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#22 Hi,
jammern auf hohem Nieveau.
Hattet Ihr mal eine Varadero, ähnliche Eckdaten, nur etwas schwerer.
Da gab's kein Gepatsche in die Airbox zurück, aber auch ein 24Ltr. Tank damit die Reichweite stimmt.
War auch schön zu fahren, nur nicht im Gelände.
https://www.directupload.net/file/d/5535/rebviosx_pdf.htm
Alles relativ
Gruß
Th. -
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#24 Ich kauf sie trotz des Verbrauchs. Eigentlich ist meine Einstellung, alles über 5 Liter sind zu viel. Autobahnexpress ausgenommen.
Meine BMW R1200ST mit 110PS verbraucht knappe 5 Liter, selbst, wenn man die Pässe nur so hochjagt.
Ich hatte mal ne F650GS Dakar von 2005, die war nur mit kleinerem Ritzel und digitaler Fahrweise über 4 Liter zu bekommen.1 Liter mehr oder weniger klingt nicht so viel, aber auf meinen Langstreckentouren mit ~6000km ist das schon mal 1 Tag im Hotel bezahlt oder nicht.
Ich bin gespannt, wie sich die AT im September auf der Seealpentour dahingehend geben wird. Alle Mitfahrer haben mehr PS.
Aber ich fahr vorne. -
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#25
Durch höhere Verdichtung hätte man den Verbrauch sicher senken können und die Leitung erhöhen.
Dann wäre aber die Aufschrei bei den Weltenbummlern gross wenn die AT nicht jeden Fusel verträgtEine Idee wäre ggf. den Motor höher verdichten und als elektronische Lösung (2 Mappings) per Knopfdruck den Zündzeitpunkt an ggf. schlechten Sprit anpassen. Das sollte doch technisch machbar sein
Ich glaube das "Klingeln" oder "Klopfen", welches früher oder später den Motor zerstört lässt sich nicht durch die Zurücknahme des Zündzeitpunkts vermeiden. Es entsteht ja dadurch, dass sich schlechter Sprit mit einem niedrigen Oktan-Vergleichswert schon bei niedriger Verdichtung von selbst entzündet, noch bevor die Zündkerze ihren Funken abgibt. Je hochoktaniger der Sprit desto höher darf die Verdichtung erfolgen. Die alten RD-AT´s waren in dieser Beziehung wirklich fernreisetauglich. Aber wie zuvor schon geschrieben, meine RD04 war ein unverschämter Schluckspecht.
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#26 Hallo Robert,
in den meißten Fällen ist "Klingel" zwar eine Selbstentzündung, aber das Initial ist der überspringende Funke im Brennraum.
Durch diese Schockwelle entzündet sich der Kraftstoff überall im Brennraum und man hat Flammgeschwindigkeiten von ~360m/sek, statt 30-35m/sek.
Und bei 360m/sek ist man dann mit dem Zündschwerpunkt zu früh.
Schau:
https://www.kfz-tech.de/Biblio/Verbrennung/pVDiagramm0.htm
Mal griffig vereinfacht erklärt.
Gruß
Th. -
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#27
Hallo Robert,
in den meißten Fällen ist "Klingel" zwar eine Selbstentzündung, aber das Initial ist der überspringende Funke im Brennraum.
Durch diese Schockwelle entzündet sich der Kraftstoff überall im Brennraum und man hat Flammgeschwindigkeiten von ~360m/sek, statt 30-35m/sek.
Und bei 360m/sek ist man dann mit dem Zündschwerpunkt zu früh.
Schau:
https://www.kfz-tech.de/Biblio/Verbrennung/pVDiagramm0.htm
Mal griffig vereinfacht erklärt.
Gruß
Th.Danke für die Information Thomas!
Aber ehrlich gesagt, mit dieser Quelle konnte ich Deine Aussage nicht nachvollziehen, obwohl ich auch in den Untermenüs lange nach der erklärenden Passage gesucht habe. Ich würde es Dir gerne glauben, denn scheinbar bist Du ja vom Fach und kompetente Beratung schlage ich nicht aus. Aber so würde ich argumentieren: Natürlich kann Klingeln oder Klopfen auch durch einen zu frühen Zündzeitpunkt ausgelöst werden, aber doch nur wenn der Zündfunke NOCH früher überspringt als die durch die bloße Verdichtung ausgelöste, VOR dem eigentlich optimalen Zündzeitpunkt stattfindende, materialmordende Selbstentzündung. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Motorenhersteller schlau genug sind den Zündzeitpunkt natürlich nicht in diesen ungesunden, "zu frühen" Bereich zu legen. Das ist ja schließlich auch die Daseinsberechtigung von Klopfsensoren, damit so etwas eben nicht vorkommt.
