Kamera suche

Sehr schön Aber auch das Sichten und Schneiden habe ich auch nie bock. Deswegen habe ich das irgendwann gelassen.

In den Alpen habe ich mal einen Trupp beobachtet, wie sie drei-, viermal eine Kurvenkombination gefahren sind. Bis das Filmchen stimmte - würde mich persönlich irre machen.

Zitat von Dr. Dolittle

[...] Und auch, weil man sich die Ergebnissse gleich ansehen kann ... wie oft ist es passiert, dass die ersten Fotos des Sommerurlaubs noch Bilder von den letzten Weihnachten zeigten ... und vice versa.

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Ich habe mal einen alten, ungeschnittenen 8mm Film eingelegt, um zu sehen, was drauf war - die hatten so ca. 3min pro Filmrolle. Das fing an mit einer blonden Nixe unter einem Wasserfall und machte dann einen Schnitt zu einer Haemoriden-OP ... kein Scherz.

Zitat von Dr. Dolittle

Das ist aber halt nur ein Teil der Wahrheit ... wenn man z.B. Fotos mit entsprechenderTiefenunschärfe machen will ... also ein Objekt im Vordergrund scharf vor dem unscharfen Hintergrund freistellen will, dann braucht es eine große Offenblende. Das wird wegen des kleinen Sensors schon bei f 1.8 schwierig ... bei f.3.3 bei dem 24-200 Objektiv wahrscheinlich nahezu unmöglich.
Beispielbild - stört euch nicht am Motiv, es soll nur ausdrücken was ich meine.

Außerdem soll es ja auch kulturinteressierte Motorradfahrer geben, die vielleicht mal auch sowas wie eine Kirche (oder anderes) besichtigen (und im Inneren fotografieren) wollen ... und auch da ist das lichtstärkere Objektiv von Vorteil, weil man halt bei schlechtem Licht und ohne Stativ eine Verschlußzeit von ca. 1/30 besser 1/50 brauchst ... sonst wirds verwackelt. Immer bezogen auf den kleinen Sensor einer Kompaktkamera.

Zudem ist AFAIK die Mk 5a das letzte Modell, das einen integrierten ND-Filter verbaut hat ... was vor allem bei sehr hellen Verhältnissen von Vorteil ist, weil man entweder die Verschlußzeit wieder verlängern kann (um z.B. die Fließbewegung eines Gewässers darzustellen), oder halt die Blende vergrößern kann (um mehr Unschärfe ins Bild zu bekommen). Und ein externes Aufschrauben eines ND-Filters ist ja bei diesen Kompakten nicht möglich.

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Man kann den gleichen Tiefenunschaerfe Effekt aber auch erreichen wenn man einfach etwas mehr reinzoomt oder naeher an das Objekt heran geht. Ausserdem finde ich, dass man nicht immer nur mit Offenblende Fotos machen muss. Hab jetzt auf die schnelle kein besseres Beispiel gefunden als ein Foto was ich mit meiner Rx100 vor ein paar Tagen gemacht habe.
Das war bei 24mm und bei Blende f2.8 (also genau das was auch die RX100 mit dem 24-200mm Objektiv kann). Mir persoenlich reicht das vollkommen an Tiefenunschaerfe.

Fehlende ND Filter: Um Videos zu filmen wuerden die mir eher fehlen als beim Fotografieren selber. Da hat dann die Variante mit dem 24-70mm Objektiv eher einen Vorteil. Ich war allerdings schon oft in der Situation, dass die eingebauten ND Filter bei der RX100 leider sowieso nicht stark genug waren um Wasser schoen weich zu zeichnen (Besonders wenn man immer Sonnenschein hat wie hier). Es gibt aber auch (aufsteck) ND Filter die man auch bei dem 24-200mm Objektiv nutzen koennte. Habe sowas aber noch nie probiert. Sicherlich ist es Schade das bei dem 24-200 kein Platz mehr war noch ND Filter reinzubauen. Aber es ist mir sowieso schon fast unbegreiflich, wie es Sony gemacht hat, soviel Technik in eine so kleine Kamera zu packen.

