Habe letzte Woche bei meiner 18er ATAS vom Dunlop 610w auf den Trail Attack 3 gewechselt. Der Dunlop hat bei mir 7.500 KM gehalten und ich kann (im Gegensatz zu einigen anderen) nichts negatives berichten. Die W-Kennung scheint besser als der Vorgänger zu sein.
Habe im Winter eine ATAS als "Werkstattmotorrad" mit dem Conti bekommen. Auf den ersten Metern habe ich die für kippelig gehalten. Nach wenigen weiteren Metern habe ich mich über die Wendigkeit gefreut.
Jetzt habe ich ihn also auch drauf. Damit hatte ich nach den ersten Metern mit - wie gesagt neuen Reifen (!) - bereits ähnlich viel Vertrauen wie mit dem gewohnten Dunlop.
Am Wochenende die erste Tour gemacht. Ich will ja nicht sagen, dass es ein "neues Motorrad" durch die Reifen ist, aber der Unterschied ist schon deutlich. Meine Befürchtung, dass der Reifen auf der Autobahn nicht funktioniert hat sich nicht bewahrheitet. Er liegt vielleicht nicht so satt in der Mittellage wie der Dunlop, aber er ist weit davon entfernt nervös zu wirken. In Kurven liegt er sehr stabil. Es sind auf der einmal gewählten Linie keine Korrekturen nötig. Das ist beim Dunlop nicht ganz so. Der Reifen macht auf mich den Eindruck, dass er in jeder (Schräg)-Lage gleich stabil bleibt. Das ist sehr vertrauenseinflössend. Luftdruck war vom Reifenhändler mit 2,2/2,6 eingestellt. Habe ich erstmal gelassen. Fühlte sich nicht verkehrt an.
Was mir noch positiv aufgefallen ist: der Reifen ist kein Spurrillen-Suchgerät wie der Dunlop. Unebenheiten, Spurrillen nimmt er viel souveräner. Bei dem Dunlop habe ich immer einen Bogen gemacht. Der Conti fährt einfach drüber ohne zu mucken.
Insgesamt bin ich bis hierhin sehr zufrieden mit den neuen "Schuhen". Würde es wieder so machen....