EU-Verbrenner-Aus endgültig: formell genehmigt

  • #391

    Tja… super, wenn man solche Leute in erster Reihe hat. Dann verpennt KTM halt die Trends und Entwicklung und dann war’s das.

    So wie derzeit viele etablierte Autohersteller sich auch gewehrt haben und jetzt ehemaligen Start ups technisch hinterher hecheln.

    KTM war immer eine Nieschenmarke mit kleinen Verkaufszahlen. Sie haben aber sehr vieles richtig gemacht und sind mit „normalen“ Straßenmotorrädern, aus Ihrer Lücke raus zum großen Player geworden.

    Aber sicher nicht durch den Massenverkauf irgendwelcher Hardenduros…

    Also biete, was der Markt verlangt!

    Und wenn am Markt plötzlich von der Konkurrenz gute E-Modelle stehen und Du hast nichts, bist Du schneller weg, als Du schauen kannst.


    Und hey, der KTM Boss würde auf die Frage antworten, ob richtige Motorradfahrer Automatik Getriebe fahren… Auf gar keinen Fall, das ist was für Roller 😂


    Schöne Grüße vom Rollerfahrer 😎

    Gruß Stivi


    2000 - 2002: Suzuki GS 400 (Bj.1980)

    2007 - 2015: Kawasaki Versys 650 (Bj.2007)

    2015 - 2021: Honda NC 700 D Integra DCT (Bj.2013)

    2020 - heute: Honda CRF 1000 Africa Twin DCT Tricolor in HRC blau (Bj.2019)

    :atblue:

    Mein Revier: Freiburg im Breisgau :hängematte:

  • #392

    Naja, das bringt nicht viel. Der Händler hat mir angeboten das ich ohne Kosten vom Vertrag zurücktreten kann.

    Warum sollte ich?

    Leasingrate 200€ ohne Anzahlung bei 20tkm / Jahr

    Da bekomme ich jetzt nicht mal nen Smart dafür. Aber wer will schon nen Smart?


    Zum Thema Motorradfahrer kaufen kein Elektro.

    Wer nicht mit der Zeit geht der wird überholt. Wenn ich diese Rumpelkiste vorne im Auto (Motor) registriere und wenn man mal E-Auto gefahren ist, dann geniesst man die vibrationsfreie und fast lautlose Beschleunigung. Das Auto habe ich um von A nach B möglichst bequem zu kommen.

    Von mir aus gerne mit komplett autonom.


    Ob das jetzt erzwungen werden muss oder ob das der Markt selber regelt, darüber kann man diskutieren.

    cu Jürgen


    Wenn der Lenker auf dem Asphalt kratzt war's zuviel mit der Schräglage! :wheelieat:

  • #393

    ... seltsam, auf zwei Rädern haben wir ja hier alle eine Art Trekkermotor unter uns, der meist über 5 Liter verbraucht und ganz schön rappelt im vergleich zu einem japanischen 4 Zylinder, ... gegen eine Z900 RS ist die AT eine Landmaschine, .... aber ich mag das ja, ... ist schon komisch wie für Hoby Abgase, Lärm, Verbrauch und alles nur für "als Spaß" gerne akzeptiert wird und beim Auto der leise E Motor so klasse ist, von den gleichen Leuten. Wenn das alles so richtig ist was man so hört dürften wir ja eigentlich alle kein Motorrad mehr fahren und alle Fahrten aus Spaß und Freizeitbeschäftigung müßen untersagt werden, .... schöne neue Welt. Klasse, und die meisten Teile in unseren überteuerten E Bewegungsmitteln werden im Land mit dem gelben Fluß mit Kohlestrom erzeugt und mit dreckigen Containerschiffen und Diesel LKW´s zu uns transportiert, ...

  • #394

    Ich würde schon ganz gern mal so ein E-Motorrad probefahren. Würde mich dem jetzt nicht verschließen, obgleich ich den Sound einer schönen Honda natürlich zu schätzen weiß - Letztlich furzt man da die Überreste der Dinosaurier in einem schönen Downshift plöpp-plöpp wieder zurück in die Umwelt - schon traurig irgendwie. :lachen:

    Rein auf das Antriebskonzept runtergebrochen, finde ich E-Autos und E-Motorräder klasse. Reichweite ist ein anderes Thema, aber auch das wird besser. Die Ladezeiten würden mich nicht besonders stören, sondern ich denke, es ist Gewöhnung. Man ist sowieso viel zu gehetzt im Alltag - das merke ich auch bei mir selbst.

    Das die Umweltsauereien beim Bau der E-Mobilität auch hinterfragt gehören, ist klar, denn das E-Mobilität als der Saubermann hingestellt wird, finde ich sehr einseitig.. Aber in einer Welt in der Profit am meisten zählt, wird es immer so sein, dass die Säue durchs Dorf getrieben werden, die gerade Mode sind. Den Rest wird dann nachgeplappert.


    Auch andere Freizeitaktivitäten haben CO2-Ausstoß. Man muss nur mal schauen, was Netflix und Youtube-Server für Emmissionen verursachen zum Konsum von Medien. Sofern wir nicht die ganze Versorgungskette anschauen, wird ein Vergleich nie fair.

    2000 - 2002 __ MZ RT 125 BJ00

    2002 - 2024 __ CBR 600 F PC31 BJ98 -- RIP

    2013 - heute _ CB 600 F PC36 BJ02

    2023 - heute _ ATAS 1100 SD09 BJ22

    2024 - heute _ Monkey 125 JB03 BJ24

  • #395

    Mag ja alles sein, aber bei uns Deutschen habe ich immer das Gefühl, daß alles mit der Brechstange passiert,

    ohne die Folgen zu überdenken. Jahrzehntelang ist man Verbrenner gefahren, von heute auf morgen zur

    Rumpelkiste degradiert. Der Diesel wird vom Nonplusultra zur Dreckschleuder.

