Lebensdauer von Motorradnavis

Mein 2010 gekauftes Zumo 660 funktioniert auch noch einwandfrei, allerdings liegt es seit 2 Jahren in der Schublade. Ich haette erwartet, dass das Display irgendwann zu sehr zerkratzt sein wuerde, da ich auch viel damit im Staub unterwegs war. Das hielt sich aber auch in Grenzen.

Voellig daneben ist hingegen die Update-Prozedur der Karten - das gab jedesmal Softwareprobleme, wurde immer schlimmer, und kostete mich irgendwie immer einen Abend Aerger.

Wenn die Software immer noch so funktionieren wuerde, wie am ersten Tag, haette ich vielleicht nicht auf Android umgestellt.

...habe recht spät, nämlich erst in 2016, auf digitale Navigation auf dem Motorrad umgestellt. Hatte mir auch das TomTom Rider v4 (2013) aufgrund der vielen guten Rezensionen zugelegt.

Im Großen und Ganzen war ich bis 2019 auch ganz zufrieden, schielte aber eine ganze Zeit auf die neue Generation der TomTom Rider 400/500.

Da kam mir die Problematik mit dem Datumsbug und dem zu kleinen Speicher recht gelegen und wechselte zum Rider 50.

Im direkten Vergleich hat das Rider 50 natürlich viele Vorteile, helleres Display, schnellerer Prozessor etc.

Was aber meiner Meinung nach völlig vermurkst wurde, war der Modus Alternative Route. Beim Rider v4 wurden wirklich ab dem Startort mehrere komplett andere Routen vorgeschlagen.

Beim Rider 50 änderte sich beim Aufrufen der alternativen Routen lediglich die ersten oder die letzten Kilometer der geplanten Tour.

Das stieß mir die ersten Touren rund um den Heimatort schon bitter auf, denn ich hatte um z.B. von mir zuhause zum Torfhaus 3 komplett andere Routenführungen beim Rider v4.

Beim Rider 50 ändert sich bei den Alternativrouten recht wenig, nur auf den letzten Kilometern werden ein paar wenige Kilometer Umweg gefahren.

Wem ging es ähnlich bzw. hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hatte immer gehofft, das es softwareseitig eine Änderung der Präferenzen der alternativen Routenführung implementiert wird, aber bis jetzt Fehlanzeige.

Hab das TomTom 50 seit 2017 im Einsatz. Bis jetzt ohne Probleme. Nutze das aktuell auch auf der AT da ich mit Handy und Android Auto immer wieder Abbrüche hatte. Wg Touchausfall soll ich ein neues Display bekommen. Ich habe die Hoffnung, dass dann auch Android Auto stabiler funktioniert.

Zitat von arbalo

Mein Tomtom rider 2nd Edition vermutlich 2009 gekauft macht leider seit ein paar Jahren zicken. Ich kann zwar zum Ziel navigieren, wenn ich dann das Gerät ausschalte . Lässt es sich nicht wieder einschalten bzw. Es fährt nicht wieder hoch.

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Meine Navy hat übrigens 87000 km gelaufen.

PKW und Motorrad Nutzung.

Mein erstes Navi ( Garnim) meldete 2008 auf der ersten Tour mit Navi „alle Karten gelöscht“. Ich wollte das gar nicht glauben, es war aber so. Habe mir dann an der Tanke Karten gekauft und den Urlaub in Südfrankreich fortgesetzt.

Seitdem nie wieder Probleme.

Zitat von ManfredA

Einmal waren die Gummiabdeckungen über den Knöpfen abgebrochen, typische 550er Krankheit, gibt aber eine Firma die das für 50 € repariert.

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Hallo
... und welche Firma ist das? Habe nämlich auch noch 2 550er mit diesem Problem in der Schublade liegen.

Hallo @woid4tler,

das ist die Firma gps-station.net.

Zusätzlich zu den neuen Griffschalen gibt es dann wohl noch eine "Geräteoptimierung" .

