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#22 Auch ich war heute im Einsatz für " Unser aller Hobby "
Ganz kurzentschlossen bin ich auf Nachfrage eines Unbekannten als Ordner eingesprungen.
Die Bewegung kannte ich bereits aus dem vergangenen Jahr. Eine gute Sache wie ich finde.
Es geht nicht darum, Krawalltüten zu legalisieren. Davon halte ich so wenig, wie wohl die meisten in unseren Reihen.Es geht um viel mehr:Um Teile des Eingangspost zu zitieren:
- die Diskriminierung von Motorradfahrern
- einseitige Fahrverbote, Streckensperrungen & Tempolimits für Motorräder
- die Einführung des Tiroler Modells
Und FÜR den konstruktiven Dialog aller Interessengruppen.
Ich möchte mich nicht diskriminieren lassen, bloß weil einige wenige aus der Rolle fallen.
Wenn, dann sollte man die "Störer" aus dem Verkehr ziehen und entsprechend ahnden.
Ich setze mich hier ein, um die Einseitigkeit zu verhindern.
Warum soll es nur die Motorradfahrer treffen ? Wenn schon Lärmminderung, dann bitte schön für alle Verkehrsteilnehmer.
Weshalb werden von Werkaus ausgestattete Motorräder erst zugelassen, wenn sie nachher zu laut sind ?
Warum Zubehörteile im Verkauf erlaubt, wenn der Gebrauch doch verboten ist ?
So nach dem Motto : Waffenverkauf und dessen Erwerb ist erlaubt, aber der Gebrauch bei Strafe verboten. Lachhaft.
Ich kann betroffene Anwohner an hochfrequentierten Strecken zum Teil verstehen.
Hier soll ein konstruktiver Dialog helfen, gemeinsam Lösungen zu finden, mit der alle Parteien leben können.
Ich war in Saarbrücken dabei.
Gefordert wurden von behördlicher Seite mindestens 100 Ordner.
Hinzu kamen Einsatzkräfte der Motorradstaffel der Polizei und ca. 80 Po.-Beamte um für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen.
Alle Fahrzeugtypen, sowie alle Charakter an Fahrzeugführer waren mit von der Partie.
Ob Chopper, HD Fraktion oder sonstige Couleur. Alle verhielten sich regelkonform, oder so wie von der Organisationsleitung erhofft.
Mit Sicherheit waren auch einige dabei, denen man eine gewisse Beratungsresistenz nachsagt. Doch auch jene wissen um was es bei dieser Demo-Fahrt ging.
Ca. 2000 Teilnehmer machten auf dem insgesamt 24 km langen Streckenverlauf ganz deutlich, dass wir Viele sind und mit noch Mehr sein könnten.
Auf friedliche Art, ganz ohne Krawall und Randale haben wir auf uns Aufmerksam gemacht.
Das war ein Ziel, das haben wir erreicht.
Und wenn nötig werde ich wieder dabei sein.
Bevor wir starteten. 40 Ordner als "Vorhut" und weitere 60 im hinteren Bereich verteilt.
Bei einer Zwischenpause an der Ludwingskirche in Saarbrücken
Als Helfer kaum Zeit für eingehendere Fotos
Bloss beim Absichern hatte man Zeit um einen Eindruck der Veranstaltung zu erfahren.
12 Minuten dauerte der Korso in der Innenstadt. Bei stetiger Bewegung hat man eine Vostellung über die etwaige Länge des Trosses.
Eine beeindruckende Veranstaltung.
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#23 Nein, war auf keiner Demo . Bin selbst der Meinung das viele Motorräder viel zu laut sind und das Z.B. Sonntagsfahrverbot scheinbar nötig tut, weil diese Fahrer * innen alles andere nicht interessiert…besonders schlimm …Harleys
Entschuldigung, - Weil ein paar "Rowdys" zu laut sind, bist Du dafür, dass auch Du an Sonn- und Feiertagen nicht mehr fahren darfst ? Das verstehe ich nun nicht ganz.
Ich finde auch manche zu laut, doch sehe ich eine Möglichkeit darin, diese aus dem Verkehr zu ziehen und unsereins auch an Sonn- und Feiertagen fahren zu lassen.
Dafür war ich bei der Demo !!!
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#24 Fahrer * innen
Bellissima, entweder klemmt das Sternchen oder der Smilie auf Deiner Tastatur.
Grüße
Claus
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#25 Hallo liebe Freunde des gepflegten und damit möglichst leisen Motrorradfahrens!
Heute fand ich im Spiegel diesen Artiikel, und ich finde diese technische Entwicklung geht genau in die richtige Richtung: gezielt nur die illegalen Radaubrüder zu identifizieren und entsprechend mit Geldbussen belegen zu können.Der Wermutstropfen am Ende: in Deutschland würde selbst wenn die Technik verfügbar wäre die gesetzliche Grundlage noch fehlen!
Frankreich: Neuartiges Lärm-Radar soll laute Biker und Autofahrer stoppen - DER SPIEGELLärm-Radar soll laute Biker und Autofahrer stoppen
In Frankreich testen Behörden eine neuartige Radarfalle, die es auf Lärmsünder abgesehen hat. Auch andere Staaten setzen auf derartige Kontrollen. In Deutschland bleibt es weiter schwierig, laute Raser zu belangen.
