KFR auch bei der 1100er?

  • #31

    Nein, hat nicht jeder. Bin ich mir sicher. War auch am überlegen mit der 790, bin froh es nicht getan zu haben.


    KFR ist bei der 1000er wirklich minimalst vorhanden, nicht so dass es wirklich auffällt. Über die 1100er kann ich nichts sagen und bin auch raus aus dem Thema.


    Kann nur deine KTM Lobhuddelei nicht so stehen lassen. :)

  • #32

    Hab noch mal geguckt, konnte keine Lobhuddelei meinerseits KTM gegenüber finden. Solltest evtl. erstmal selber Erfahrungen mit entsprechenden Marken machen und dich nicht an Einzelfällen aus dem Bekanntenkreis hochziehen.

    Soll ja auch paar Problemchen mit der T7 geben aber das ist nur Hören-Sagen. ;)


    Bin jedenfalls der Meinung, wer KFR bei der AT moniert, sollte evtl. mal nen Eintopf z.B. von KTM probieren. Wobei ich erstaunt war, wie gut sich die neue 690 mit QS auch in der Stadt bewegen ließ. Waren aber nur wenige Kilometer mit dem Werkstattersatzfahrzeug, daher eher wenig repräsentativ.

    Oft kommt es, wie schon erwähnt, von einer ungleich gelängten Kette, falscher Ketteneinstellung und Pflege.

  • #33

    ...Danke für den Hinweis bezüglich Fremdfabrikaten.

    Für die Leute, welche es nicht stört freue ich mich.

    Bei den Leuten, bei welchen es nicht auftritt , umso besser.

    Meine 19er ATAS hat es deutlich.

    Der 18er ATAS DCT Vorführer hatte es ebenfalls.

    Daher die Frage zur 1100er.



    Woher weisst du, dass die ECU permanent auf und zu regelt? Hast du es irgendwie geprüft / gemessen?


    Warum sollen andere Kerzen evtl nichts bringen?

    Andere Hersteller haben dieses Problem genau mit einer zusätzlichen Kerze im Randbereich beseitigt.


    Euro4 legt nahe dass das Gemisch sehr mager ist und sich somit schlecht entflammt.

    Also entweder das Gemisch verändern oder für bessere Entflammung sorgen.

    Einbau einer 3. Kerze könnte evtl helfen, jedoch am schwierigsten umzusetzen. (bei Boxer Tunings gibts auch sowas).


    Falls andere Kerzen was bringen, wäre es ein preiswerter Versuch, wechseln sollte man sie eh irgendwann und Legal isses auch.


    ruckeln tut der Bock selbst bei 30 im ersten Gang. Das hat nix mehr mit unrundem Motorlauf zu tun.

    Kann ja nicht sein dass zum durchfahren von Ortschaften ein kleineres Ritzel aufgezogen werden muss.


    Aber es ging mir hier nicht um Abhilfe sondern ob es bei der 1100er ebenfalls auftritt.

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BerryBlack mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #34

    Nachdem ich das hier gelesen hatte, habe ich mich mal ganz besonders darauf konzentriert. Im Bereich von 2000-2500 U/min merkt man so etwas das man als KFR bezeichnen könnte. Je nachdem wie man dann mit dem Gasgriff spielt kann man es aber abstellen.
    Mich persönlich störts nicht.

    meine Vergangenheit: Yamaha RD 200 bj 77, Honda CB 400N, Kawasaki GT 550, Kawasaki Zephyr 750, Honda VFR 750 rc36, Honda CBR 1100 XX Super Blackbird, Honda CBF 1000, Triumph Tiger 1050, Honda VFR1200 DCT Crosstourer , Honda Africa Twin Adventure Sports DCT 2020

  • #35

    ..... wenn man unbedingt etwas finden will, sich genau auf dieses scheinbare Fehlerbild konzentriert findet man wahrscheinlich immer etwas. Aber sollten wir nicht besser mal anfangen die Kirche im Dorf zu lassen?