Damals- ich glaube 2018 - hat das knapp 50 € gekostet mittlerweile allerdings 79 €.

Hier der Link zum Reparaturangebot: https://www.gps-station.net/pr…mmitasten-button-keypads/

Du kannst dich aber mal mit der Firma in Verbindung setzen und dich beraten lassen. Vielleicht gibt's bei zweien ja Mengenrabatt  

zumindest das Porto fällt dann nur einmal an

Es gibt aber wohl auch irgendwo im www modifizierte Griffschalen einzeln zu kaufen; dann musst du sie selber einbauen.

Wenn ich den Link dazu finde, reiche ich ihn nach.

Ich kann die Firma auch für sonstige Reparaturen an Navis empfehlen. Kenne jemanden der bei einem anderen Navi einen Kabelbruch im USB-Anschluss hatte. Das haben sie auch repariert.

Ich habe das TomTom Rider v4 aus 2013.

Funktioniert ohne Probleme. Ok, mittlerweile gibt's bessere/ hellere / größere Displays. Ich plane mit dem uralt Motorradtourenplaner aus 2008 offline und kopiere die itn aufs Navi, ganz ohne apps und onlinezugänge. Und wenn ich die ganzen Probleme mit den Apps auf dem Smartphone lese, bin ich froh über das separate Gerät am besten Forumswinkel.

Das TomTom hängt sich nur auf, wenn man bei einer geöffneten Tour schnell nach z.b. einer Tankstelle sucht. Aber wenn man das weiß, kann man es umgehen.

Gruß mgr

Zitat von ManfredA

Hallo @woid4tler,

.......

Es gibt aber wohl auch irgendwo im www modifizierte Griffschalen einzeln zu kaufen; dann musst du sie selber einbauen.

Wenn ich den Link dazu finde, reiche ich ihn nach.

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..... hier die versprochenen Links zu dem Ersatzteilen:

https://www.ebay.de/itm/290998041320

Und

https://www.ebay.de/itm/231098917721?hash=item35ce91a359:g:jd0AAOSwNWNkMm3C&amdata=enc%3AAQAIAAAA0CQpZ0ufXL%2F9xYXL7hVGXYvrIxfGkBMTJjfDM2z6cMEDjVwi8tm%2FM1%2FuInpKMw%2F8zygYoQvS0ManPuuNmoxa2lexV0bFcACqL0UyChFVwmEPKDvzQRZ8ut6rZJc8Ou%2BlVs%2BcCNXHlqAe2F5stLOdsdjAai6nBlcKkLjgsq96Ki8W1e9x7IMaNgw2z5GUXgYLsB2rWSkgiYBuQgOWWhLcKuQ2hpDJc%2FOExvftBcJ37qbSzrOTXiXS%2FkM9FQAkew3MaJKa7eS3zXDcnASQkhqasYk%3D%7Ctkp%3ABk9SR_aLttP1YQ

Moin zusammen

Generell benutze ich meine Navigationsgeräte sehr lange und tausche sie nur selten aus. Wenn ich mich erst mal an ein Gerät gewöhnt habe und die Bedienung im Schlaf beherrsche, bleibe ich den Geräten lange treu.

Kurzfassung:

Von 2005 bis 2011 ein Quest von Garmin (erste Generation).

Austauschgrund: zu kleines Display und gebrochene Halterung an der ausklappbaren Antenne.

Von 2011 bis 2021 (immer noch als zweit Navi in Betrieb): Zumo 660.

Austauschgrund: das Zumo 660 ist EOL (end of life), es gibt keinen Service, keine Ersatzteile und auch keine Navihalterungen mehr dafür. Außerdem sind die Karten zu groß für den beschränkten Speicherplatz im Zumo 660.

Seit 2021: Zumo XT.

