• #3.853

    Man sollte halt nur wissen was es damit auf sich hat ... *ohne* vorher irgendwo nachzuschauen ;-))


    P.

  • #3.854

    Die französische Abstammung "bon" von gut, schön ist sehr prominent im Wort zusehen.

    hier im lange Jahre französisch besetzen Rheinland werde noch eine ganze Menge Wörter aus dem französischen Sprachgebrauch benutzt.


    z. b Chaiselongues für Sofa wird im rheinischen aber mehr mit "sch" lauten gespickt.

    blümerant (nicht wohl sein, im rheinischen mit hartem P gesprochn), Plümmo (bauschige Bettdecke). trottoir für Bürgersteig, Portemonaie. Fissemattenten,

    Es gibt aber auch Wörter die kann man beim besten Willen nicht eins zu eins übersetzen: similieren ist so ein Wort, weil "nachdenklich" ist das beim Rheinländer nicht, es liegt irgendwo zwischen meditieren und nachdenken.


    Wer etwas über den "rheinischen Indikativ" erfahren will oder einfach nur Spaß an Sprache und Grammatik hat kann sich gerne mal den nächsten Link zu Gemüte führen.


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    Last mich nicht lügen Grüße

    HeinoAT

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

    Warme Worte für den ganzen Tag

    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #3.855

    sprache verändert sich im Laufe der Zeiten.
    Linke Rheinseite war "französisch besetzt".
    Darmstadt war "Hof-Stadt", parliert wurde zu Hofe "naturelement" fransösisch.
    Ich hätte da noch ein Portemonaie und auch echauffieren.
    Je länger wir nachdenken, umso mehr "auch eingedeutschtes" würden wir finden.
    Früher ging das peu á peu quasi von alleine *gg*
    Seit 70 Jahren wird dieses englisch versucht hier zu etablieren.
    Dabei ist das nur ein billiger "Abklatsch" einer äußerst ausdruckvollen, deutschen Sprache.
    Sofern man ein Fan von Roger Willemsen ist. *gg*
    Einfaches "Deutsch",- für die Füße.
    Korrektes wäre besser.
    Letztes Wochenende im Elsaß.
    Einigermaßen Deutsch, ein bischen Französisch, sprechen meine ich.
    Und wenn die Elsässer loslegen ihr lokales Idiom zu zelebrieren,-
    ich gab zu, ich war verloren.
    Und alle konnten herzlich darüber lachen.

    Schließe ab mit dem was war.
    Sei glücklich mit dem was ist.
    Und sei offen für das, was kommt. :character-oldtimer:

  • #3.856

    Wo wir gerade bei den Dialekten sind. Hier mal ein Video aus meiner Heimat mit dem Reher Platt.

    Viel Spaß, und vielleicht versteht der ein oder andere mich hinterher etwass besser :lachen:  :lachen:

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    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

  • #3.857

    "plümerant" verbinde ich nicht unbedingt mit Unwohlsein, sondern mit diesen "mulmigen" Gefühl in der Magengrube, dass man z.B. auch vor dem ersten Kuss haben kann.

    "Chaiselongue" ist ja diese spezielle Psychiater-Liege, die eine Armlehne nur an einer Seite hat. Dieses Wort benutzte schon meine Oma, die aus Ostpreußen nach Berlin kam. Da haben die Hugenotten ganze Arbeit geleistet. Ebenso Trottoir, Portemonnaie, Fisimatenten.

    Also speziell "rheinländisch" ist das alles nicht.

  • #3.858

    "Chaiselongue" haben meine Verwandten immer "Schässlong" gesprochen.

    Das war das flapsige Wort für Sofa. Wenn ich mich recht erinnere.


    Blümerant kannte ich zwar, hatte aber echt keine Ahnung was das bedeutet.

    Portemonnaie kennen doch noch sehr sehr viele Leute.

  • #3.859

    Das kenne ich auch noch von meinen Großelter, die aus Danzig waren...

    cu Jürgen


    Wenn der Lenker auf dem Asphalt kratzt war's zuviel mit der Schräglage! :wheelieat:

  • #3.860

    ... aber parapluie eher wenige ;)


    Geschichtlich gesehen ist der Einfluss des Französischen ja leicht nachzuvollziehen. Ich war allerdings recht erstaunt, dass in manchen fränkischen Dordialekten auch das Englische verewigt wurde.


    Hier gibt es z.B. für den Kopfsalat des Ausdruck "a häddla zoloud" (head) und ein kleines Beil wird als "baddla" bezeichnet. Da ist die "battleax" nahehielegend...

    LIebe Grüße von Fish

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