Rangieren Technik - vermeiden von Umfaller

Zitat von Tom CUX

Moini,

Ein wenig Sorge macht mir in der Situation die empfindlichere Gasanahme der AT SD06.

Frage an die Experten: Würde Fahrmodi "Gravel" in der Situation was bringen?

Gruß TM

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ja im Gravel ist die Gasannahme ganz sanft, nutze ich auch wenn ich durch die Stadt fahre, Landstraße urban oder tour.

Zitat von Dirk

Mit ein wenig Übung drehst Du die Kiste auch auf dem Seitenständer. Nicht für jeden tag gut, aber geht. Der Boden muss hart genug sein.

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Wenn's die Seitenständer aushalten. Der, der 90 s mit Sicherheit nicht und bei der AT hatte ich auch Bedenken.

Gruß

Claus

So habe ich das gelernt und so funktioniert das für mich:

Wenn ich an einer engen Stelle wenden muss, dann schätze ich zuerst ab, ob es mir in einem Zug reicht herumzukommen. Wenn ja, setze ich mich im Sattel auf die Kurvenaussenseite, Füsse auf den Rastern, kränge das Motorrad nach innen, lasse im 1. Gang die Kupplung schleifen und bremse mit der Fussbremse.

Dort, wo es nicht reicht herum zu kommen, mache ich es mittig sitzend, Töff aufrecht, Volleinschlag, Füsse am Boden. Fahrtrichtung flach oder aufwärts, sicher nicht abwärts. Vorderbremse von Anfang an leicht gezogen, während dem ganzen Manöver unverändert. Dann Kupplung leicht kommen lassen und mit Motorkraft gegen den Widerstand der Bremse ganz langsam fahren. Wichtig: Die Vorderbremse immer leicht angezogen, gerade so, dass der Töff still steht, wenn ich die Kupplung ziehe. So gibt es den gefährlichen Kippimpuls der Vorderbremse nicht. Wenn nötig mit Gegeneinschlag nochmals etwas zurückrollen.

Rangiermanöver neben dem Töff stehend mache ich nicht gern, ausser auf den Hauptständer hissen, was ich im Garage jeden Tag brauche. Dabei habe ich eine Hand am Lenker, die andere am Gepäckträger und beim Herunternehmen habe ich den 1. Gang drin, so kann ich die Kupplung loslassen zum Bremsen.

Zitat von Jetski

Vor jeder Fahrt muss ich rückwärts 6 Meter über Kopfsteinpflaster aus der Ausfahrt am Hang raus. Das mache ich auf der AT sitzend, hangseitiger Fuss am Boden und vorsichtig mit der Vorderradbremse dosierend...

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Dazu fallen mir zwei Tipps ein:

Ersterer geht nicht mit DCT, aber mit den manuell gekuppelten: beim abschüssig rückwärts Rangieren Motor aus, Gang rein und mit Dosieren der Kupplung bremsen. Dann rutscht das Vorderrad nicht auf losem Grund, sondern es bremst das Hinterrad. Und du hast trotzdem beide Füße auf dem Boden.

Oder, so macht es mein Sohn, eine Rangierhilfe in die Garage stellen. Drauffahren, Mopped drehen, und fertig für den nächsten Start.

Letzteres hatte der TE ja schon mit „nicht möglich“ verneint.

Zitat von Klaus M

Hallo Community,

mir ist es nun schon dreimal passiert, dass ich beim Rangieren und dabei rechts einschlagen des Lenkers das Moped fast umkippt. Zweimal mit Sozia und dabei noch mit viel Mühe gerade noch gehalten und wieder stabilisiert.

Allerdings ist die AT einmal leider komplett nach rechts gekippt und ich konnte nichts machen. Wollte gerade anfahren, wechsel den Lenkeinschlag von links nach rechts, stehen hinten in einer kleine Kuhle und plötzlich liegt die AT und ich auf dem Boden. Nichts passiert, aber ein großes Schreck.

Nun meine Frage, ist das euch auch schon passiert? Gibt es einen Trick den ich nicht kenne, oder Fahrphysik die beachten sollte?

Ich tue mich generell schwer mit den 250kg beim Rangieren. Aber vielleicht habt ihr ja Tipps 😉

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Wie "schön" das ich nicht als einzige diese Probleme mit der AT habe. Spontane Wendemanöver auf Strassen oder Feldwegen sind für mich eine echte Herausforderung und das trotz Offroad Training und Nutzung der Hinterradbremse (das habe ich auch schon in der Fahrschule gelernt) und sicher findet einiges auch im Kopf statt, aber letztendlich bleibt Gewicht, Gewicht. Ich denke üben ist alles... Hütchen aufbauen und los...los...los...:-)

Solang die Rampe lang und breit genug ist (am besten Anhängerbreit), ist das Null Problem.

Hab nen geschlossenen Kasten (normale Höhe, kein Absenker) mit Rampe und fahr da ganz normal im Sitzen drauf. Auf der Metallrampe halt kein Gas mehr!

Zur Not ist genug Platz, dass ich die Füße einfach mit auf den „Boden“ stellen kann.

Ich glaub, das kopfkino findet eher statt, je schmaler so eine Rampe ist. ..

Es gibt ja auch so auffahrgitter, die man dranhänge (einhängen!) kann.

Sowas wie der hier hat, würde ich mir dann dranbauen.

https://www.westfalia-eichmann…stahlgitterauffahrklappe/

Vorteil: kaum Luftwiderstand

Das mit den schmalen Rampen ist reine Übungssache.

-> Link

Canario

Mag sein, aber mit breiter Rampe ist ein Unfallrisiko schonmal minimiert und Klaus hadert ja deshalb mit sich.

Dein link zeigt übrigens auf nen Typen mit ner leichten trial Maschine. Mit meinem Fahrrad würde ich das auch probieren - vielleicht.

Mit Motorrad mit Sicherheit nicht.