Diskussionsrunde zur E-Mobilität

  • #81

    hallo,

    hab selbst seit 2011 10kw/p ohne speicher auf dem dach,

    der einzige der an der sache verdient bin ich...und der sie damals installiert hat,

    was ist mit deiner autarkie im winter ( 5 % ) wo fast gar nichts geht mit sonne,

    die großen kohle oder andere kraftwerke werden wir für die grundlast immer brauchen,
    ...aber die energiekonzerne haben keine lust mehr in schnellreagierende gaskraftwerke

    zu inverstieren wenn sie nur zu 20% arbeiten können/dürfen...und damit sind wir dann

    wieder soweit dass wir den strom aus dem ausland (kernkraft frankreich z.b.) einkaufen

    müssen...

    das soll eine nachhaltige und durchdachte energiewende sein ?


    gruß

    Einmal editiert, zuletzt von blitz ()

  • #82

    Schön dass sich mal einer traut die Ursache des Problems zu benennen, anstatt -wie üblich- immer nur über die Symptome zu schwadronieren.

  • #83

    Eben auf TikTok, leider finde ich es auf youtube nicht:

    Ein bekannter Autotester (der ein Reno E-Auto testete),

    das er für etwas mehr als netto 100 km neue Reichweite an der Schnellladesäule 30 Euro zahlen mußte.

    Der dann erklärte, das er selbst im Super Spar Tarif noch 15 Euro hinblättern müßte.


    Mag ein Einzelfall sein, aber gibt mir schon zu denken. Die Strompreise in Deutschland kennen nur eine Richtung und die Sprüche Sonne und Wind schicken keine Rechnung sind nichts wert.

    E Mobilität ist für mich wie der Sozialismus, in der Theorie ganz toll und in der Praxis eine Katastrope.

  • #84

    Was hat denn der Strompreis in Deutschland mit dem Preis an einer Ladesäule eines einzelnen Anbieters für das Aufladen eines E-Autos zu tun?


    Gewerbliche Anbieter von Ladesäulen beschaffen i.d.R. die Energie die sie an den Ladesäulen zur Verfügung stellen über den Großhandel , direkt an der Börse oder produzieren ihn selbst. Dabei sind die tatsächliche Kostenbestandteile für den "Digitale Service" Ladesäulen nur in einem geringen Umfang durch die Energiekosten bestimmt.


    Aus meiner Sicht ist das Problem folgendes:

    Der Markt für das Laden von E-Autos im öffentlichen Raum ist erst dabei sich zu entwickeln (was es für den Endkunden in der Tat nicht wirklich einfach macht). Welche Ladekarte für welches Gebiet? Wer hat ein Roaming-Abkommen mit wem? Was kosten mich das Laden an einer Ladesäule mit den unterschiedlichen Anbietern von Ladekarten (Verträgen). Alles Mist und dringend zu verbessern.

    Dann gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Anbietern die sich ein Stück vom Kuchen abschneiden wollen und dabei eine Menge Blödsinn verzapfen, was die potentiellen Kunden verschreckt und zu einer negativen Einstellung (weil negative Erfahrung) zur E-Mobilität führt. Prominentestes Beispiel ist die Telekom (die erst kürzlich das Geschäft wieder aufgegeben hat).

  • #85

    Der Markt entwickelt sich angeblich seit den 80er Jahren; seitenweise könnte man die tollen Ankündigungen auflisten.

    Der beschriebenen Test ist was er ist: ein Test und das diese Kosten entstanden sind ist Fakt und würden jeden Verbraucher auch ärgern.


    Ich mag ja deinen festen Glauben und das du alles durch deine Brille siehst,

    gestatte mir jedoch auch das zu sehen was ist und

    das ich mich an den tatsächlichen Kosten bsp. für die Anschaffung, als auch für den Ausbau der Netze und für die Kosten pro Kilometer interessiere. Alles ander sind bislang leere Versprechungen oder ganz individuelle Lösungen die nicht auf Millionen von Fahrzeugen anwendbar wären.

    Und das die Umwelt nicht viel besser wegkommt, scheint sich inzwischen auch rumgesprochen zu haben. Man muss eben alle Kosten und Belastungen sehen.

  • #86

    An der Diskussion sehe ich meine Sicht bestätigt: Wir schaffen es nicht konsequent zusammen in einer Richtung zu ziehen. Zuletzt hat das in den 60ern funktioniert. Da ging's drum wer zuerst den Mond erreicht. :neener:

    ´Bikes:


    KTM KKR 50ccm, Herkules K125, Honda CBF 500, Yamaha Beluga 125, Honda Dominator RD02, CBF 1000 SC58, CRF 1000l Schaltgetriebe Tricolor

  • #88

    Ich sehe das so. Wenn der Mensch was ändern muß , dann setzt er alle Hebel in Bewegung. Solange wir nur "labern" kanns noch nicht schlimm sein :think:

    Der neue Gesetzesentwurf des WEG sollte den Weg ebnen, damit die E- Mobilität von Privatpersonen schneller umsetzbar ist. Was für eine Luftblase. Der Staat hat wieder Mal nur seine Verantwortung und die Kosten an die Privaten abgeschoben. Die Fördergelder sind an so viele Auflagen gebunden, das dies für die meisten Leute gar nicht umsetzbar ist. ( Kosten bzw. auch wegen der Örtlichkeiten).

    Allesfahrer

  • #90

    Tommes und Kutte

    Kann euch leider nur beipflichten:

    Die sündhaft teuren Ladepreise hab ich anfangs schon erwähnt, daher für mich nur Abzocke und keine interessante Alternative.


    Dass die Politik viel Scheiß macht und sich in meinen Augen mehr um sich selbst & eigene Gehälter kümmert ist echt mies. So kann man keine Sinnvollen Projekte vorantreiben und so läuft das schon seit Jahrzehnten.

    Die Bürger können nur mit Ohnmacht zusehen und nichts Durchdachtes wird mehr auf den Weg gebracht.


    Was soll man da noch machen?? Finde das wirklich sehr traurig und weiß überhaupt nicht mehr was man überhaupt noch machen soll. An allen Ecken und Kanten nur Baustellen und preistreiberei


    Hier nochmal der Link zur „bitteren Pille“ Ladekosten.

    Energiekosten für Elektroautos: Wie teuer wird der Fahrstrom noch?
    Der Winter brachte eine ganze Reihe neuer Fahrstromtarife. Während die Lockangebote der Hersteller häufig noch günstig sind, geht der Trend zum teuren Strom.
    www.heise.de


    Das Einzige was daran grün ist, ist vermutlich die Habenseite der Anbieterkonten.

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