Alles im Lot?

  • #1

    N´abend mal in die Runde...!


    Also ich habe da ma ne Frage, die schon ein wenig unangenehm ist...


    Ich habe das Problem, dass wenn ich das Moped (CRF 1000L) zum Stillstand bringe, dass ich nicht (oder selten) "fahrschulmäßig" beide Haxen gleichzeitig auf den Asphalt bringe. Irgendwie bekomme ich die Dicke nicht ins Gleichgewicht beim Halten.


    Mit meiner alten XRV alles easy... Auf 0 km/h runtergremst, Stop und beide Füße 1:1 abgesetzt.


    Kennt jemand diese Thematik?

    Grüße vom Dorf an der Düssel!


    Robert


  • #2

    Nein kenne ich nicht, einfach weil ich es nicht mache und soweit ich weiß auch noch nie gemacht habe?

    Warum sollte man dies tun? Es ist ja auch nicht notwendig.

    Fährst du dann auch die ersten Meter mit runterhängenden Beinen?

    Das sieht man ja auch oft.


    Gruß

    René

  • #3

    Warum?

    Ich kenne zumindest bei mir die Ursachen. Moped zu hoch, Fahrer zu klein, Haxen zu kurz.

    Lösung bei der AT - Tieferlegung und Stiefel mit erhöhtem Absatz.

    Genauso beim Crosstourer, da noch zusätzlich eine tiefe Sitzbank.

    Bei mit hat´s geholfen, beide Füße kommen satt auf den Boden.


    Hört sich bei dir aber erstmal nicht so an. Nach einer Meinung ist das Anhalten bei

    der AT generell etwas schwierig bedingt durch die Höhe und den hohen Schwerpunkt.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #4

    Bei mir geht es rechts runter.

    Und meine Beine sind lang genug, mit beiden Beiden gleichzeitig mit dem Hacken über dem Motorrad zu stehen.


    Man kann das Anhalten bis zum Stillstand und wahlweise das rechte oder linke Bein absetzen, üben. Lernt man auch in der Fahrschule.

    Das Geheimnis ist ein kleiner Lenkimpuls in die entgegengesetzte Richtung.

  • #5

    Ich kann bei meiner Edda, ATAS 2020 auch nicht beide Füße zugleich komplett auf den Boden stellen. Bin 1,75m und habe die Sitzbank oben. Unten passt mir der Kniewinkel und das Sitzgefühl nicht.

    Aber in der Regel stelle ich den linken Fuß ab, da ich mit rechts bremse. Habe ich beide Füße unten, fehlen noch die Hacken am Boden, was aber kein Problem darstellt. Ist aber selten, da ich mit dem Fuß auf der Bremse bleibe, solang ein Fahrmodus (DCT) eingestellt ist.

    An Anfang hatte ich auch Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht. Sind in einigen Lagen auch noch nicht weg. Mir helfen da Gleichgewichtsübungen ...

    Meine Edda möchte schon, dass mit ihr gearbeitet wird :lachen:

  • #6

    Welche Fahrschule bringt einem denn bei, die Fuesse gleichzeitig abzusetzen, und warum?!

    So habe ich es auch gelernt: Die Hinterradbremse hat mehr Gefuehl. Es ist auch weniger problematisch, falls auf den letzten Metern die Bremse unvorhergesehen blockiert. (Zum Beispiel, wenn die Strasse vor der Ampel oelig ist, und Du das wegen der anderen Autos erst im letzten Moment siehst.)

    Beim Schalter muss ich dann hin und wieder den Fuss wechseln, falls ich in den Leerlauf will.

    Dies ist auch wichtig, denn nicht immer kann man sich aussuchen, welcher Fuss abgesetzt wird. Es reicht, wenn ein Gullideckel ein paar Zentimeter tiefer liegt, und der Fuss tritt 'ins Leere' bzw. das Ganze geraet soweit aus dem Gleichgewicht, dass man umfaellt. Ich bin mir sicher, dass dies bei mir eine Fahrschuluebung war ...

  • #7

    Naja, das war halt vor knapp 40 Jahren so...! Und beim ADAC-Sicherheitstraining wird dies auch gelehrt.


    Warum? Na auf zwei Beinen steht sich`s halt besser, als auf einem! Weiterhin: Verlagere mal das Gewicht der Dicken nach und nach in die Richtung des abstützenden Bein`s - dann weißt du warum.



    Yep, so sehe ich das auch! Nromalerweise sitzt man bei den Asiaten "in" der Maschine und bei den Europäern (KTM, etc...) "auf" der Maschine.

    Scheint bei der CRF ein wenig über Normalmaß zu sein.


    Aber ich möchte die Maschine nicht schlecht reden - ich trauer wohl immer noch meiner XRV hinterher. :cry: Eine der ersten AT`s (RD03, 1988) . Die war wie ein BAMA-Schuh: Reinsetzen und sich wohlfühlen....


    Da fällt mir ein: Ich habe mir ja die Sitzbank bei "Arsch-Gerd" modifizieren lassen. Viele sind von seinen Arbeiten begeistert, aber ich finde es einfach nur katastrophal. Habe darüber schon in einem anderen Thread ausführlich berichtet.


    Evtl. hängt es auch damit zusammen, da ich mit meinem Popöchen immer ein wenig richtig Tank rutsche. Merke ich meistens erst, wenn ich ne längere Strecke gefahren bin und meine "verbogene" Körperhaltung sich schmerzhaft bemerkbar.

    Aber da wollte ich zum Sattler meines Vertrauens fahren, damit er sich der Sache nochmals annimmt und ein wenig beigeht...

    Grüße vom Dorf an der Düssel!


    Robert


    3 Mal editiert, zuletzt von Pachuma ()

  • #10

    Also eine Übung im Rahmen der praktischen Motorradprüfung nennt sich „stop and Go“

    Der Prüfling muss dazu im Schritttempo mehrmals anhalten und jeden Fuß (einzeln) zweimal absetzen.


    Nichts mit beide Füße gleichzeitig!


    Wenn ich das sehe und so jemand vor mir fährt sehe ich sofort Unsicherheit.

    Lässt du beide Beine schön hängen bevor du anhältst und bremst nur vorn.? Wie soll das sonst gehen?

    Beim losfahren und Gang einlegen musst du dann ja einen Schwung nach rechts geben damit du dann auf dem rechten Bein abstützen kannst.


    Naja es gibt nichts was es nicht gibt.

    Letztens gerade hier irgendwo gelesen, dass sich bei ihm immer die Stiefel Spitzen abschleifen weil er die Stiefel als Schräglagen-Sensor nutzt? Oder die Leute die nach dem anfahren die Beine noch hundert Meter hängen lassen, wahrscheinlich aus Angst das sie umfallen. Dann die Füße am Hacken in der Raste einhaken und dann mit Entenfüssen durch die Gegend fahren.

    Junge Junge da würde ich mich echt fragen ob ich nicht mal an einem Training teilnehmen sollte.

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