Viele hier haben es schon mehr oder weniger versteckt angesprochen, aber eben nicht explizit.
Ich formuliere es mal provokant: Ich fahre nicht zu 100 % konzentriert.
d.h ich bin meistens Genießer und Tourenfahrer. Ich will noch die Landschaft sehen, riechen, ..... erleben eben.
Ich fahre so, das ich locker sitze, Schultern fallen lassen und entspannt sein. Ich hab noch Luft nach oben muß mich nicht zu 100% auf's Fahren konzentrieren und bleibe dadurch länger fit ( anders als im Race Modus, wo die Straße alles ist).
Um diesen "Flow" Zustand zu erreichen gibt es verschieden Techniken.
Ich z. B singe oder summe während der Fahrt mal lauter mal leise im Kopf. Dadurch bleib ich locker und verkrampfe nicht .
Ins Besondere im Regen funktioniert das Tadellos ( meine Reifen und mein Motorrad können eh mehr als ich).
Das gleiche gilt für Gruppenfahrten. wenn ich überfordert bin und nicht mithalten kann verkrampfe ich.
Einfach fahren lassen (das können nicht deine Freunde sein wenn Sie keine Rücksicht aufeinander nehmen)
Gruppentouren sind immer ein Kompromiss.
Für lange Strecken bevorzuge ich einen Mix aus schnellem, anspruchsvollem Fahrstil zum Wachhalten und dann wieder lockeres "Roll out" wenn es die Planung und die Strecke zuläßt.
Die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen habene Grüße
HeinoAT
PS:
Gott (oder das Universum, meine Anmerkung) gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.