Kupplungsversagen Schalter bei 12tkm

  • #51


    Hallo zusammen,
    war bei meiner 1000'der Inspektion, bei Honda Oeler in Gelsenkirchen. Dort wurde mir auch von einer neuen AT, mit total verbrannter Kupplung berichtet. Da ist Olaf wohl doch nicht der Einzige. Auch dort war man der Meinung, dass man so blöd eigentlich nicht sein kann(sind aber wohl trotzdem davon ausgegangen). Ich denke Materialfehler gibt es bei jedem Hersteller, bei dem Einen mehr, bei dem Anderen weniger.


    Schönen Gruß
    Gerd

    CRF 1000 DCT Tricolor SD06; Batzen(modifiziert); Touratechbügel oben(modifiziert) u. unten; TT- Bremspedalverbreiterung; Barkbusters; SW-Motech Hauptständer; ADVAN "Pivot Pegz" Mark 3; SW-Lenkererhöhung 30 mm; Pirelli Scorpion Rally STR usw.

  • #52

    Die Federn spielen nur bei vollständig geschlossener Kupplung eine Rolle nicht beim "Schleifen"




    also, ich denke deine aussage ist nicht richtig, federn legierung und staerke
    muss so ausgelegt sein so dass sich beim erhoehter temp. durch schleifen nichts aendert.

  • #53

    Ich denke wir reden über verschiedene Dinge


    In dem Moment wo du die Kupplung schleifen läßt bestimmst nur Du die Federkraft die wirkt, ausschließlich, da kann die Feder so stark sein wie Sie will weil du die Kupplung ziehst. Sobald die Kupplung komplett einrückt dann kann die volle Federkraft wirken.


    Ich vermute was du meinst ist daß das übertragbare Moment sich nicht durch Temperatureinflüsse ändern soll (was es aber natürlich auch tut über die unterschiedlichen Ausdehnungen, Viskosität des Öles usw. trotzdem muss das Nennmoment (also das vom Motor) unter allen Bedingungen übertragen werden.


    Anbei mal ein Test eines Kupplungsherstellers bei dem verschiedene Öle auf Ihre Eigenschaften bezüglich einer Naßkupplung untersucht wurden (Ist schon 20 Jahre alt und die Ölhersteller hab ich rausgelöscht.... also kein Geheimnis)
    DAs ganze ist ein Verschleisstest der Reiblamellen auf einem Schwungmassenprüfstand d.h. eine Schwungmasse wird auf eine Drehzahl gebracht bei offener Kupplung und dann eingekuppelt. eine Seite der Kupplung wir dabei festgehalten die Reibscheiben bremsen also die Schwungmasse ab. Das ganze ein paar tausend mal wiederholt.




  • #54

    ich kann mich nur wiederholen es ist so einfach, und ich rede nicht von oel.



    In dem Moment wo du die Kupplung schleifen läßt bestimmst nur Du die Federkraft die wirkt,
    ausschließlich, da kann die Feder so stark sein wie Sie will weil du die Kupplung ziehst.
    Sobald die Kupplung komplett einrückt dann kann die volle Federkraft wirken.



    in dem moment wenn ich die kupplung schleife lasse sagen wir mal 1mm,die wirkende federkraft
    darf oder sollte sich nich aendern, ist das jetzt mehr verstaendlicher?

  • #55

    Natürlich ist es einfach aber nur wenn man über das gleiche redet.


    Die Federkraft ist natürlich immer da, nur du gibst über deine linke Hand eine Gegenkraft auf sonst würde ja nicht die Kupplung schleifen sondern die Motorkraft 100% übertragen.
    Wenn deine Hand dann wieder entspannt ist, dann wirkt wieder 100% der Federkraft auf den Reibbelag und die Kupplung schleift nicht mehr.
    Mir fällt leider nix besseres ein dies zu erklären wie ich es gemeint habe sorry


    Grüsse
    Peter

  • #56

    Hallo Olaf, das ist ja nochmal gut gegangen.


    Aber was ich bis jetzt noch nicht verstanden habe ( hab au nicht alles gelesen)


    Ist definitiv zu 100% geklärt was die Ursache des Defekts war????


    Das erscheint mir erst mal am Wichtigsten zu sein.


    Also ich hab noch nie eine Kupplung gebraucht und fahre auch fast schon mit 200 000km meine Mopeds durchs Land!
    Warscheinlich weil ich Sie immer vorm Schaden verkauft habe( war a Witz)


    Also das wäre für mich am primärsten zu wissen warum sich dieser Defekt überhaupt entwickelt hat!
    Manfred hat recht, da müssen Fakten her.


