KTM AG meldet Insolvenz an

  • #33

    Wie im Artikel erwähnt - KTM- Fahrrad hat nichts mit KTM-Motorrad zu tun,

    diese beiden Firmen haben sich auch schon gerichtlich darüber gestritten, wer Fahrräder unter der Marke KTM verkaufen darf, diesen Gerichtsstreit hat Hr. Pierer verloren, daher verkauft er seine E-Bikes (Fahrräder) unter der Marke Husquarna und GasGas,....

  • #34

    Ich denke die haben sich einfach total verzettelt und mit den vielen verschiedenen Marken aber dann doch sehr ähnlichen bzw gleichen Produkten übernommen. Statt mal an der Qualität zu arbeiten holt man ständig neue Marken ins Geschäft und macht sich quasi selbst Konkurrenz! Dadurch wurde der Wasserkopf an Verwaltung, Vertrieb und Marketing immer größer ohne besonders viel Umsatz mehr zu generieren.


    Bestes Beispiel: KTM 690 Enduro R, Husqvarna 701 und Gasgas ES 700 sind absolut identische Modelle nur mit anderen Plastics! Und anderen Preisen. Das versteht kein Mensch!

  • #35

    So ein Lagerbestand entsteht ja nun mal nicht in einer Schicht, da wurde schon etwas länger am Markt vorbei produziert und gemanagt.

    Ausbaden müssen das nun aber zuerst die Mitarbeiter und bei vielen von denen dürfte das Weihnachtsfest wohl jetzt schon gelaufen sein.

    Historie : Honda VTR 1000F, Yamaha Vmax, Yamaha XS 1100, Yamaha XT 500

  • #36

    Angeblich haben Husqvarna und GasGas diese Absatzprobleme nicht (das glaube ich aber nicht, die werden auch gerade verscherbelt) und 2023 hat KTM 400'000 Maschinen verkauft. Das war ein Rekordabsatz. Von daher wurden gar nicht sooo abwegige 2024er Annahmen gemacht, wenn die Angaben stimmen. Man kann sich aber fragen, wo 2023er die Gewinne geblieben sind oder ob da nur Verlustumsätze generiert wurden.


    Aber vielleicht geht es auch darum, die MA in Mattighofen "elegant" und billig loszuwerden und alles nach Indien und China zu verlagern. Immerhin bleibt in Mattighofen ein schönes KTM Museum.

    I once wanted to be the fastest rider; now I just want to be the oldest

  • #37

    Wie so oft,

    erst nutzt man die Fachkräfte und Subventionen im eigenen Land und wenn die Gier dann unersätttlich wird,zieht man in die weite Welt hinaus.

    Lässt die "Alten" im alten Europa sitzen und freut sich über das anwachsende Kapital.

    Und da ist KTM ja nicht alleine....


    Philosophische Frage:

    Was würde man selbst mit mehr als 1000 Millionen Euro Vermögen anfangen?

    ...mit ins Grab nehmen????

  • #38

    ..kommt wahrscheinlich hin. Der Pierer ist ein mit allen Wassern gewaschener Geschäftsmann, der macht nicht so einfach Insolvenz

  • #39

    Übrigens hat KTM die Auszahlung der Llhne und Gehälter für die Angestellten und Arbeiter für November und Dezember sowie das Weihnachtsgeld einbehalten! Das finde ich eine Frechheit! Und das ist keine Fake News, das hat MEIN kumpelnaus Braunau mir bestätigt. Dessen Frau arbeitet bei dem Laden... :angry-tappingfoot:

  • #40

    Das ist so nicht ganz richtig! Also doch tlw. Fakenews.

    Novembergehalt und Weihnachtsgeld wurde bis jetzt tatsächlich nicht ausbezahlt und wird über den Insolvenzfond abgewickelt.

    Über das Dezembergehalt kann man da noch gar nichts sagen, weil die Rechtslage hier in Österreich nun mal so ist, dass Arbeiter und Angestellt ihr Gehalt im NAchhinein bekommen ... also erst mit Ende Dezember.

    KTM/Hr. Pierer wiederum haben zugesichert, dass das Dezembergehalt verfrüht ausgezahlt wird, damit es zu keinen "Härtefällen kommt.

    Auch ich habe eine Quelle bei KTM und das ist nicht die Frau eines Kumpels,das ist mein Sohn!


    die genaue Zahl liegt wohl so bei 385.000 Motorräder. Was davon als Tageszulassungen etc. ins Jahr 2024 aber dann mitgenommen werden musste wissen wahrscheinlich nur Insider.

    An Umsatz wurde im Jahr rund 1 Mrd. Euro generiert, der Gewinn lag aber "nur" bei einer niedrigen dreistelligen Millionensumme. An Dividenden wurden im Jahr 2022 € 2,-/Aktie, 2023 € 0,50/Aktie ausgeworfen. Ich weiß aber nicht, wieviele Aktien es gibt. (Quelle: https://on.orf.at/video/14253035/eco-vom-28112024)

    Der Gewinn des letzten Jahres (abzgl. Dividende) war scheinbar im ersten Halbjahr 2024 schon wieder verbraucht.

    Heute, nach Vorlage der drei Insovenzanträge kommen scheinbar2,7 Mrd. Schulden für alle drei Bereiche (KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH)zusammen.

    BTW ... ich selbst mag es mir aktuell noch nicht vorstellen, dass KTM hier ganz verschwindet. Da hängt regional soviel dran .... Mitarbeiter, deren Familien, Zulieferer, Banken, Kommunen - allen voran Mattighofen selbst, Händler, Logistik- u. Transportunternehmen, lokale Betriebe (Bäcker, Fleischer, Gewand etc, wo dann die Angestellten nicht mehr das Geld ausgeben wie bisher.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwald-Elch () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von woid4tler mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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