Wartungsfreie Motorradkette

  • #141

    Hallo Hobbyfahrer,


    ich hab so eine Regina Kette. Aber ob das ne 525 HPE ist, kann ich dir nicht sagen.

    Hab allerdings nur ca. 36000 km Erfahrung anzubieten. (mit der einen ATAS (mit DCT) ca. 23000 km, mit der zweiten ATAS auch mit DCT mit inzwischen 13.000 km).

    Was ich definitiv sagen kann ist, dass sie komplett wartungs- und pflegefrei betrieben werden kann.

    Also ich bin definitiv schwer begeistert von dem Teil (also von der Regina Kette und von der ATAS :handgestures-thumbupright: )


    Wenn du weitere Infos brauchst, melde dich gerne per PN


    Gruß Marco

  • #143

    Danke für den Hinweis, aber die beiden Threads überschneiden sich zeitlich.

    Beim Zusammenfügen sortiert die Software die Beiträge nach dem Zeitstempel.

    Würde bedeuten, daß die Reihenfolge total zerpflückt wird, also in dem Fall

    besser nicht.

    Wird sich sicher auch nicht vermeiden lassen, daß identische Themen im Be-

    reich 1000er und 1100er behandelt werden.

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #144


    Das hört sich gut an und werde ich mal weiter verfolgen. Kann man eigentlich die Kette selbst vernieten?

  • #146

    Mach doch mal mehrere Bild von deiner Kette und stell die hier mal ein, Danke

  • #147

    Hallo allerseits

    Hier mal mein Senf zu der Regina. Ja, ich stelle selber einen Kettenöler her und bin mir bewusst, dass ich als der wohl unglaubwürdigste Berichterstatter zum Thema wartungsfreie Kette angesehen werde...

    Aber hier mein Bericht. Habe mir Anfang Februar eine Kawasaki Z900RS SE gegönnt. 2022 mit 8500 Kilometern auf der Uhr. Viel Zubehör verbaut.

    Karbon all over, Bodis Krawalltüte und Hebelchen wo`s nur geht. (Ist fast alles zu verkaufen)


    Und dann eben diese Regina Wunderkette. Der Vorbesitzer hat sich da einen kompletten Satz einbauen lassen und ist gleich auf eine 525er hoch. Mir wurde beim Verkauf gesagt, dass die ca. 5000km drauf hat und nie geschmiert wurde.

    Bin das Motorrad nicht gefahren, hab`s aber auf den Hänger geschoben. Die Regina war gut zu hören aber ohne spürbaren, der Kette zuzuweisenden Rollwiderstand. Es rasselt halt vernehmlich.

    Zuhause dann, auf ersten Probefahrten ist mir dann der in Kawasaki Kreisen bekannte Lastwechselschlag aufgefallen. Naja, flashen wir halt die ECU, dann ist das weg. Das WWW ist voll zu diesem Thema.

    Wir haben die Bella dann auf den Lift genommen und erstmal das italienische Wunderwerk begutachtet. Glänzt toll und verarbeitungsmässig gut, aber ein bisschen hinter - ja ich schwöre da drauf - D.I.D Ketten. Sieht man an den Nietenköpfen am besten. Und die Brandung auf den Gliedern ist, na ja halt. Verschleiss war an der Kette mit meinen Mitteln nicht feststellbar aber Ritzel und Kranz waren deutlich belastet, sprich trocken glänzend halt. Aber nix tragisches, ein allgemein gutes Verschleissbild und ein hübsches Kettchen.

    Was mir aber auffiel, dass die Rollen bei entlastetem Hinterrad nicht gedreht haben auf der Kettenschiene. Ihr kennt das sicher, Kette auf die Schiene drücken und am Rad drehen...

    Langer Rede kurzer Sinn, ich hab sie dann mittels Getriebeöl geschmiert (mit laufendem Motor und drehendem Hinterrad, so wie man es halt nicht macht) und es hat ein bisschen gedauert, aber nun drehen sich die Rollen im "Handbetrieb".

    Ja, ich hab ihr dann einen OneOne spendiert.

    Und jetzt kommt`s. Auf der anschliessenden Probefahrt ist uns, meiner Daniela auch, ein viel weicheres Gasanlegen und vor allem Schalten aufgefallen. Lastwechsel sind noch minim da, aber da hämmert meine Duc ungleich mehr. Ich habe nun die Kaltlauferhöhung zurückgestellt und das Gaswegspiel verkürzt. Als Original Liebhaber lasse ich erstmal die Finger vom "flashen".


