Wartungs(un)freundlichkeit CRF 1000 Selbstschrauber - Vergleich V-Strom & Tenere

  • #11

    Naja, es gibt doch eigentlich nichts schöneres als Abends noch mal in der beheizten Werkstatt zu sitzen und am Motorrad zu schrauben.

    Kein Stress, keine Hektik, nur entspanntes Schrauben im selbstgewählten Tempo.

    Frauchen schaut in Ruhe Voice of...etc., oder wie der Quatsch so heißt und ich verdrücke mich zum basteln.

    Das einzige was ich als Wartungsunfreundlich empfinde würde ist, wenn ich für jeden Schritt Spezialwerkzeug benötige.

    Aber das ist ja bei unserer AT glücklicherweise nicht nötig.

    Den Besitz von Ventileinstellwerkzeug setze ich jetzt mal voraus, wenn so etwas selbst macht.

  • #12

    glüchlicherweise bis zu den Ventilen immer der selbe Inbus und ne 10er Stecknuss.


    Für die Nockenwelle dann nen selbstgefeilten Schlüssel zum Steuerkettenspanner entspannen. Aber ansonsten alles mit herkömmlichem Werkzeug.


    Weiß garnicht, ob ich schon irgendwo Torx entdeckt hab....

  • #14

    So Aussagen wie " das ist halt Honda" verstehe ich nicht. Ist nach der Fireblade meine 2te Honda und ich fand beide gut. Aber ich finde immer teils sehr lustlose technische Lösungen und auch oft schlampige Qualität. Das können andere besser, und ist kein Grund Honda generell übern Klee zu loben.

    Gruß

    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #15

    Da muss man dir leider Recht geben, Motor und Getriebe halten wohl ewig aber die restliche Peripherie ist bei anderen Herstellern durchdachter und aufgeräumter. Aber nichts desto trotzt würde ich trotzdem lieber mit der Twin bis ans Ende der Welt fahren.

  • #16

    Die Aussage von Goldhexe bezog sich darauf, daß kein Spezialwerkzeug benötigt wird, dass sogar nach Möglichkeit darauf geachtet wurde ,dass immer die selbe Schlüsselweite verwendet wird , dass möglichst wenig unterschiedliches Werkzeug benötigt wird.


    Eine BMW kann, und haben viele bereits zerlegt.

    Aber ein wilder Mix aus

    - Ausensechskant

    - Innensechskant

    - Schlitzschrauben

    - Kreuzschlitz

    - Torx

    - Seit der 1200 sogar Außentorx


    Wer hat sowas Zuhause, und wer will und kann soviel Werkzeug mit auf die Reise nehmen?


    Spätestens wenn du gezwungen bist, z.B. das Getriebe aufgrund eines defekten Simmerring / Lager zu zerlegen, wirst du feststellen, dass beim Japaner alles einfach nur gesteckt ist.

    Bei BMW sind die Teile auf die Wellen auf bestimmte Maße gepresst.

    Wer hat eine Presse und das entsprechende Messwerkzeug?


    Einen Japs zerlegst du mit nem Nussenkasten ausm Baumarkt, ne BMW (andere Europäer weiß ich nicht) halt nicht.

  • #17

    BMW hat keiner gesagt.

    Unterwegs schrauben und improvisieren ist eh nicht mein Ding. Das endet oft mit Gemurkse. Mit der AT unterwegs in der Pampa schon alleine das Plastikgeraffel heile runter und wieder drauf bekommen, ist schon eine Herausforderung.

    Die Aussage von Goldhexe habe ich schon verstanden, und ja wenn die Nuß nicht so oft gewechselt werden muß, ist das angenehm. Nur dieses " Honda eben" kann ich aufgrund vieler anderer Unzulänglichkeiten so nicht nachvollziehen.


    Trotzdem ist die AT ein geiles Mopped, bei dem man, wenn man Zuhause gut wartet, wohl selten unterwegs schrauben muß.


    Gruß

    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #18

    Genau aus diesem Grund würde ich keine BMW mehr in Kasachstan oder dem Rest der Welt fahren. Nach Kardan abriss und diverse Undichtigkeiten sowie Elektronik Problemen bin ich wieder zurück auf die alt bewährte Honda Technik. Meine SD06 hat sich auch schon bewährt, bisher keine Pannen, aber der Schrauberaufwand für die Inspektionen ist schon bedeutend größer. Man sollte sich viel Zeit nehmen um z.B. das Plastikgedönns wieder so hinzubekommen wie es vorher war. Mit etwas Übung klappt das dann aber auch ganz gut. Bei meiner V-Strom ABS ist das schon deutlich besser gelöst und schneller erledigt trotz V-Motor.

    Aber auch hier gibt es Verbesserungspotenzial.

  • #19

    Der Schrauber meines Vertrauens hat auch gut geflucht (nach eigenen Angaben ^^)

    Aus den geplanten 5 Std wurden wohl gut 7 Std. Hatte noch Reifenwechsel dabei, auf einer Seite musste wohl doch ein Sturzbügel weg (obwohl die SW schon recht niedrig sind). Er meinte auch das es immer aufwändiger wird das ganze Geraffel wegzubauen bis man das Eigentlichen machen kann. Ist aber wohl bei allen heutigen Herstellern dasselbe.

    Seine Sorgen sind auch daß in ein paar Jahren die ganzen Steck, Haken-, Nasen- und Rastverbindungenbeginnen zu brechen wenn der Kunststoff mit den Jahren spröde wird....

    2018er SD06 DCT in schönem Candy Chromosphere Red ;) 1035986.png

  • #20

    Hab sie jetzt schon Viermal komplett zerlegt, baue sie mit viel Silikonöl wieder zusammen.

    Sie lässt sich dadurch ohne Schäden geschmeidig zerlegen und wieder zusammenbauen.

    Ich habe aber auch alle Zeit der Welt, ein Mechaniker in der Werkstatt nicht, da kann dann schon was zu Bruch gehen.

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