    Motorradhistorie: Honda CB 750 / Yamaha TDM 850 / Triumph Tiger 900i / Suzuki V-Strom 650 / Suzuki V-Strom DL 1000 / Yamaha Super Tenere XT 1200, ATAS DCT SD06 2019, ATAS ES DCT SD09 2020, BMW R1250GS, bald wieder ATAS ES DCT 2024

  • #36

    Wow, im Bereich von 2000-2500 U/min. Ihr fahrt doch eine Beziner, keine Diesel AT ^^

  • #37

    @Berry Black

    ist mir bei meiner nicht aufgefallen.

    Frage: was sagt dein FHH dazu ?

    Wenn es spürbar ist nicht jammern sondern den FHH auffordern, den Mangel zu beheben. Freundliche zuerst, dann auch schriftlich. Hersteller bewegen sich ansonsten eher träge.

    NT 1100 DCT 2022 mit SW Version 2.20, TT Rider 550

  • #38

    Karre war u.a. deswegen jetzt 3 Monate in der Werkstatt, um dem Händler diesbezüglich die Chance zu geben dies zu beseitigen. Erfolglos.

    Bedeutet dass ich mir selbst was einfallen lassen muss.


    Ich bin mir sicher dass alle 18/19er AT KFR haben, die meisten Besitzer es nur nicht wahrnehmen.

  • #39

    Das Thema finde ich langsam etwas lächerlich, sorry.


    Ein "angebliches" leichtes Ruckeln was 98% aller Besitzer nicht wahrnehmen, es aber wohl alle ATˋs scheinbar haben sollen, und es anscheinend ja so leicht und unbedeutend ist und ja scheinbar eh auch nur bei einer Drehzahl von ca. 2000-2500 auftritt. Sorry, aber das geht wirklich zu weit.


    Klar ist der Werkstattbesuch dann erfolglos! Was bitte hast Du erwartet, gerade auch wenn Du selbst schreibst, dass das wohl alle ATˋs haben? Vielleicht haben das sogar ALLE Motorräder weltweit von allen Herstellern weil es vielleicht konstruktionsbedingt nicht anders geht.

    Motorradhistorie: Honda CB 750 / Yamaha TDM 850 / Triumph Tiger 900i / Suzuki V-Strom 650 / Suzuki V-Strom DL 1000 / Yamaha Super Tenere XT 1200, ATAS DCT SD06 2019, ATAS ES DCT SD09 2020, BMW R1250GS, bald wieder ATAS ES DCT 2024

  • #40

    Moin,

    beleuchten wir das Thema doch mal ganz nüchter, rein technisch ohne Mythologie.

    Jedes moderne Moped hat eine Einspritzanlage und Motorelektronik/Zündung.

    Folglich sollte Ruckeln der Vergangenheit angehören.

    Jetzt kommen die Abgasgesetzte ins Spiel.

    Wenn ich in meiner Lehrzeit ein M100 E63 mit 6% CO eingestellt habe, weil er sonst nicht g#scheit rundgelaufen ist, hängt es damit zusammen, - in den 70igern.

    Je magerer das Gemisch um so schlechter läßt es sich entzünden.

    Zündfähig ist es von ca. 1:7 bis 1:16.

    Bei den heutigen Zündanlagen sollte es folglich ein leichtes sein, das Gemisch zu zünden, zumal wir Doppelzündung haben.

    Jetzt kommt ein weiterer Punkt zum Tragen, die Serienstreuung.

    Wenn's blöd läuft, stehen die Zündkerzen so blöd in der Strömung, daß die Masseelektroden ein unterströmen verhindern.

    Bei bestimmten Drehzahlen und je nach Gasstellung.

    (Bitte mal eine Zündkerze von der Elektrode aus betrachten und beurteilen wieviel % der Massebügel vom Kreis her abschirmt)

    https://www.google.de/search?q…=705#imgrc=L3_GHflVFhgHLM

    D.h. natürlich nicht Zündaussetzer,sondern unvollständige Verbrennung, die hier etwas ruckelt.

    Heutzutage liegen wir da im Bereich von ca. 5-10% unverbrannte Zündzyklen, je nach Streuung.