24.08.2021, 11.35 Uhr
Die »Medusa« soll bald Motorrad- und Autofahrer blitzen – auch wenn sich diese ans Tempolimit halten. Denn die neue Radarfalle, die ihren Namen vier Mikrofonarmen verdankt, ist auf lärmende Motoren ausgerichtet. So will Frankreich Verkehrslärm verringern, der die Gesundheit schädigt.
Ab November soll »Méduse«, wie der neue Lärm-Blitzer auf Französisch heißt, in Paris und sieben weiteren Städten getestet werden, später drohen auch Bußzettel. Im Fokus des Lärmproblems in Frankreich stehen nicht nur Metropolen, sondern – wie auch in Deutschland – bei Motorradfahrern beliebte Ausflugsregionen.
Das inzwischen patentierte Radargerät sei zunächst zur Erfassung von Umgebungslärm in belebten Vierteln oder auf Baustellen im Großraum Paris zum Einsatz gekommen, erklärte die Direktorin des Lärmschutzverbands Bruitparif, Fanny Mietlicki. Mehrmals pro Sekunde messe der Radar den Umfang und die Richtung, aus der der Lärm komme. »Parallel dazu perfektionieren wir gerade einen Prototyp des Lärm-Radars, der das Bestrafen von Fahrern ermöglichen soll, die mit ihren Motoren zu viel Lärm machen.« Dazu werde der Radar mit einer Kamera und einem Kennzeichenlesegerät gekoppelt, was das Identifizieren des Halters ermöglicht.
Im Rahmen des bevorstehenden Pilotversuchs des Verkehrsministeriums würden neben »Méduse« auch zwei Modelle anderer französischer Hersteller getestet, sagte Mietlicki. Sollten sich die Geräte in der Praxis bewähren, müssten sie zugelassen werden, ehe sie auf den Markt kommen. »Wahrscheinlich wird ein landesweiter Einsatz des Lärmradars erst ab 2023 möglich.«
Schon vorher könnten 2022 aber erste Strafzettel verschickt werden. Die juristische Grundlage dafür, ein Dekret mit technischen Details und Grenzwerten, ab denen Strafen drohen, sei gerade in der politischen Abstimmung. Zunächst gehe es um eine zweijährige Testphase.
In der Côte-d'Azur-Metropole Nizza, wo im November ein erster Lärm-Radar installiert werden soll, setzen die Behörden zuvor bereits auf den pädagogischen Effekt von Leuchttafeln, die an zehn Stellen in der Stadt rot aufleuchten, wenn die Schwelle von 90 Dezibel überschritten wird. »Das Verbessern der Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner hat große Priorität«, meinte der Erste Stadtrat Anthony Borré im Juni bei der Installation der ersten Tafel. »Dieses neue Instrument zielt darauf ab, gegen Lärmbelästigungen vorzugehen.«
In der Gemeinde Saint-Forget, kaum 50 Kilometer von Paris entfernt, ist ebenfalls seit Kurzem ein Lärm-Radar installiert, und zwar an der »Straße der 17 Kurven«, die bei Motorradfahrer sehr beliebt ist.
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Auch am Schluchtpass in den Vogesen, einer bei Motorradfahrern beliebten Route, wurde bereits ein Lärm-Radar installiert. »Hier gibt es einen geraden Abschnitt, auf dem Motorradfahrer gerne beschleunigen und die erlaubten 80 Dezibel deutlich überschreiten«, sagte der Vize-Präsident der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass, Alain Grappe, kürzlich dem Sender France Info. Um die Belästigung zu reduzieren, wurde auf der Passstraße die Höchstgeschwindigkeit an Wochenenden und Feiertagen auf Tempo 60 beschränkt. Um zu überprüfen, ob die Maßnahme Wirkung zeigt, werden mit dem Radar bis Ende August an vier verschiedenen Stellen in den Vogesen Messungen vorgenommen.
Im Kampf gegen Motorradlärm war in Deutschland auch über Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen gestritten worden, Motorradverbände verwiesen indes auf die durch verschärften Grenzwerte ohnehin leiseren Maschinen. Belangt werden solle lieber die Minderheit der Fahrer, die ihren Auspuff für einen satteren Sound manipulierten.
Doch eine Technik wie die in Frankreich kommt hierzulande noch nicht zum Einsatz, auch weil eine entsprechende Rechtsgrundlage bisher fehlt. Zwar stellt eine übermäßig laute Maschine eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einem Bußgeld belegt werden. Doch im Verkehr misst die Polizei bisher nicht.
Wie der französische Lärmschutzverband Bruitparif erklärte, wird auch in der Schweiz und Großbritannien am Einsatz von Lärm-Blitzern gearbeitet. Die »Méduse«, die den Lärm eines individuellen vorbeifahrenden Fahrzeugs bestimmen kann, gibt es in anderen europäischen Ländern nach Kenntnis des Verbands noch nicht.
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#30 Du musst dich ja nicht an die Gesetze halten, dann musst du nur eben mit den Konsequenzen leben. Blöderweise treffen uns die Konsequenzen für individuelles Fehlverhalten kollektiv.
Nicht wir nehmen uns die Freiheiten sondern eine Gruppe an Fahrern die mit ihren PKW und Motorrädern zu schnell und zu laut unterwegs sind nehmen uns die Freiheiten - weil in der Reaktion auf ihr Verhalten die Regeln verschärft und Straßen gesperrt werden. Wenn Einrichtungen wie die Medusa dazu führen, dass eben diesen Gruppe erfasst wird und dafür kollektive Einschränkungen nicht nötig werden - super!
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