Ausführlich:

Mein erstes Navigationsgerät war 2005 ein Quest von Garmin (davor hatte ich einen PDA mit einer beschixxen funktionierenden Software der Firma Digi-Map). Das Quest hatte nur einen sehr kleinen Bildschirm und eine ausklappbare Antenne. Diese wurde zwar durch die Touratech Halterung sehr gut geschützt, aber irgendwann ist mir bei der Benutzung des Quest auf dem Schreibtisch eine der beiden Antennenhalterungen gebrochen. Dieser Faktor und der sehr kleine Bildschirm haben dazu geführt, dass ich mir ein neues Navigationsgerät gekauft habe.

Seit April 2011 besitze ich das Zumo 660. Wie üblich bei Garmin hat es Jahre gedauert, bis die Firmware akzeptabel war. Trotzdem bin ich mit dem Zumo 660 gut zurechtgekommen. Ich kann es im Schlaf bedienen, es hat einen austauschbaren Akku, was als Fußgänger bei der Besichtigung in fremden Städten sehr hilfreich ist, damit das Zumo länger mit Strom versorgt werden kann. Die Karten Update Prozedur war immer ein Ärgernis, wurde für mich aber erst wirklich zum Desaster , nachdem die Karten für den begrenzten Speicherplatz im Zumo 660 zu groß wurden und man anfangen musste umständlich einige der Karten auf die externe SD Karte im Zumo auszulagern. Zum Glück gibt es im Netz dazu - wie auch zu allem, was man jemals über das Zumo 660 wissen wollte – sehr hilfreiche Anleitungen. Außerdem bietet das Zumo 660 die Möglichkeit routingfähige OSM Karten zu laden. Dieses Feature habe ich bei Urlauben in Italien, Kroatien oder Griechenland sehr gerne genutzt.

Als ich mir im April 2021 La Belle Sauvage (ATAS 1100) neu gekauft habe, war die Frage, ob es sich lohnt das in die Jahre gekommen Zumo 660 weiter zu verwenden, oder auf ein neues Navigationsgerät (Zumo XT) umzusteigen. Für das Zumo 660 gab es keinen Support, keine Ersatz– und Zubehörteile (Akkus und Halterungen) mehr. Außerdem hat Garmin das Karten Format geändert, so dass das neue Karten Format nicht mehr mit dem Zumo 660 kompatibel war, wenn ich mich recht erinnere. Außerdem wurden die Karten – wie oben erwähnt – zu groß für den internen Speicher im Zumo 660.

All das und weil Männer ja immer mal wieder ein neues Spielzeug brauchen , habe ich 2021 das Zumo XT gekauft. Auch hier wieder das gleiche Spiel mit der Firma Garmin: schlechte Firmware, katastrophale Karten Update Prozesse, die zum Teil zur völligen Nichtbenutzbarkeit des Zumo XTs geführt haben .

Warum habe ich mir trotzdem wieder ein Garmin Navigationsgerät gekauft?

Weil ich die Routenplanung am PC mit MapSource gut beherrsche und meine bisher geplanten Routen auch auf dem neuen Navigationsgerät benutzen will. „Unglücklicherweise“ hat Garmin das neue PC Programm BaseCamp eingeführt, das zusammen mit dem Zumo XT benutzt werden muss. Aber auch das beherrsche ich mittlerweile einigermaßen.

Auch die Firma TomTom kocht wahrscheinlich nur mit Wasser und ich habe weder genügend Lust, Zeit und Geld um ein alternatives Navisystem - das nicht erwiesenermaßen um Klassen besser ist und über das ich mich im Endeffekt weniger ärgern müsste - zu testen und mich darin einzuarbeiten. Aber das ist nur meine vorgefasste Meinung und bestimmt nicht objektiv.

Mein Zumo 660 tut inzwischen seinen Dienst an der La Petite Jaune. Und solange die Hardware und die Akkus noch funktionieren werde ich es gerne weiter benutzen.

Wer bis hierhin gelesen hat, weiß jetzt aber genau wie lange ich meine Navigationsgeräte benutze!