    In den neuesten Konstuktionen werden die Zündkerzen mit dem Zündkerzgewinde des Zyl.Kopfes gepaart.

    D.h. in den fertig bearbeiteten Kopf wird eine Messkerze eingeschraubt und gemessen wo die Masseelektrode sitzt.

    Um den Motor richtig zu bestücken kommt jetzt die Zündkerze zum Einsatz die mit der offenen Seite zur Mitte hin zeigt.

    Das hat nix mit Mythologie zu tun, sondern nur mit Strömungen im Zyl., bzw. der Schwierigkeit einer CNC Werkzeugmaschine mit 500 Werkzeugen im Speicher, eine Positionierung des Gewindebohrers einzuprogrammieren.

    Auf deutsch das funktioniert nicht, weil kein Gewindebohrer/Aufnahme positioniert ist.

    Feinschliff der Motorkonstukteure ist es jetzt mit der vorhandenen Konstruktion, eine optimale Programierung der Einspritzung/Duesen hinzubekommen, daß der Motor möglichst kultiviert läuft.

    Je nach Drehzahl, Last und Drosselklappenstellung wird bei den Mopeds auf mehrere Düsen zurückgegriffen die versetzt im Ansaugtrakt liegen um möglichst immer an der Kerze ein zündfähiges Gemisch zu haben.

    Da wurde beim 1100er Motor kräftig nachgearbeitet, bzw. scheinbar auch an den Folgemodellen zu meiner 2016er.

    Meine 2016er war unterhalb von 3000U/min kaum fahrbar, zum einen wg. oben beschr. Probl. und wg. der sportlichen Auslegung des Motors mit wenig Schwungmasse, etc..

    Mit dem Tausch auf Brisk Kerzen hat sich das deutlich verbessert.

    Es ist kein Hexenwerk einer Kerze den richtigen Wärmewert zu geben, bzw. sie richtig zu klassifizieren und die Form der Masseelektrode ist von Brisk patentiert, warum die anderen Kerzenhersteller diese Umstände akzepieren mußten.

    Jetzt funktioniert auch meine 2016er deutlich besser und fährt seither störungsfrei.

    Das die Entwicklung nicht stehen bleibt, habe ich bei der Probefahrt mit der 1100 gemerkt.

    Da wurde kräftig am Feinschliff des Motors gearbeitet, sonst ist es nicht erklärbar, warum dieser Motor schon ab 1500U/min fahrbar ist gg. meinem bei 2500U/min.

    Was da genau gemacht wurde, versuche ich noch raus zu bekommen, aber da ist man schon sehr ins (teure) Eingemachte gegangen um das umzusetzen.

    Nach wie vor ist ein Zweizylinder kein 12Zyl., folglich ist auch das nutzbare Drehzahlband geringer, aber es ist ein deutlicher Fortschritt zu spüren, weshalb ich auch auf die 1100 wechseln werde.

    Ich habe auch verschiedene KTM's probegefahren und war sehr enttäuscht bez. des Motors.

    Nicht von der Leistung, aber unkultiviert und erst über 3000U/min fahrbar, da merkt man dann doch die größe der Entwicklungsabt..

    Fahrwerke könne sie bauen, es gehört aber auch ein g'scheiter Motor dazu und der sollte auch langsam fahrbar sein!


    Ich hoffe das war so erklärt, daß es auch nicht Fachleute einigermaßen verstehen.


    Noch ein Punkt möchte ich genauer ausführen.

    Die Zündung,

    - mit heutigen Zündsystemen/Motorelekronik ist es möglich den Zündfunken über ca. 1-2µsek brennen zu lassen, um das Gemisch von daher sicher zu zünden.

    Welchen Teil der Gemischwolke er im Brennraumtowuwabo erwischt, ist halt die Frage.

    (wer da schlauer werden möchte empfehle ich Youtube)

    Leider wird bei den Herstellern auch immer gespaart und das merkt man bisweilen an der Stelle.

    Gruß

    Th.

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