Humor?
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#3.852 Mumpitz, Nasenfahrrad, Lichtspielhaus, Scharlatan, ... auch schön finde ich 'blümerant'. Manche Worte braucht ja kein Mensch mehr, aber blümerant ist doch wirklich fein.
Da wird doch immer das Rentnerwort des Jahres gewählt: War letztes Jahr „Staniol“
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#3.853 ... aber blümerant ist doch wirklich fein.
Man sollte halt nur wissen was es damit auf sich hat ... *ohne* vorher irgendwo nachzuschauen ;-))
P.
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#3.854 Die französische Abstammung "bon" von gut, schön ist sehr prominent im Wort zusehen.
hier im lange Jahre französisch besetzen Rheinland werde noch eine ganze Menge Wörter aus dem französischen Sprachgebrauch benutzt.
z. b Chaiselongues für Sofa wird im rheinischen aber mehr mit "sch" lauten gespickt.
blümerant (nicht wohl sein, im rheinischen mit hartem P gesprochn), Plümmo (bauschige Bettdecke). trottoir für Bürgersteig, Portemonaie. Fissemattenten,
Es gibt aber auch Wörter die kann man beim besten Willen nicht eins zu eins übersetzen: similieren ist so ein Wort, weil "nachdenklich" ist das beim Rheinländer nicht, es liegt irgendwo zwischen meditieren und nachdenken.
Wer etwas über den "rheinischen Indikativ" erfahren will oder einfach nur Spaß an Sprache und Grammatik hat kann sich gerne mal den nächsten Link zu Gemüte führen.
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HeinoAT
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#3.855 Die französische Abstammung "bon" von gut, schön ist sehr prominent im Wort zusehen.
hier im lange Jahre französisch besetzen Rheinland werde noch eine ganze Menge Wörter aus dem französischen Sprachgebrauch benutzt.
z. b Chaiselongues für Sofa wird im rheinischen aber mehr mit "sch" lauten gespickt.
plümernat (nicht wohl sein), Plümmo (bauschige Bettdecke). trottoir für Bürgersteig
Es gibt aber auch Wörter die kann man beim besten Willen nicht eins zu eins übersetzen: similieren ist so ein Wort, weil "nachdenklich" ist das beim Rheinländer nicht, es liegt irgendwo zwischen meditieren und nachdenken.
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HeinoAT
sprache verändert sich im Laufe der Zeiten.
Linke Rheinseite war "französisch besetzt".
Darmstadt war "Hof-Stadt", parliert wurde zu Hofe "naturelement" fransösisch.
Ich hätte da noch ein Portemonaie und auch echauffieren.
Je länger wir nachdenken, umso mehr "auch eingedeutschtes" würden wir finden.
Früher ging das peu á peu quasi von alleine *gg*
Seit 70 Jahren wird dieses englisch versucht hier zu etablieren.
Dabei ist das nur ein billiger "Abklatsch" einer äußerst ausdruckvollen, deutschen Sprache.
Sofern man ein Fan von Roger Willemsen ist. *gg*
Einfaches "Deutsch",- für die Füße.
Korrektes wäre besser.
Letztes Wochenende im Elsaß.
Einigermaßen Deutsch, ein bischen Französisch, sprechen meine ich.
Und wenn die Elsässer loslegen ihr lokales Idiom zu zelebrieren,-
ich gab zu, ich war verloren.
Und alle konnten herzlich darüber lachen. -
#3.856 Wo wir gerade bei den Dialekten sind. Hier mal ein Video aus meiner Heimat mit dem Reher Platt.
Viel Spaß, und vielleicht versteht der ein oder andere mich hinterher etwass besser
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#3.857 "plümerant" verbinde ich nicht unbedingt mit Unwohlsein, sondern mit diesen "mulmigen" Gefühl in der Magengrube, dass man z.B. auch vor dem ersten Kuss haben kann.
"Chaiselongue" ist ja diese spezielle Psychiater-Liege, die eine Armlehne nur an einer Seite hat. Dieses Wort benutzte schon meine Oma, die aus Ostpreußen nach Berlin kam. Da haben die Hugenotten ganze Arbeit geleistet. Ebenso Trottoir, Portemonnaie, Fisimatenten.
Also speziell "rheinländisch" ist das alles nicht.
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#3.859 "Chaiselongue" haben meine Verwandten immer "Schässlong" gesprochen.
Das war das flapsige Wort für Sofa. Wenn ich mich recht erinnere.
Das kenne ich auch noch von meinen Großelter, die aus Danzig waren...
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#3.860 ... aber parapluie eher wenige
Geschichtlich gesehen ist der Einfluss des Französischen ja leicht nachzuvollziehen. Ich war allerdings recht erstaunt, dass in manchen fränkischen Dordialekten auch das Englische verewigt wurde.
Hier gibt es z.B. für den Kopfsalat des Ausdruck "a häddla zoloud" (head) und ein kleines Beil wird als "baddla" bezeichnet. Da ist die "battleax" nahehielegend...
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