    Wir lassen die Kette jetzt erstmal drauf und werden bewusst ein bisschen weniger schmieren. Mal sehen wie sich die Schmierintervalle strecken lassen. Sollte sich die Regina auch bei verminderter Schmierung nicht anfangen zu längen - eine korrekt geschmierte D.i.D ist hier meine Referenz - sehe ich wohl sorglosen 60`000+ Kilometern entgegen. Werde berichten.


    Fazit, es mag wohl sein, dass die Kette nur eine verminderte Schmierung benötigt, will ich auch nicht bestreiten. Persönlich halte ich das aber für Murks. Mittels Schmierung einen Verschleiss zu verhindern scheint mir der einzig vernünftige Weg. Mein Ohr erfreut sich an seidig laufenden Kettentrieben. Dass man das sogar während des Fahrbetriebs positiv merkt, ist für mich wohl der Beweis dafür.

    Aber ein jeder nach seinem Gusto. Fürs Rasseln gibt ausreichend Gehörschutzpfropfen und die Quickshifter Generation verlernt in meinen Augen eh gerade freiwillig das korrekte Betätigen eines manuellen Schaltgetriebes. Natürlich sind da alle "Automatikfahrer" ausgenommen. :)

  • #148

    Hallo guten Morgen,

    ich sehe das ähnlich, komplett wartungsfreie Motorradkette ist Wunschdenken.

    Ab und zu mal ein Tropfen Öl oder Kettenspray nach dem Motto so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

    Getriebeöl ist in meinen Augen suboptimal, dazu gibt es Öle mit Haftvermittlern.

    Egal wie, man kann dann auch zu den biologisch abbaubaren greifen, gibt es auch für Alle Anwendungen.

    Werbeversprechungen komplett zu vertrauen ist blauäugig.

    Viel Spaß

    Gruß

    Th.

  • #149

    LOL, sag das mal lieber den Autofahrern, bei denen immer eine Öllache unten drunter ist. (Und da kenne ich so einige) Beim Motorrad absolut überschaubar

    Schönen Gruß .

  • #150

    Jede Kette kann komplett wartungsfrei betrieben werden..., zumindest so lange, bis sie dann eben ihr kurzes Leben aushaucht...

    Was die Regina Kette mehr dafür qualifiziert als andere Ketten bleibt ein Geheimnis und viel mehr als das wohl ein leeres Werbeversprechen!

    Ich meine, das BMW auf der S1000RR von einer Lebensdauer der 'ach so wartungsfreien Kette' von 20.000km spricht. - Für die Kohle??!!

    Ein Bekannter der etwas technikafin und putzfanatisch ist, reinigt (1x mit Lappen drüberwischen!) und fettet seine Kette nach jeder (größeren) Fahrt (er fährt auch keine Kurzsstrecken!) und reibt sie vor jeder Fahrt wieder mit einem Lappen 'trocken'- die Kette sieht nach 50tkm aus wie neu (das Mopped und Hinterradfelge dementsprechend auch!) und ist nicht gelängt (is auch noch ne 530er!) und das ist eine 0815 (ok - DID!) Kette.

    Das zeigt für mich ganz deutlich, dass eine nahezu permanente Schmierung das Verschleissverhalten deutlich zum Positiven beinflusst. Ob jetzt ein Kettenöler (eigentlich egal welcher) oder eben regelmässige Wartung (DID spricht glaube ich von jeden 500km!) ist da vermutlich ziemlich unerheblich!

    Oder eben Kardan! :lachen: (sorry, der musste sein!)


    Neben den rein mechanischen (bei denen kann man auch immer noch mal gerne die Betätigung vergessen) und irgendwelchen Geschwindigkeit-, Feuchtigkeit-, Temperatur- und Wochentagkompensierenden Hochgeschwindigkeitsrechner-Wunderwerken) stehe ich auf einfache kleine Dosierpumpen die wegstreckenabhängig ein Tröpfchen aufbringen. Ob es dann ein Tropfen mehr oder weniger sein darf liegt im Auge des Betrachters, ebenso wie die (oder auch Nicht-) Notwendigkeit einer regelmässigen Reinigung derselben... - trotzdem ist aber einfach für eine Grundversorgung mit Schmiermittel gesorgt, was für mich das Wesentliche ist, und die Kette sowie der Öler kann damit für die Dauer zwischen zwei Ölwechseln vergessen werden! (dann 1x Kette spannen, Öler neu befüllen und gut ist für die nächsten 10Mm!)8-)

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