Richtig stürzen!

  • #21

    Das meinte ich in meinem Beitrag mit "Drill" .... das Problem mMn in diesem Fall ist, dass man das mit dem Motorrad halt nicht so intensiv üben kann, wie es nötig wäre.
    Das ist beim Militär - ich war 30 Jahre dabei - was anderes. Da übt man weil es zum Job gehört ... und wieder und immer wieder.
    Bis dass man das mit der eigenen AT drauf hat - und zwar auf beiden Seiten, ist die AT wohl Schrott und wenn man da nicht einige Helfer hat, die das Motorrad immer und immer wieder aufstellen man selbst auch ein Wrack.

    Deswegen gehe ich im speziellen Fall davon aus, dass man das, abgesehen von Berufsrennfahrern, nicht trainieren kann. ... weils halt die Rahmenbedienungen nicht hergeben.

  • #22

    Dann übe das doch mit ein paar Freunden? Evtl. Leute die es auch üben wollen? Und auf einer Wiese mit Sturzbügel, ist da nichts schrott danach. Falls doch, dann ist es sowieso das falsche Motorrad fürs Gelände.

    Es gibt auch Zwischenstufen zwischen "nichts tun" und "es drauf haben". Um so öfter du sie fallen lässt, desto besser wirst du darin.


    Hört sich für mich eher nach einer einfachen Ausrede an um "nicht üben zu müssen". Naja jeder ist seines Glückes Schmied.


    Ich habe es vorher auch nicht geübt. Bin ein paar mal unter dem Motorrad gelandet, wobei meine Bumot Soft Taschen + Stahlsole vermutlich meine Füße vor größeren Schäden gerettet haben. Mit jedem Sturz bin ich besser darin geworden "mich vor dem Gewicht zu retten". Es nicht üben zu wollen weil es auch einfach unangenehm und anstrengend ist, verstehe ich voll. Aber dann kann man auch dazu stehen. Es nicht üben zu können halte ich für schlichtweg falsch.

    2 Mal editiert, zuletzt von colorado109 ()

  • #23

    Nun ja, das Moped im Stand umzuwerfen ist eine Sache.


    Auf dem Moped stehen und es bei niedriger Geschwindigkeit mit 5, 10, 15 km/h gezielt zum Umsturz zu bringen, eine ganz andere.


    Das würde mir im Leben nicht einfallen. Besonders nach meinem aktuellen Erlebnis, dass mich völlig unverhältnismäßig mehrere Monate aus dem Rennen nimmt.


    Das kannste mit dem Fahrrad probieren, oder in der Turnhalle beim Bocksprung auf die Weichbodenmatte … :hand:

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #24

    Ja, mit 32 (so stehts zumindest in deinem Profil) ... reden wir einfach in 25 Jahren noch mal drüber

  • #25

    Ich denke auch, dass man das Fallen trainieren kann - bei mir begann das zu Schulzeiten im Sportverein. Damit hebt man seine Chancen, gut wegzukommen, bekommt aber keine Garantie. Vielleicht ist es sogar mehr wert, den Koerper gelenkig, gesund und fit zu halten.


    Vor ein paar Jahren hatte ich mich schoen vom Mopped geloest und abgerollt. Und trotzdem muss ich mir das Knie verdreht haben, was mich 2 Tage spaeter zum Tourabbruch trieb.

    Davor gab es mal einen Umfaller, bei dem ich frontal mit dem Helm auf den Boden schlug. Ich haette nie erwartet, da nicht mehr den Kopf weggedreht zu bekommen. Gut, dass ich keinen Jethelm fahre.


    Insgesamt lege ich heute sehr viel mehr wert darauf, nicht zu fallen. Mit der 150kg Enduro bin ich diesem Ziel sehr nah gekommen.

    :handgestures-thumbupright: Alles Gute!

  • #27

    Ich bin in gut 50 Jahren nie gestürzt, aber umgefallen. Ein Szenario ist, dass ich breitbeinig über der untermir liegenden Maschine stehe, ein anderes Szenario ist, dass ich mit dem Motorrad umfalle, dabei aber das Bein anziehen kann und so der Fuß nicht eingeklemmt wurde. Belastet wird dann die Schulter, wenn man den Lenker weiterhin festhält. Schafft man es, den Arm von sich zu Strecken, geht das besser aus (Judo).

    Aber letztendlich ist jeder Sturz anders, unberechenbar und nicht vorherzusehen. Dazu kommen die Unwägbarkeiten des Untergrundes. Asphalt, Bordsteinkante oder grüne Wiese machen riesige Unterschiede aus.

    Ich wünsche allen viel Glück.

  • #28

    Keine Ahnung, ob ich immer Glück hatte, oder als Kind/Jugendlicher unbewusst das Stürzen in Sport und Freizeit gelernt habe.
    Zumindest bin ich von motorisierten Zweirädern über 10x unfreiwillig während der Fahrt abgestiegen und habe nicht mehr als einen verstauchten Knöchel oder ähnliches davongetragen. Geschwindigkeiten von (geschätzt) 20-130km/h ...

    Was definitiv Glück war: Immer nur Stürze ohne Einschlag meinerseits.

    Allerdings, seit 2008 habe ich dieses "Hobby" bisher nicht wieder begonnen und das ist auch nicht mein Ziel.

    Gruß aus'm Weserbergland
    Lars :happy-sunny:


    Schräglage = Qualitytime! :handgestures-thumbupleft:

  • #29

    Ich fahre jetzt seit 18 Jahren Motorrad und bin in der Zeit dreimal vom Bock gefallen. Das letzte Mal 2011.


    Wäre schön, wenn es dabei bliebe.

  • #30

    Hust Hust....

    In den letzten 30 Jahren hats mich so einige Male hingehauen.

    Onroad, besonders als junger Erwachsener auf der XRV. An dem Ding war bei Kilometerstand 148tkm eigentlich nichts mehr gerade. Die musste für alles herhalten, wurde dann aber geklaut.. (die Deppen). Eine CRF1000 habe ich auch auf dem Gewissen.

    Gott sei Dank nur einmal einen leichten Handbruch, das andere Mal nen Schulteriss, sonst nichts ernsteres passiert.

    Wer viel fährt, fällt auch mal hin.


    Offroad stürze ich oft, viel und regelmäßig. In den letzten drei Wochen fünfmal :whistle:

    Das liegt in der Natur der Sache, da immenroch viel ausprobiert wird von dem ich nicht weiß obs funktioniert.

    Diese Stürze nehme ich billigend in Kauf. Wie jedesmal, wenn ich den Asphalt verlasse, egal mit welchem Mopped.

    Sturz ist auch nicht gleich Sturz.


    macblum hats total spontan getroffen. Zum gescheit Ablegen ging die Nummer viel zu schnell. Wennst wie auf Eis wegrutscht, machste gar nix mehr. Einfach kein Glück gehabt...


    In der Tat lag ich noch nie drunter. Werder On- noch Offroad.

    Da spielt sicher Glück ein große Rolle und möglicherweise die wiederholte, regelmäßige Erfahrung des Hinfallenden ;)

    Womöglich kann regelmäßges Ablegen schulen.. 8)

    Unter Umständen nicht mit der teuren Twin üben ;)

    Crocs, Größe 43, Farbe blau

    Manchmal mit einer Flasche Cola in der Hosentasche anzutreffen

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