Eure Meinung zu DCT oder Schalter Version

Ich hatte vorher eine VFR 1200 F und mir war der Aufpreis fürs DCT zu teuer. Jetzt hätte ich die Wahl zwischen einer vollausgestatten neuen 2017 Schalter und einer 2018 DCT. Habe diesmal meinen Bauch entscheiden lassen und DCT genommen. Bin happy

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Mahlzeit zusammen,

Kann mir jemand sagen, ob es Unterschiede beim DCT zwischen dem 18er Modell und den Modellen davor, sprich mit dem alten Tacho usw.? Hat man etwas an der Software gemacht?
Die „alten“ Modelle werden ja regelrecht verramscht bei Mobile, wenn ich mir vorstelle, wie die Händler kaum mit sich reden lassen wollten noch Anno 2016.

Was wäre aktuell für ein 18er Modell an „Rabatt“ drin? Kann das jemand sagen?
14.390 € UVP im Gegensatz zum 17er für ca. 12.000€ ist natürlich eine Ansage. Da stellt man sich die Frage, ob es die Fahrmodi und das neue Dashboard braucht.

Hallo,
ich habe leider keine Erfahrung mit dem "alten" Modell, jedoch sagte der Mechaniker bei der Probefahrt zur 1000er Inspoektion, dass das DCT bei dem 2018-Version merklich besser arbeitet (Zwischengas, Motorbremse, etc).
Leider habe ich keinen Vergleich...
Ingo

ca. 300tkm auf meiner RD04 und parallel beide Motorräder haben mich keinen Moment daran zweifeln lassen, dass es wieder ein Schalter wird - obwohl mein FHH sich echt Mühe gegeben hat, mich von der DCT zu überzeugen.

Habe seit September 2017 bis jetzt 22tkm auf die SD04 (Ex-Vorführer) gefahren. Ich finde das Getriebe vor allem in den ersten beiden Gängen zu lang übersetzt und beim schnellen Beschleunigen habe ich ab und an eine Art Leerlauf zwischen 5. und 6. Gang gefunden ansonsten ist es recht präzise.

Hinten ein 45er Kettenrad war die Lösung für das etwas zu lang übersetzte Getriebe und beim Beschleunigen schalte ich ohne Kupplung hoch, damit läuft sie nun echt super. Im Gelände schalte ich auch ohne Kupplung runter.

Würde mich auch jedes mal wieder neu für die Schaltervariante entscheiden. Zum einen wegen Umstellung bei verschiedenen parallel gefahrenen Motorrädern. Zum anderen wegen mittlerweile angelesener Probleme (teilweise vielleicht auch Bedienfehler?) wie anrollen an der Ampel, Langsamfahrpassagen nur mit ständigem Bremsen möglich, (Fehl-)Bedienung der Feststellbremse, Fehlfunktionen des Systems, Resetbedarf, wohl auch nach Stürzen teilweise unfahrbarem DCT.

10 kg Mehrgewicht, zusätzliche fahrrelevante Elektronik und Mechanik die bei Fehlern das Moped stillegen sind innerhalb Deutschlands ärgerlich aber nicht wirklich schlimm, irgendwo alleine in er Welt damit unterwegs sein möchte ich aber nicht.

Ich denke, es gibt kein richtig oder falsch, das System DCT wird überall gelobt, wer sich dafür entscheidet mag die richtige Wahl getroffen haben, ich schalte lieber selbst. Hätte meine Kiste aber auch lieber ohne ABS und Traktionskontrolle genommen - bin hier wohl eher konservativ und will auch Rückmeldung des Bocks spüren...

Zitat von Supasonic

Mahlzeit zusammen,

Kann mir jemand sagen, ob es Unterschiede beim DCT zwischen dem 18er Modell und den Modellen davor, sprich mit dem alten Tacho usw.? Hat man etwas an der Software gemacht?
Die „alten“ Modelle werden ja regelrecht verramscht bei Mobile, wenn ich mir vorstelle, wie die Händler kaum mit sich reden lassen wollten noch Anno 2016.

Was wäre aktuell für ein 18er Modell an „Rabatt“ drin? Kann das jemand sagen?
14.390 € UVP im Gegensatz zum 17er für ca. 12.000€ ist natürlich eine Ansage. Da stellt man sich die Frage, ob es die Fahrmodi und das neue Dashboard braucht.

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Das DCT hat eine neue SW bekommen und schaltet noch weniger spürbar zwischen den Gängen. Bei manuellen Eingriffen und zu grossen Drehzahlsprüngen gleicht es mit Zwischengas aus. Durch die elektronische Gassteuerung ist die Gasannahme viel sanfter.

Rabatt bei einer Neuen liegt zwischen 6 und 10 %. Nebem dem eigentlichen Preis lassen sich auch z.B. Werkstattleistungen verhandeln.

