlässigkeit“ zu verteilen, müssten wir auch Stress, Wut, Neid und Selbstüberschätzung abrechnen – das wird teuer. Die Solidargemeinschaft lebt davon, dass wir nicht nach moralischer Wertung, sondern nach medizinischer Notwendigkeit helfen.
Sonst müssten wir bald auch fragen: Wer ist eigentlich „schuld“ an deinem Bluthochdruck?