    Hatte bei meiner Wing mit 70 000km einen Getriebeschaden....
    Verursacht durch falsche schlampige Schalterei des Vorgängers.... oh mann das war Ärger.
    Kein Winger zuvor hatte im Forum über dieses Thema geschrieben aus Scham denk ich mal.
    Es gab mehrere Winger die das Thema hatten und die Händler kannten das Thema auch nicht ( angeblich ) obwohl in Uslar sehr viele Getriebe der 18erWings repariert wurden.


    Ich will damit sagen kläre das eindeutig warum es zum Schaden kam dann kommt auch das Vertrauen zu Honda wieder zurück!
    Denn manchmal sind es ganz kleine Ursachen die große Schäden verursachen!


    Grüße Giovanni

  • #57

    Es gibt keine echten Bauteile die als Verursacher in Frage kommen..... Wetten
    Der Garantieantrag wurde für Honda so umformuliert, dass der Antrag genehmigungsfähig war.


    Damit ist für den Besitzer alles gut gegangen und der Fall kann zu den Akten.

  • #58

    Hallo
    Das kann ich mir lebhaft vorstellen.


    Gewährleistung ist eben nicht Garantie!
    Kleiner aber feiner Unterschied!
    Grüse Giovanni

  • #59

    [quote='lonesome','http://wsc.trueadventure.de/forum/index.php?thread/&postID=56099#post56099']
    Natürlich ist es einfach aber nur wenn man über das gleiche redet.


    Die Federkraft ist natürlich immer da, nur du gibst über deine linke Hand eine Gegenkraft auf sonst würde ja nicht die Kupplung schleifen sondern die Motorkraft 100% übertragen.
    Wenn deine Hand dann wieder entspannt ist, dann wirkt wieder 100% der Federkraft auf den Reibbelag und die Kupplung schleift nicht mehr.
    Mir fällt leider nix besseres ein dies zu erklären wie ich es gemeint habe sorry



    ich dachte es waere logisch aber es war doch nicht.


    ok, reden wir jetzt ueber zeit


    was wird passieren wenn ich eine kupplung laengere zeit schleiffen lasse,bei niedrigen grehezahlen?


    welches teil von der kupplung wird als erstes nachlassen wenn temp. steigt.?


    (frage dreht sich nur um serien und nicht ueber renn kupplungen.)

  • #60

    Wie bereits oben technisch ausführlicher diskutiert:


    Denke mittlerweile (nur meine und eine Vermutung), dass die Federn einfach für gewisse Einsatzbereiche falsch ausgelegt sind:
    - zu wenig Vorspannkraft, dadurch evtl. auch im eingekuppelten Zustand bei besonderer Belastung beginnendes Rutschen und entsprechender Verschleiß an den Reibscheiben
    - vielleicht dem Verzicht auf eine hydraulische Kupplung geschuldet, um die Handkraft in Grenzen zu halten, was ja vorzüglich gelungen ist
    - die Federn DÜRFEN nach der Laufleistung schon mal gar nicht umme sein.


    Verstehe auch noch immer nicht, warum Honda für einige hier eine unfehlbare heilige Kuh zu sein scheint und der Fahrer nicht fahren kann und der Händler trickst ...
    NOCH mal: Kinderkrankheiten gibt's bei allen Produkten mal. Ist ja auch kein Ding! Dann halt "lessons learned", Gewährleistung und vor allem ein UPDATE! Das gehört zum Fahrzeug-Seriengeschäft dazu!


    Die 950 KTM Adventure von meinem Kumpel (eine der Ersten) hat so um die 10 kostenlose Updates von KTM drin. Die stehen einfach zu ihren (durchaus vielen) Fehlern und rüsten auch nach Jahren noch kostenlos um / nach.


    Da hatte nexx mit seiner Prognose 100% recht.


    Werde versuchen die Teile zu bekommen, hilft aber auch nicht viel weiter, sofern man keine aufwändige Laboruntersuchung macht um anschließend immer noch nicht zu wissen, ob das ein einmaliger Ausreißer oder eben eine systematische Kinderkrankheit ist. Da ist der Hersteller bei gehäuftem Auftreten in der Pflicht und hier wurden nun schon 3 Fälle genannt.
    Wenn man dann noch berücksichtigt, wie wenige die Kiste überhaupt so rannehmen ...


    Gruß
    Olaf

    Immer in Bewegung ...
    CRF1000L, schwarz - EXC525 Racing - TT600 59x - TT600R Sumo


    Sobald in einer Diskussion einer beleidigend wird, hat der Andere automatisch gewonnen. :mrgreen:

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