DCT Funktionsweise, Frust und Verzweiflung

Hi,

Du hast dich vom Internet verrückt machen lassen, mal sehen ob das Internet, also wir hier dich wieder beruhigen können.

Pauschal empfindest du das DCT als problembehaftet. Dem ist nicht so!

Die meisten hier angesprochen technischen Defekte finden in der Peripherie statt, die dann natürlich Auswirkungen aufs DCT haben können.

Z.b selbsttätigendes Beschleunigen: ist oder war ein Problem der 1100 die über einen Tempomaten und eine entsprechende Software verfügt und gemessen an den verkauften Stückzahlen sehr selten. Meine Vorgänger haben es schon erwähnt.

Technische wird das DCT schon seit 2010 in vielen verschiedenen Honda Modellen eingebaut.

Und es gibt fast keine Rückmeldung über defekte Kupplungen oder starken Verschleiß.

Zum Fahrverhalten: Das DCT prüft und merkt sich wie du grade fährst. Heißt wenn du grade stark beschleunigst geht es davon aus das du das weiterhin tun willst und dreht die Gänge weiter aus auch im so viel verschrien D Modus. Fährst du bergauf schaltet der Motor ebenfalls später, fährst du bergab schaltet der Motor selbständig runter um zu Bremsen. Das alles kannst du mit den Schaltwippen links und dem Gasgriff rechts aber steuern. Fahr msl auf der ebener Fläche und gib nur leicht Gas, die Maschine schaltet sehr schnell bei niedriger Drehzahl alle Gänge durch und bei 60 bist du im D Modus im 6 Gang unterwegs. Du kannst aber auch mal die wilde Luzie rauslassen und bei 20 km/h den Gasgriff volldurchziehen. Dann beschleunigt sie als wenn du S3 eingestellt hättest und du hast bei 60 immer noch den 2 Gang drin... Das DCT verfügt über einen Selbstschutz, außer im M Modus kannst du sie nicht überdrehen...

Das Spiel der Hände zwischen Gasgriff und Schaltwippen kommt mit der Zeit von selbst.

Übrigens die AT ist ein Zweizylinder und kein seidenweicher Vierer. Und die niedertourige Laufkultur gehört heute zum Konzept der spritfahrenden Fahrweise.

DCT fahren ist anders und genau das macht es aus.

Ruckfreie Beschleunigung

Keine Gänge sortieren nach erfolgter scharfer Bremsung

Stressfrei Stop und Go fahren ohne Sehnscheidentzündung

Vor der Abzweigung, Blinker setzen, auf den Verkehr achten, Abbiegen und wieder beschleunigen

Aber vor Allem weil es Spass macht

Wenn Sie dir aber schlaflose Nächte bereitet solltest du dir ein anderes Motorrad suchen was keine Albträume verursacht.

Verträumte Grüße

HeinoAT

Zitat von Timbo

Was heißt eigentlich genau FHH?

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Im Kontext dieses Forums dürfte der freundliche Honda-Händler gemeint sein.

Hallo Timbo,

Zitat von Timbo

Nur das DCT nervt (noch), der kokel Geruch macht mir jetzt Sorgen

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Zitat von blitz

DCT fahren lernen braucht zeit

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Wenn sogar Varahannes von 8000 km Einfahrphase mit DCT spricht..... Ich habe, trotz DCT Erfahrungen von 38000 km auf einer anderen Maschine, bei der AT ca 2500 km gebraucht um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Motor+Mapping) zu begreifen und zu verinnerlichen.

Die 1100 kannst du im SI auch nicht bei 55 km/h in den 5ten schalten, da ist der 4te der höchste Gang den das Mapping zulässt. Und wenn du bergab nicht hochschalten kannst, dann geh von SI auf D, ist nur ein Daumendruck.

Timbo, verkaufe die Maschine, das Bike ist für dich doch schon“ verbrannt“……..so wie du schreibst, wirst du auch in Zukunft hinter jedem kleinen Geräusch irgendwelche Probleme sehen…….und das passiert unterbewusst………in dem Sinne…..Probezeit zwischen euch nicht bestanden……also lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende…………es gibt andere Bikes!

Zitat von kukihn

Noch was zum "lernenden DCT". Laut Roland Berger (Honda Austria Chef) ist das DCT wohl tatsächlich in begrenzten Maße lernfähig.

In "D" nur wenig, in den Sport-Modis mehr.

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Diese Aussage wurde später zurückgenommen. Das Honda-DCT ist bis heute nicht "lernfähig".

Zitat von kukihn

Wenn Du jetzt nicht beruhigt bist weiß ich auch nicht mehr und Du kaufst Dir vielleicht doch besser was Anderes

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Vielleicht eine 1250er GS? Hier war die Kardanwelle nicht mit dem Sprengring eingerastet. Kleiner Fehler, grosse Folgen:

https://www.gs-forum.eu/thread…defekts-gestuerzt.175940/

Timbo liest sich für mich etwas nach "Panik" bei dir. Der Vorschlag hier dein Fahrzeug mal von einem DCT-Vertrauten fahren zu lassen wäre mal ganz wichtig das abhaken zu können. Dann hast du Gewissheit das mit dem Fahrzeug erstmal alles ok ist.

Fahre seit knapp 70000Km eine 2017er DCT und es ändert sich immer wieder mal etwas an der Handhabung mit dem DCT. D-Modus ist keiner Erwähnung wert, der ist sagen wir mal speziell wobei ich den einen oder anderen kenne der damit klar kommt.

Ansonsten in meinen Augen gaaaanz wichtig, die Gashand "steuert" das DCT. Hatte mal einen Testbericht gelesen worin die Tester das Prinzip denke ich nicht verstanden haben und/oder sich auf sowas nicht einlassen können/wollten. Das wurde hier auch schon geschrieben...wenn es nicht passt...verkaufen, soll nicht sein.

Wünsche dir viel Erfolg, lass dir ein ok geben das die Maschine in Ordnung ist und beschäftige dich in aller Ruhe damit ob das zu DIR passt.

Grüße Joachim

Genau, da es beim DCT bei Honda wie auch beim Auto immer 2 Gruppen von Leuten gibt ist es doch schön daß man beides bekommen kann. Zeigt sich ja auch bei der CRF wo Schalter/DCT bei etwas 50/50 liegt. So kann jeder nach eigenen Vorlieben schalten oder schalten lassen

Gegen handwerkliche Fehler vom Schrauber (privat oder Händler) ist kein Motorrad gefeit, sowas hat dann nix mit der grundsätzlichen Qualität und Zuverlässigkeit der Maschine zu tun. Anhand eines fehlerhaften Radeinbaus die Technik des Fahrzeuges anzuzweifeln halte ich etwas überzogen.....

Die Durchsicht vom Fachmann kostet vermutlich nur Geld und bringt wenig, ist aber wenns beruhigt legitim. Kommt halt auch auf die Qualität und Motivation des Fachmanns an

Ich finde den Tipp jemand aus dem Forum mit einer ähnlichen Maschine fahren zu lassen auch gut, dann haste auch ne neutrale Meinung dazu. Wobei sich selbst die baugleiche CRF meines Kumpels anders anfühlt und fährt (Reifen, Sitzposition, Alter, usw)