Weite touren anfahrt mit Auto oder mit Bike

  • #11

    Ich hatte mir überlegt, für den nächsten Tripp in den Norden (Norwegen) erst mal mit dem Zug von Lörrach aus bis nach Hamburg zu nehmen. Ich hab dann nicht das Problem, dass ich ein Auto irgendwo hinstellen muss und bin dann aber trotzdem sehr unkompliziert 800km gefahren. Kostet halt was.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #12

    Seit ich den großen Bus (vorher Kasten) habe schiebe ich die Moppeds rein und verstaue das andere Geraffel in den Freiräumen. Da brauche ich mir um ein Gepäckstück mehr oder weniger keine Gedanken machen. Alles ist trocken und geschützt und ich komme dank Klima und Tempomat entspannt an. Lange Etappen fahre ich meist allein und kann dann meine Musik auch lauter hören. Meine Freundin wohnt ja bei Bremen und da treffen wir uns meist unterwegs (sie kommt dann mit der Bahn oder dem Flieger an eine Treffpunkt und wir fahren den Rest gemeinsam zum Ziel. Die letzte große reine Moppedtour führte uns nach Norwegen, das ist jetzt auch schon 4 Jahre her.


    Wenn ich übers WE nach Bremen düsen, nehme ich im Sommer auch gern das Mopped und fliege dann tief. Mal sehen, wie das mit der AT wird, die FJR oder Boxer RT waren dafür super geeignet. Durch Corona haben wich die Wocheenenden aber meist zu Wochen ausgedehnt und da nehme ich dann wieder den Bus mit eingestelltem Mopped. Da kann ich dann auch mal je nach Laune die kleine CRF oder die Scrambler mitnehmen.


    Es kommt also immer auf den Zweck an.

    Gruß Heiko :character-blues:


    Verstehe ich, akzeptiere ich, find´ ich trotzdem scheiße.

  • #13

    Prima, dann gelte ich mit meiner 600er XT und "..dasGanzejahrinsgeschäft-Fahrer" zu den " echten " Biker :handgestures-thumbupright::wboy:

  • #14

    Ja, das habe ich bis vor zwei Jahren getan, aber mit 250ccm :wboy: Nun bin ich mit 58 zu den Weicheiern gewechselt und habe mir ein Auto gekauft :P


    ...aber zur ursprünglichen Frage: es kommt darauf an, wo dein Zielgebiet ist und wie sich die Anreise gestaltet. Wenn bei der An- und Abreise viel Autobahn ist ( für ich so >500km / Weg) und du dort mehr oder weniger bleibst und das Fz abstellen kannst, dann ist mit Hänger schon eine Option.


    Für mich ist hin- und zurück immer noch mit der AT, da kann ich flexibel bleiben; obwohl ich vor einem Monat einen Hänger gekauft habe (man muss auch an die Zukunft denken... ;) ).

  • #15

    Moin,


    fahre 10 Jahre mit Motorradanhänger mit 2 Bikes.


    Der Anhänger hat ganz viele Vorteile, sind hier schon genannt worden und besonders wenn du mit 2 Motorrädern große Strecken BAB überwinden willst.


    Es gibt aber ein Nachteil : Du brauchst für die ganze Fuhre Platz am Urlaubsort!! Auto, Anhänger und 2 Bikes musst du erstmal unterbringen.

    Das ist bei der Auswahl der Fewo oder Hotel auf jeden Fall zu beachten. Besonders in den Alpen ist das oft nicht einfach.

    Ich frage explizit danach.

    Die ganze Geschichte eignet sich natürlich auch nicht zum Hopping von Ort zu Ort. Das haste mehr Stress als Spass.


    Grüße aus dem Norden T8)M

    Keep on ridin' :auto-biker:

  • #16

    Bis auf eine Ausnahme habe ich das immer auf eigener Motorradachse erledigt.

    Die eine Ausnahme war eine Rumänientour, zu der wir nur 9 Tage Zeit hatten und je 1000 km für Hin- und Rückfahrt abzuspulen waren. Bequem am Vorabend mit Hänger über die Autobahn los, eine Übernachtung eingeschoben, und am nächsten Mittag am Zielort gewesen. Zurück in einem Aufwasch bis spät abends gefahren.

    Auf eigener Achse hätte diese Fahrerei keinerlei Spaß gebracht, und eine „schöne“ An- und Abfahrt hätte einfach zu viel Zeit gekostet, die wir viel besser vor Ort nutzen konnten.

    Viele Grüße - Stefan

  • #17

    Meistens nehme ich das Motorrad einfach, weil ich kein Fahrzeug habe, mit dem ich das Motorrad transportieren oder einen Haenger ziehen kann. Trotzdem habe ich Haenger, Zug, MIetfahrzeug und sogar Spedition schon ausprobiert. Ein guter Mittelweg ist, das Motorrad eine Strecke zu fahren, es einzulagern und zurueck zu fliegen. Ein paar Wochen/Monate spaeter dann das Ganze umgekehrt - so werden aus einer ansttrengenden Mammuttour zwei nette Reisen.

    Wichtige Aspekte gegen das Motorradfahren koennen auch sein:

    • Zeit und Stress: Ja, man kann an einem Tag bis nach Nizza fahren, aber dann ist man so platt/gestresst, dass der naechste Tag auch keinen Spass macht. Zugfahren geht manchmal auch nachts, und man kann direkt entspannt los.
    • Reifenverschleiss: Will man grobes Profil fuer Schottertouren, bleibt die Haelfte davon vielleicht schon bei der Anreise auf der Autobahn.

    Haette ich ein passendes Auto zum Motorradtransport, wuerde ich sehr viel haeufiger mal eben fuer ein langes Wochenende losziehen.

  • #18

    Wir haben jahrelang Familienurlaub mit Anhänger gemacht, neben Fahrrädern, Sandspielzeug und Schwimmtieren war da auch meist irgendein Moped drin, meist was kleineres, SR500, TW125, Ossa Explorer o.ä.....


    Großer Nachteil ist die niedrige Reisegeschwindigkeit, trotz 100er Zulassung hängt man ständig wegen Anhänger Überholverbot in der LKW Schlange.


    Eine Reiseenduro aufm Anhänger ist ein ziemlicher Widerspruch, wozu hat das Ding denn ordentlich Leistung, Koffer, Verkleidung und nen großen Tank ?


    Wenn man mit grobstolligen Reifen auf offroad Tour will, wo vielleicht noch die Gefahr besteht, daß das Moped beschädigt wird, macht der Anhänger vielleicht wieder Sinn, dann würde ich aber auch ein anderes Moped als ne AT mitnehmen....

  • #19

    Ich sehe das genauso wie Klaus und möchte hinzufügen, dass bei bsp. hohen Temperaturen wie am An- und Abreisetag zum Forumstreffen, das Autobahnfahren keine angenehme Sache mehr ist.

    Dafür lohnt der Trailer immer.


    lg

    Rüdiger

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    5 Forumstreffen 2019-2023 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #20

    Es kommt doch darauf an, was man am Ziel machen möchte...

    Mein Plan im Herbst ist Endurowandern in den Pyrenäen.

    Anreise mit Sohn mit Auto und Mopeds auf dem Hänger - 1100km - und dort geht es eine Woche durch die Pyrenäen.

    Ende der Woche wieder an dem Starthotel und wieder zurück.

    Ehrlich - ja mit der AT sollte es entspannt sein, aber wir nehmen die 690er KTM und 701 Husky - da juckt jetzt schon der Hintern.

    Unterwegs leichtes Gepäck in Softbacks.

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