    Und durch den Elektrohype wird natürlich auch keine Weiterentwicklung in dieser Richtung stattfinden, zu-

    mindest nicht bei uns.


    Es mag einem gefallen oder nicht, Deutschland ist Autoland. Am Automobil und der Zulieferindustrie hängen

    Millionen von Arbeitsplätzen. Und dabei handelt es sich um produktive Arbeitsplätze und nicht um Gender-

    forscher, Youtuber und Influencer.

    Der Aufbau nach dem Krieg und das Wirtschaftswunder hingen zu einem nicht geringen Teil am Automobil.

    Made in Germany war mal ein weltweit anerkanntes Markenzeichen.


    Und es ist jetzt schon absehbar, daß uns der Großteil der Welt auf diesem Weg nicht folgen wird, jedenfalls

    nicht im beabsichtigten Tempo. Ich habe in meinen letzten Monaten im Berufsleben diesen Trend selbst

    erlebt. Einer unserer besten Kunden war der Automobilzulieferer Schaeffler. Hierzulange sollen mehrere

    Werke geschlossen und die Produktionsanlagen nach China und Indien verschifft werden. Und dort pro-

    duzieren die eben munter weiter.

    Neue Werke will Schaeffler vermehrt in den USA aufbauen. Und warum? Die Amis locken mit günstigen

    Rahmenbedingungen, günstiger Energie und lachen sich im Hintergrund die Wampe faltig über die ach

    so vorbildlichen Deutschen.


    Und das ist eben die Kehrseite der Medaille. Sicher wird ein Teil der Arbeitsplätze auch in der E-Auto-

    produktion erhalten werden, aber eben nicht alle. Und im Ausland werden Verbrennerfahrzeuge noch

    weit über das in Europa beabsichtigte Ende produziert und gefahren werden.

    Und letztlich landet jeder Verbrenner, der gegen ein E-Auto eingetauscht wird, eben nicht in der Presse,

    sondern fährt hierzulande, In Afrika oder sonstwo noch jahrelang weiter.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #396

    Das Problem in Deutschland ist, dass immer alles ausdiskutiert und zerredet wird, weil jeder glaubt, die demokratischen Spielregeln müssten in vollem Umfang ausgeschöpft werden. Andere Länder machen einfach, ohne groß zu reden. Da gibt es plötzlich 4.000 km Radwege in New York, einfach weil die das gemacht haben. Keine Diskussion, alles freut sich und gut ist. In China ist das noch einfacher, weil diktatorisch geführt. Die haben die Macht, alles von heute auf morgen anders zu machen. Wir sind nicht die Vorreiter, wenn es um die Mobilitätswende geht, wir sind ganz hinten dran. Das bekommt man hier bloß nicht in die Köpfe rein. Die Selbstwahrnehmung ist schlicht falsch. Das Verbrenner-Aus in der EU scheitert nicht an Frankreich oder Italien, sondern an Deutschland! Wie kann man da behaupten, dass wir vorneweg gehen und uns ein Großteil der Welt nicht folgen wird ???

  • #397

    Stimmt - Schätzungen verschiedener Studien rechnen mit bis zu 220.000 weggefallener Jobs insbesondere im Bereich Powertrain....

    Stimmt nicht - Schätzungen verschiedener Studien rechnen mit einer Schaffung von bis zu 280.000 neuer Jobs (also 60.000 plus) in neuen Bereichen wie z.B. Batteriefertigung (z.B. CATL in Thüringen), Ladesäulen, Infrastruktur, Recycling, Logistik, Entwicklung.....


    Es werden zukünftig andere Jobs in der Branche sein und die Transformation der Jobs kostet einerseits und andererseits bietet sie tolle Chancen.


    Welche der vielen Studien recht haben wird, darf vermutet werden. Interessant ist nur die Tatsache das von den ursprünglich vorausgesagten Verlusten von über 600.000 Jobs in 2017 heute nur noch rund 220.000 Jobs geworden sind....

  • #399

    So ist das halt mit den Schätzungen und Voraussagen. Kann sein oder auch nicht...


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    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #400

    Meine Erfahrungen:


    Ich fahre seit Anfang diesen jahres ein E Auto, vorher ein VW Bus California Diesel (Bj.2004 bis eben Ende 2022).

    Ich muss sagen es ist so angenehm... den Wälschaltere auf vorwärts oder Rückwärts und ohne Schalten still vor sich hin gleiten!

    Durch den 4 Rad Antrieb muss ich nun auch nicht mehr überlegen ob ich jetzt hier am Berg anhalten kann oder nicht.


    Im Auto ist es nun so still, mann kann sich gut unterhalten und die Musik spielt leise im Hintergrund.

    Vorher war entweder laut unterhalten oder eben laut Musik anhaben.

    Den Zögerern empfehle ich einfach mal probefahren!


    In der Garage wird nun das Auto auf 80% geladen und 10min vorher per APP warm gestellt.

    Wenn es weiter weg gehen soll lade ich auf 100%.


    Bei diesem Wetter, (Tromsø Norwegen in der Regel -5 grad und feste Schneedecke auf der Strasse) komme ich auf 380-400km bei Langstrecke fahren. (bei 20-21 grad im Auto)

    Natürlich fahre ich sehr ruhig und die Höchstgeschwindigkeit liegt nie über 80kmh (hilft natürlich auch zur Reichweite das mann nicht schnell fahren darf)

    Im Sommer komme ich sicher weiter...mal sehen

    Der WLPT war angegeben auf 500km.


    Ich bin zufrieden.

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