Ja es gibt sicherlich Situationen wo man f1.8 braucht und f2.8 keine Chance hat (Astro-Fotografie, aber dafuer ist die RX100 nicht wirklich die beste Wahl). Auch wenn ich in Nightclub bin war mir besonders beim filmen das f1.8 immer sehr hilfreich... dennoch habe ich selbst in Kirchen mit der Rx100 Bilder bei ISO125 mit f2.8 hinbekommen. Dann belichtet man Notfalls etwas laenger. Es gibt immer einen Workaround, z.B. seine Hand irgendwo aufzulegen um die Kamera zu halten. Man braucht nicht immer ein Stativ. Oft sind mir scharfe Fotos mit einer halben Sekunde Belichtungszeit direkt aus der Hand ohne zu verwackeln gelungen (besonders wenn mal im Weitwinkel bei 24mm bleibt). Das sollte in den meisten Faellen ausreichen. Man kann die Kamera ja auch in 2Sekunden Selbstausloeser Modus stellen damit man nicht durch das Druecken des Ausloesers verwackelt, was schon einen Unterschied macht wie ich finde. Letzte Woche war ich in einer Unterwasserhoehle... ja da war selbst f1.8 bei meiner RX100 nicht wirklich perfekt. In dieser Situation haette ich Fotos mit dem 24-200mm vergessen koennen. Aber wie gesagt, wie oft macht man sowas auf seiner Motorradtour und mein Unterwassergehaeuse fuer die Rx100 schleppe ich auch nur fuer Urlaube am Meer und nicht auf Motorradtouren mit.

Oft habe ich schon Tiere, Flugzeuge, Motorsport oder sonst was nicht fotografieren koennen, weil die 70mm nicht ausreichend waren.Eine Kamera fuer eine Motorradtour ist halt ein Kompromiss, da sie klein sein sollte und auch einen guten Zoom haben muss. Meine persoenliche Erfahrung ist, dass es mir bei einer Moppedtour eher am Zoom als an der Lichtstaerke fehlt. Wenn ich beides will kann ich auch eine Vollformatkamera mit 600mm Objektiv mitschleppen.... aber das passt nicht wirklich in meine Jackentasche

Jeder muss halt fuer sich persoenlich abwaegen, worauf sein Schwerpunkt liegt. Fuer mich ist die RX100 mit dem 24-200mm als Motorrad-Tour Kamera die bessere Wahl. Leider habe ich noch die alte mit dem 24-70er Objektiv.

Jede Kamera ist ein Kompromiss, nicht nur eine kleine

Da geht es wie man im Verlauf sieht ja jedem um was Anderes und ohne Wechselobjektive oder gar verschiedene Kameras ist immer irgendwas nicht perfekt. Deshalb hab ich letztes Jahr auch aufgehört zu suchen und mir einfach nen neuen Smartphone gegönnt. 😂

Btw. kennt jemand nen halbwegs brauchbares Vorsatzobjektiv für nen iPhone 11? (Das hat ja 3 Linsen im Dreieck angeordnet..)

Und wenn man denn noch weiß, daß das iPhone 12 pro (max) gegenüber dem 11er eine nochmals deutlich bessere Kamera hat, wird es langsam eng mit den Argumenten für eine Kamera extra auf der Motorradreise. Den finanziellen Aspekt mal außen vor gelassen...

Derzeit habe ich noch das iPhone Xs, die damit gemachten Bilder gehören sicherlich in die Schublade Schnappschuss, reichen aber für fast alle Anforderungen. Bei den neueren Generationen spielt die KI eine immer größere Rolle.

Für mich ist es nicht mehr notwendig, eine andere Kamera mitzuschleppen.

Mal abgesehen von ausgesprochenen Reisereportern, welche ihr Brot mit tollen Fotos verdienen, stellt sich für mich die Frage:

Fahre ich mit meinem Motorrad mit der Kamera zu einem Fotoshooting, oder nehme ich eine Kamera mit auf Motorradtour ?

Mir reicht eine Kamera , die schöne Fotos macht, um mich auch in Zukunft noch bildlich an vergangene Touren zu erinnern.

Klein und handlich für den Tagestrip. Da genügt mir oft auch das Handy.

Auf WE Trips darf es dann auch schon mal meine Sony Alpha 56 sein. Ich bin aber auch kein Profi-Knipser und nutze selbst die "Große" wohl kaum aus, in ihren Möglichkeiten.

Die meisten Fotos, von den ich hier nicht gerade wenige eingestellt habe, sind mit meinem alten iPhone 4 aufgenommen. Ansonsten habe ich noch eine Sony RX 100 (älteres Modell) im Einsatz.