Mooin,

DCT oder manuelles Schalten, die Frage stellte sich für mich eigentlich nicht wirklich. Als ich vor ein paar Jahren von Motorrad auf nen Reiserolle von Honda umgestiegen war fehlte mir nach gewisser Zeit schlichtweg das Schalten beim fahren und es dauerte auch nicht allzulang bis ich wieder rauf auf's Motorrad bin und japp… es musste einfach die neue AT sein. Ist halt so ein "Jugendfimmel", ich gehör zu der Generation die damals schon gern das dicke Eisenpferd geritten hätte aber wegen der damaligen PS Begrenzung und mieser Beratung des damaligen Händlers ( weils angeblich kein Drosselkit gab ) auf die PD06 umgeschwenkt hatte. Auch einfach ein Traumhaftes Bike zu der Zeit und ich vermisste sie bis vor kurzem immer wieder....bis halt meine AT kam.

Nun aber zum eigentlich Thema, nach nem Zwischenstopp beim Freundlichen HH mit meiner AT hatte ich für einen Tag das 2018er Modell mit DCT. Nach kurzer Eingewöhnungszeit, quasi als ich vom Hof runter gefahren war, lief schon alles wie am Schnürchen. Beim DCT ist für alle was dabei, ganz normal auf D, wo sie mir persönlich allerdings viel zu früh schaltet oder halt die "S Modis" von 1 - 3, wo demensprechend sportlicher geschaltet wird. Das schalten an sich läuft geschmeidig ab, da hatte ich im großen und ganzen nichts zu meckern. Die Drehzahlen werden wohl dank des elektronischen Gasgriffs immer etwas angepasst was die Schaltvorgänge geschmeidig ablaufen lässt. Im Gegensatz zum manuellen Schalten, wo bei jedem Schaltvorgang halt kurz die Leistung von den Rädern genommen wird, ist bei dem DCT nichts zu spüren, eher im Gegenteil, sie spurtet nur einfach dahin ohne spürbaren Gangwechsel, abgesehen von den wechselnden Drehzahlen. Solche Aussagen wie... "mit DCT kann man nun viel mehr die Landschaft genießen" und so'n Zeugs was man auch in gewissen Testvideos sehen/hören kann, ist meiner Meinung nach absoluter Schwachsinn! Als wenn man nur die Augen auf dem Drehzahlmesser hätte um nur nicht den optimalen Schaltpunkt zu verpassen. Das Schalten hat man einfach im Gefühl, man bekommt im Laufe der Zeit schon heraus welche Drehzahlen "ihr am liebsten sind". Naja ich schweife ab...

Das DCT funktioniert meiner Meinung nach einfach klasse, ist nach wie vor aber nicht mein Ding. Jedem das seine, mir das manuelle schalten. Ich kann nur soviel sagen, wer sich nicht sicher ist der sollte mal beim freundlichen HH vorbei fahren, ein nettes Pläuschchen halten, sich alles ausführlich erklären lassen wie der Automatik und auch der Tippbetrieb funktioniert und einfach eine nach der anderen Probe fahren und für sich selbst entscheiden was die richtige Wahl ist. Übrigens, für das DCT gibt's auch nen Nachrüstsatz, dann kann man auch wieder mit dem Füßchen schalten.

bis dahin und allzeit gute Fahrt

Moinsen,
für mich war das DCT das einzige Argument überhaupt eine AT zu kaufen.
Man hat ja nur Gutes darüber gehört.
Habe jetzt in 2 Monaten 5000 km mit de AS abgespult, davon 2000km in den Dolomiten.
So richtig zufrieden bin ich mit dem DCT noch nicht.
Zum Teil schaltet das DCT butterweich, kaum merklich, und dann wieder mit lautem Krachen.
Ob das normal ist weiß ich nicht.
Hängt vieleicht von der Drehzahl oder der Belastung ab, bei der das Getriebe schaltet.
Bin bislang nur im D- und S1-Modus gefahren.
Vieleicht schaltet das Getriebe im S2- und/oder S3-Modus besser.
Hier im flachen Norden der Republik ist eigentlich alles OK.
Aber in den Dolomiten (S1-Modus) musste ich ständig manuell eingreifen, um z.B. bergab die Motorbremse zu nutzen.
Das klappt auch ganz gut, bis die Diva dann meint wieder hochschalten zu müssen.
Vor den Kehren schaltet das Getriebe nur bei sehr starkem Bremsen rechtzeitig bis in den 2ten Gang runter.
Ansonsten eiert man im 3ten durch die Kehre, oder man muß manuell eingreifen.
Eventuell wäre hier der S2- oder S3-Modus besser.
Beim starken beschleunigen dreht sie dann bis in den roten Bereich, also wieder, ihr ahnt es schon, manuell hochschalten.
Hat sie eigentlich einen Drehzahlbegrenzer?
Es gibt also noch viel auszuprobieren.
Noch bin ich nicht zu 100% überzeugt vom DCT, aber eine AT als Schalter kommt nicht in Frage.
Da haben andere Mütter die besseren Töchter.

Zitat von ThomasHB

Eventuell wäre hier der S2- oder S3-Modus besser.

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So ist es. Auf stark kurvigen Strecken fahre ich in S3. Manuell runterschalten vor Kurven und gelegentlich auch in den Kurven muss ich auch, das Motorrad weiß ja nicht, dass ne Kurve kommt. Hält man einige Zeit konstant die Drehzahl, z.B. bei Wechselkurven in schneller Abfolge, schaltet es wieder hoch, in S3 deutlich später als in S2 oder 1.
Ich finde es trotz nötiger Eingriffe komfortabler als grundsätzliches selbst Schalten.

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