Und zu Deiner Behauptung, "das eigentliche Initial (bei der Selbstentzündung) ist der überspringende Funke im Brennraum": Beim Dieselmotor geht es doch auch ohne! Was sagt der Fachmann dazu?
Viele Grüße
Robert -
#28 Hallo Robert,
ich hatte es vereinfacht erklärt, es ist etwas komplizierter.
Lassen wir mal den quantitativ geregelten Diesel außen vor, der kann nicht klingeln.
Da ist der Einspritzbeginn gleich Verbrennungsbeginn.
Beim Benziner hat man je nach Last, Temperatur, Drehzahl oder Pleuelverhältniss unterschiedliche Zündzeitpunkte.
Grund dafür ist daß der Zündschwerpunkt (der Punkt der größten Druckerhöhung im Zylinder) der ca. 5-8mm nach OT sein soll.
Bei magerem Gemisch ist die Verbrennungsgeschwindigkeit niedriger, bei stöchoimetrischem Gemisch schneller.
https://de.wikipedia.org/wiki/…i:Ideal-stoichiometry.svg
Daraus resultieren Zündzeitpunkte von ca. +/- 40°, wenn wir die Warmlaufphase dazuzählen.
Sprich -5° im Kaltstart bis +40° in der Teillast.
Kommt es jetzt durch zu hohe Temperaturen im Brennraum zu Klopfern, schlägt es den Schmierfilm durch und durch die Übertragung der Metallteile kommt es zum Zurücknehmen der Zündung,
Sensorisch von den Klopfsensoren, als Impuls über den Körperschall festgestellt.
Die Zeiten das sich der Sprit vor der Zündung selbst entzündet hat, sind mit Oktan ü90 vorbei.
(was auch die Daseinsberechtigung der Klopfsensoren belegt)
Trotzdem kommt es zum Klopfen, da es sich von selbst* überall im Zylinder selbst entzündet, das geht viel schneller als die 30-35m/sek die vorgesehen sind (Klopfer ~360m/sek).
Somit liegt der Zündschwerpunkt vor OT und das tut dem Motor richtig weh!
War das jetzt einigermaßen verständlich?
Gruß
Th.
*bzw das Inizial -
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#29 Warum hier geschrieben wird, dass eine GS bei 110 mehr verbraucht als unsere AT bei 130+ geht mir nicht in den Kopf.
Meine 1200GS war deutlich sparsamer als meine erste AT (Schalter) bei +30 PS und +27 NM.
Meine aktuelle AT mit DCT braucht nochmal mehr. Tut mir nicht weh. Ich find's trotzdem doof. -
#30
Warum hier geschrieben wird, dass eine GS bei 110 mehr verbraucht als unsere AT bei 130+ geht mir nicht in den Kopf.Spritverbrauch zu vergleichen ist schwierig. Bin ab und an mit GS Fahrern unterwegs. Verbrauch variiert sehr stark je nach Fahrstil und Tagesform der Fahrer
War mal mit 2 V-Strom Fahrern unterwegs. Hatte mich mit dem sportlicheren V-Strom Fahrer als Tourguide abgewechselt. Egal wie verbrauchte der sportlichere 5.5L/100Km, der sich das Ganze als Schlusslicht angeschaut hatte knapp über 5L und meine AT hatte sich 4,5L/100 Km gegönnt. Hier trafen sich 3 recht unterschiedliche Fahrstile.
Aber zurück zum Thema. Fahre seit kurzem die Powerbronze Scheibe. War auf dem Rückweg von Österreich zurück nach Hause überrascht wie moderat der Spritverbrauch auf der Autobahn blieb. Fahre auf der Autobahn nach Tacho 130...140 Km/h wo man mit der Original Scheibe zuschauen kann wie der Durchschnittsverbrauch zunimmt. Fahre ich in den Schwarzwald pendelt sich der Durchschnittsverbrauch nach Boardcomputer bei 4,6...4,8 L auf der Landstraße fahrend ein. Nach 35 Km Autobahn steigt der Durchschnittsverbrauch auf ~5,2L/100Km. Bei der Fahrt von Österreich zurück nach Deutschland, bei gleicher Geschwindigkeit und einem montierten Koffer + Powerbronze Scheibe blieb der Durchschnittsverbrauch auch nach 160Km unter 5L/100Km. Werde das mal weiter beobachten was da dran ist.
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